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Fanboy?

Tool90

Doppelter Prinzenapfel
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Heute stellte sich mir eine interessante Frage, warum und wieso, und meine Gedanken dazu möchte ich gern mal zur Diskussion zur Diskussion "freigeben"...

Fangen wir also von vorn an.

Ich hab mir im Oktober letzteren Jahres ein iPhone 4 gekauft, ich swappte Jahre lang zwischen den verschiedensten Herstellern umher. Nokia. Siemens. Samsung. LG. Blackberry. Keines der Geräte hatte ich länger als ein halbes Jahr. Ich bin anspruchsvoll was das Thema angeht und kein Gerät stellte mich wirklich dauerhaft zu frieden. Ausser das iPhone, ich finde nichts worüber ich mich beschweren könnte...

Zur selben Zeit etwa habe ich mir einen eMac bestellt, gebraucht, nur um zu sehen ob ich OSX mag. Eine neue Erfahrung muss ich zugeben, alles einfach und einleuchtend, und das selbst beim veraltetem Tiger.

Also das Elitebook raus und im Mai diesen Jahres ein Macbook Air gekauft. Tolles Gerät. Die Verpackung, Wahnsinn. Das HP war in nem braunen Papp Karton!!?? Gut, ist egal, hab ich h nur einmal in der Hand. Weiter geht's, das Gerät an sich: Erstes Mal anfassen, Arschkalt, griffig... perfekt verarbeitet, keine spaltmaße, NICHTS was nicht perfekt ist...

Zu diesem Zeitpunkt kamen erste Reaktionen von meiner Familie und Freunden. Wenige davon positiv, größtenteils musste man sich anhören man wäre ein Fanboy, das Air ist völlig überteuert und die selbe Leistung gibt es bei Ultrabooks für viel weniger Geld. Das iPhone ist doch Schrott und so weiter...

Da ich mir gern Kritik annehme hab ich also beim nächsten Besuch eines Elektronik-Marktes, der nach einem Planeten benannt ist, ein paar Ultrabooks angeschaut. Keines davon ist annähernd so elegant, keines davon ist so gut verarbeitet, bei keinem war ich mir so sicher das ich es einfach in den Rucksack stecken kann.

Das interessante, worauf ich eigentlich hinaus will, Apple ist ein Hersteller, der bei Menschen ungewöhnlich unterschiedliche Reaktionen auslöst. Viele halten Apple für das Novum schlechthin, genauso viele "hassen" Apple. Nüchtern betrachtet baut Apple Geräte wie auch Samsung, aber über Samsung wird bei weitem nicht so diskutiert. Was macht Apple also im negativen, wie auch positiven Sinne so besonders?

Ich würde mich über Beiträge freuen, die dieses Thema in beide Richtungen aufgreifen!
 

Mitglied 39040

Gast
Apple polarisiert, seit eh und je.

Früher wurde man nur mitleidig belächelt, wenn herauskam, daß man bei der Arbeit vor Apple-Computern saß – man wurde als Spinner angesehen oder als jemand, der sich irgendwie abheben wollte von der Mehrheit – positivenfalls war man als Künstlertyp abgehakt. Oder als Geldonkel, denn Apple galt als teuer.
Gegnerschaft oder Hass trat nicht: derjenige fiel nur irgendwie aus dem Rahmen. Skurril.

Dann begann der Siegeszug der iGeräte und im Zuge dessen wurden nicht nur Computer chic, sondern vollkommen neue Märkte aufgetan. Auch zuvor nicht an Technik interessierte Menschen bemerkten, daß sich die Welt veränderte.
Und immer wieder zeigte sich, daß bei großen Innovationen Apple in vorderster Reihe marschierte, vielfach uneinholbar Trends setze, denen andere Firmen dann nur hinterherrennen konnten.
So ist es geblieben, bislang.

Allerdings müssen frühere Kopfschüttler nun feststellen, daß die früher bemitleidete Firma (und deren Kunden) inzwischen gänzlich andere Bedingungen (auch im Wettbewerb) schuf: die ehemalige Pleite-Firma ist zum wertvollsten Unternehmen der Welt aufgestiegen; die Kunden reißen sich (zu hunderten Millionen) um die neuen Geräte und die Teile selbst? – Die funktionieren und funktionieren, sind meist deutlich „schöner“ als die der Konkurrenten und „können“ mehr als Otto-Normal-kunde sich jemals träumen ließ. Das alles, ohne ihn zu überfordern.
Es fällt niemand mehr aus einem Rahmen, der Apple-Geräte nutzt: er gehört (in Bereichen) nun zum Mainstream. Ausgrenzen durch Belächeln geht nicht mehr.

Den früheren Spöttern ist der Stoff ausgegangen und – für sie selbst schlimmer – ihre Gerätschaften und ihre Software wird belächelt und für rückständig erklärt; das ist nicht nur schwer zu erklären, sondern geradezu unerträglich für sie.
Aber, wenn man jahrelang solch klare Positionen hielt, dann fällt ein Rückzug schwer – die früher Mitleidigen sind nun ihrerseits bemittleidenswert (und zwar uneingestanden und in ihren eigenen Augen): das schafft starke Emotionen!
Und so geht es los: der lockere Gegner von einst verkrampft sich und beginnt zu hassen: aus Wut über die eigene schwache Position.

Das ist bei Apple und der Elektronik-Welt ganz genau wie im richtigen Leben.



p.s. der Begriff „Fan-Boy“ ist
– entweder (innerhalb der Apple-Anwender„gemeinde“) ironisch gemeint, als Etikett für den unkritischen Markenfetischisten
– oder aber er wird jeglichem Appleanwender umgehängt (von Nicht-Apple-Anwendern), um ihn irgendwie herabmindern zu können.

p.p.s. Sticks and stone may break my bones – but words will never hurt me. / Schall und Rauch.
 

Labradorhund

Rheinischer Winterrambour
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Es ist in der Tat bemerkenswert, wie Apple polarisiert. Es scheint manchmal wirklich so, als ob es Leuten die größte Freude bereitet Apple schlecht zu machen, noch mehr Freude, wenn etwas bei Apple nicht ganz funktioniert (z.B. Applegate) - vor allen Dingen denjenigen, die selber noch nie ein Produkt angefasst haben. Plötzlich ist jeder Experte und kann einem sagen, dass alles viel teurer ist und das iPhone Bildschirme ständig zerbrechen. Ich denke ein wenig hat das wahrscheinlich auch mit dem Bild, das Apple von sich selbst malt und wie man mit Fehlern umgeht, zu tun.

Manchmal geht mir das ein wenig auf den Keks, auch wenn ich mich nun wirklich nicht über Apple identifiziere. Eher weil teilweise einfach von Dingen geredet wird, über die man keine Ahnung hat, und weil ich es nicht wichtig finde, mit was man arbeitet. Soll eben jeder für sich entscheiden, womit man besser klarkommt. Dafür gibt es ja "die Qual der Wahl". Aber in der Welt der Technik gibt es öfters solche Debatten: Apple vs. Rest der Welt, OSX gegen Windows, Nikon oder Canon...

Und als ich das erste Mal einen Laptop von Apple sah (ich weiß nicht ob das ein Mac- oder iBook war), war ich enttäuscht, dass man den Beamer nicht direkt anschließen konnte. Und auf meinen Klassenkameraden war ich fast ein bisschen eifersüchtig, weil seine Powerpoint so viel schöner war, als die von den anderen (und meiner Gruppe) ;)
 

F0X1786

Westfälische Tiefblüte
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Grad in dem Fall "MacBook Air" kosten vergleichbare Ultrabooks ein bisschen mehr als das MBA. ;)

Ich kaufe im Prinzip nur Dinge die mir nützen und gefallen. Mein iPhone habe ich gekauft, weil ich mit Nokia nicht zufrieden war und Android zu sehr nach Bastelei aussah. Und mein MacBook Air, nun ja, wurde wegen dem Mac OS gekauft und weil vergleichbare marktbegleitende Produkte teuerer waren.

Ich finde Apple gut, weil sie eine der wenigen Firmen sind welche sich auf die Einfachheit der Bedienung konzentrieren. Wenn man das iPhone zwei Wochen in Benutzung hat, denkt man nicht mehr an den Preis, wie gut andere Telefone sind etc. Sondern es funktioniert und tut einfach das was es sollte.

So mag ich das.
 

oktolyt

Auralia
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Ich hab seit 2007 ein MacBook, ein MacBook Pro und ein MacBook Air benutzt. Dazu 2x Time Capsule, ein Apple TV, ein iPhone 3GS.
Ach, und begonnen hat's 2006 mit einem iPod nano.
Warum ich mich damals für den iPod entschieden habe weiß ich nicht mehr, andere mp3-Player gabs auch und die waren sicher billiger.

Das MacBook kam dann nach Erfahrung eines Freundes mit seinem ersten MacBook. Das funktionierte einfach. Ohne viel rumkonfigurieren etc.
Das kannte ich aus der Windows-Welt anders.

Inzwischen haben meine Frau und ich jeweils ein MacBook Air und ein iPhone 3GS. Und das alles funktioniert einfach. Hat es von Anfang an getan. Dazu MobileMe und jetzt iCloud - keine Sorgen mehr um Kalender und Adressbücher und deren Synchronisierung. Dank Time Machine und Time Capsule auch keine Sorgen mehr um Backups. (hier habe ich bis heute für Windows nichts vergleichbares gesehen)

Über Geschmack, sprich über das Design der Apple-Geräte lässt sich streiten, ich kann da aber nichts negatives dran finden.
Diese Reduzierung auf das Notwendige finde ich sehr angenehm. Alleine die ganzen Aufkleber auf den Windows-Kisten...ich selber weiß doch was ich da habe, wozu müssen Windows-, CPU- und wasweißich-Versionen mittels Aufkleber verkündet werden...?

Natürlich gibt's auch Nachteile. Dinge die mich wirklich stören. Zum Beispiel, dass ich mein MBA nicht so einstellen kann, dass es auch bei geschlossenem Deckel weiterläuft. Dann sind die Lüftungsschlitze blockiert, schon klar. Das hätte man dann anders bauen müssen.
Oder dass es kein Flash auf dem iPhone gibt.
Aber bisher habe ich noch keinen Showstopper gehabt. Etwas, das schwerer gewogen hätte, als die Vorteile.

Was ist ein Fanboy?

Ich bin von den Produkten die Apple mir bisher verkauft hat, überzeugt. Wenn mich jemand fragt, würde ich die auch empfehlen.
Trotzdem habe ich kein Problem damit, wenn jemand Windows/Android/whatever benutzt.
Es gibt da jede Menge Psychopathen, die jedem der nicht ihrer Meinung ist, Wahnsinn attestieren.
Das findet man auch bei der Frage, welches Auto jemand kauft.

'Problematisch' ist vermutlich auch, dass die meisten Apple-Produkte viel Geld kosten.
Ich verwende extra nicht das Wort 'teuer'.
Passend wäre aus meiner Sicht 'preiswert'. Das bedeutet im Wortinn, dass eine Sache ihren Preis wert ist. Dieser Preis kann dann durchaus auch hoch sein.

Ein Apple-Feind erkennt natürlich bei einem Apple-Käufer der sooo viel Geld für ein Produkt ausgibt, mit dem der Apple-Feind nichts anfangen kann, einen psychischen Defekt.
Aber er vergleicht hier seine eigenen Bedürfnisse mit denen Anderer. Und legt dabei seine eigenen Maßstäbe an. Das kann natürlich nur zu einem negativen Urteil führen. Negativ für den Apple-Käufer und dann natürlich auch für Apple, die offenbar nur Scheißdreck verkaufen.
 

raven

Golden Noble
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Es gibt denke ich keine Marke ausser Apple die in dem Masse polarisiert. Als altgedienster Winuser (20 Jahre lang) bin ich nun bei Apple gelandet. Dazu kam ich durch ein Iphone, was mir von der Firma gestellt wurde. Muss die Teile dort bestellen , konfigurieren an die Server einbinden dazu noch supporten.

Weil ich nie ein Notebook hatte entschloss ich mich dazu ein MBP 13 " nur für mich anzuschaffen. Wollte was Neues dazulernen und mich damit beschäftigen. Iphone dann ab Win zu Mac gezügelt. Dann bekam ich ein Ipod nano 6 geschenkt.

Ende letzten Jahres gönnte ich mir selber ein Ipad. Bin Elektronikfreak und somit hatte ich beinahe alles schon von Apple.
Nun kam der alte HP Rechner der nach 5 Jahren mit allen Updates von Win und Office bestückt etwas in die *Jahre*.Ja wir alle werden nicht jünger auch die Pc's nicht. Da war eigentlich die logische Konsequenz auch dort nicht wieder eine Metallbüchse mit zig Kabeln hinzustellen sondern sich zu überlegen was sinnvoll ist.

Die Entscheidung fiel auf den iMac 21" direkt ab Stange. Für meine Bedürfnisse richtig. Das Office 2011 für Mac dazu und gut ist.
In der Zwischenzeit unterhielt ich micht mit Einigen über die Vor/Nachteile von Win/Apple. Mein Fazit: Beide haben Vorteile, beide haben Nachteile, mit beiden Systemen lässt es sich arbeiten.

Wenn man dann noch sagt, das Auge isst mit, ist man sicher bei Apple gut bedient.
Als Applefanboy bezeichne ich micht nicht. Nie im Leben würde ich Schlange stehen, sitzen, liegen oder campen. Apple ist alles andre als perfekt. Und die elenden Patentstreite, vorallem gegen samsung gehen mir echt auf den Zeiger. So was hätte Apple eigentlich nicht nötig. Aber jede noch so kleine Schlagzeile ist eben Werbung.
 

MacHoliday

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Ich denke diese Situation hat fast jeder Apple-Käufer schon einmal erlebt.

Insbesondere die Vergleiche der technischen Feature in Kombination mit dem Preis.

"Das S3 hat einen Quadcore-Prozessor und ist sogar noch billiger als Dein iPhone 4S!"


Versucht man dann dem Gesprächspartner zu erläutern, dass man den Vergleich nicht nur auf diese zwei Fakten reduzieren kann, bekommt man den Stempel des Apple-Fanboy aufgedrückt.

Es ist daher empfehlenswert sich einfach damit abzufinden, dass sich ein Teil unserer Mitmenschen der Apple-Logik verschließt.
Denn in aller Regel werden diese "Ablehner" ihre Position so schnell nicht verlassen, sondern eher noch zementieren um dann zum Apple-Hasser zu werden.

Und wenn man dies Situation aus Metaperspektive betrachtet, merkt man schnell das es sehr gut ist, wenn nicht alle Menschen die selben Bedürfnisse und den gleichen Geschmack haben.
 

Tool90

Doppelter Prinzenapfel
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Ich finde man sollte halt alles auf Fakten herunter reduzieren.
Design ist immer Geschmacksache, also müsste man das wohl aussen vor lassen.

Wenn ich ein Handy kaufe, was ist mir dann wichtig? Ich denke ich spreche für viele User, wenn ich sage mir ist die Bedienung wichtig - alles sollte einfach sein. Ich brauche einen ordentlichen Termin Kalender, Die Tastatur muss gut sein und das Gerät muss Update Technisch die zwei Jahre vertragslaufzeit aktuell bleiben.

Das iPhone bietet mir genau das, und bis auf die Tastatur, die ich bei meinem Blackberry Storm2 auch sehr gut fande, zieht da kein Hersteller mit.
Das liegt nicht daran das ein Apfel darauf ist, sondern daran, das Apple sich Gedanken macht und mit iOS nur wenige Geräte bedienen muss. Android wird darauf nie aufschließen können weil zu viele verschiedene Geräte auf dem Markt sind. Einzig Blackberry hätte das Zeug dazu gehabt, doch die haben einen Trend nach dem anderen verschlafen...

Ähnlich ist es doch bei den Computern. OSX gibt es nur auf den Mac´s, kaufe ich mir heute einen Mac, weis ich das OSX 10.9 mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit flüssig läuft. Und wenn es das nicht tut, ist Apple ehrlich und weist darauf hin.
Habe ich einen Windows Rechner heute gekauft, werde ich mich zur Einführung von Windows 8 ärgern das er kein Touchscreen hat - denn damit wäre die Bedienung ja so viel einfacher...

Im Grunde spreche ich von der allseits bemäkelten "Blase" die Apple bietet. Befasst man sich nicht näher damit klingt alles schlecht, angefangen vom Bluetooth und Daten versenden bis zum App Store der ja nur geprüfte App´s zu lässt. Nun ist aber die eigentliche Frage, ist das alles so schlecht? Ist es verkehrt wenn meine Produkte von ein und den selben Hersteller perfekt miteinander funktionieren?
Ich besitze einen Sony AV-Receiver und eine PS3, ich kann die beiden nicht mit digitalem Ton verbinden, geht nicht. Sagt sogar die Hotline. Das ärgert mich mehr als kein Datenaustausch beim iPhone über Bluetooth.
 

svaeni

Reinette Coulon
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Ist das denn weltweit so? Ich meine, dass es in Deutschland eine Neidgesellschaft gibt, ist ja jetzt nichts so neues...
 

PAINTrick

Morgenduft
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Ich bin selbst in der Informatik tätig als Azubi und werde immer belächelt, wenn ich mit meinen Apple-Geräten daher komme.
Kriege auch in der Berufsschule zu hören (und zwar wörtlich): "Apple ist scheiße!" ... fragst du dann nach, ob du überhaupt mal was von Apple in der Hand hatten, kriegt man zu hören "Natürlich nicht, ist ja scheiße!".

Als Informatiker habe ich es mir zum Ziel gemacht: ich möchte von allen wenigstens ein bisschen können. Mac OS, Windows, Linux, Androide, Windows Phone ... einfach ausprobieren, den Horizont erweitern. Dass mir hier Apple nebenbei Privat lieber ist, kann kaum einer nachvollziehen.

Es nervt. Pseudo-Meinungen ohne sich selbst jemals länger als 10 Minuten etwas beschäftigt zu haben, darauf gebe ich dann auch nicht mehr viel. Dennoch. Leben und leben lassen. Wünschte, das würden mehr beherzigen :)
 

Labradorhund

Rheinischer Winterrambour
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[...]

Es nervt. Pseudo-Meinungen ohne sich selbst jemals länger als 10 Minuten etwas beschäftigt zu haben, darauf gebe ich dann auch nicht mehr viel. Dennoch. Leben und leben lassen. Wünschte, das würden mehr beherzigen :)

Das ist genau das, was mich am meisten nervt. Ohne Hintergrundinfo aus dem Bauch heraus sagen etwas ist blöd. Und derjenige, der das kauft erst recht.

Alles in allem gibt es aber auch die Apple User (aber wie viele sind das eigentlich? Oder zählt weniger die Masse, als die Aussage?), die Apple total verteidigen und mindestens genauso wenig objektiv alles von der Konkurrenz niedermachen. Oder die, die sich tatsächlich besser vorkommen, weil sie ja den "teuren" Apfel haben.

Ach, es ist einfach ein weites Feld. Konsumfreude, Neid, Missionierungsversuche...am Ende muss man eben nur drauf aufpassen nicht in eine Schublade gesteckt zu werden...
 
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Nun ist aber die eigentliche Frage, ist das alles so schlecht? Ist es verkehrt wenn meine Produkte von ein und den selben Hersteller perfekt miteinander funktionieren?
I

Nein, das ist ja durchaus auch ein gutes, aber bemängeln muss ich da, dass oft eben NUR die Geräte miteinander funktionieren.

Jeder Streamer auf den Markt bietet die DLNA-Fähigkeit, anerkannter Standard. Was unterstützt es nicht? Apple-TV.
Ist klar, denn so könnte man ja das iTunes-Universum verlassen.
 

mkr*

Murer Reinette
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Mir ist das mittlerweile relativ schnurz, was andere sagen. Ich bin mit den Apple Produkten, die ich besitze vollkommen zufrieden und möchte zur Zeit nichts anderes mehr haben, höchstens noch nen großen iMac für zuhause:)
 

Tool90

Doppelter Prinzenapfel
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Nein, das ist ja durchaus auch ein gutes, aber bemängeln muss ich da, dass oft eben NUR die Geräte miteinander funktionieren.

Jeder Streamer auf den Markt bietet die DLNA-Fähigkeit, anerkannter Standard. Was unterstützt es nicht? Apple-TV.
Ist klar, denn so könnte man ja das iTunes-Universum verlassen.

Naja, finde ich jetzt persönlich etwas zu übertrieben, ein Iphone funktioniert auch an einem Windows PC, Genauso auf einem Medion Sound-Bar Dingens...
Das der Apple-TV kein DLNA kann, gut, gebe ich dir Recht hat wohl genau die Hintergründe die du aufführst. Aber ich kann auch ein ähnliches Gerät eines anderen Herstellers kaufen und mich dann ärgern das der HDMI Port nur 720p bringt...
Wer sich daran stört kauft halt etwas anderes...
Jeder der sich ein iDevice kauft weis irgendwo das es für ihn nach iTunes nichts mehr gibt...
 

Reservist

Stahls Winterprinz
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Natürlich weiß man das. Trotzdem ist es ja kein Grund das nicht zu kritisieren, oder muss ich dann vorbehaltlos alles toll finden? ;)
 

raven

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Meiner meinung nach, sollte man nicht alles kritiklos annehmen. Bei uns in der Firma arbeiten wir mit Windows. seit gut einem Jahr sind Ipads und Iphones im Einsatz. Die gleich leute (auch teilweise aus der IT-Abteilung) waren vor dem Einsatz der geräte absolute Gegner.

Ein Teil davon hatte noch nicht mal etwas von Apple in der Hand. Wenn ich an was rangehe , dann Vorurteilsfrei. Versuche mich im Vorfeld darüber zu infomieren und sehe mir das alles aus der notwendigen Distanz an.

Heute habe ich privat keinen Win-Rechner mehr im Einsatz. Und wenn ich von eingen auch belächelt werde und zu hören bekomme: Ja du, du kaufts das eh nur wegen dem Statussymbol bla bla bla...... dann ist es mir vollkommen egal. Es sind dann meist Dijenigen die ein paar Wochen oder Monate bei ir stehen und fragen: Du wie ist es mit dan MBP oder mit einem imac wie geht das, ist das besser?
Dann lache ich und frage: Du wirst aber nicht jetzt ernsthaft eine Antwort erwarten. Vor wenigen Wochen war es nur Mist und du willst dir das antun? Das bringt man dann so charmant wie möglich rüber, und beratet was gerade auf dem Mark, oder angekündigt ist.

Richtet gleichzeitig dem netten Mitarbeiter sein Iphone ein das er so bei sich hat und hilflos da steht. ;)
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Design ist immer Geschmacksache,
Nein, zum Design gehört viel mehr als das Aussehen. Benutzerfreundlichkeit, Wartungs- und Reinigungsmöglichkeiten und vieles mehr, je nach dem Gegenstand, um den es geht. Apples Human Interface Guidelines gehören genauso zum Design.
Gutes Design ist durchdacht, bis in die Details.
Alles was nur auf's Aussehen geht ist bestenfalls Styling oder Mode.
 

Tool90

Doppelter Prinzenapfel
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Nein, zum Design gehört viel mehr als das Aussehen. Benutzerfreundlichkeit, Wartungs- und Reinigungsmöglichkeiten und vieles mehr, je nach dem Gegenstand, um den es geht. Apples Human Interface Guidelines gehören genauso zum Design.
Gutes Design ist durchdacht, bis in die Details.
Alles was nur auf's Aussehen geht ist bestenfalls Styling oder Mode.


Gut, dann hab ich mit dem falschen Begriff das selbe mitteilen wollen ;)

Da fällt mir ein, kurz nachdem ich mein Air gekauft hatte war ich bei meinem Eltern zu Besuch und hatte es mit.

Die erste Frage zum zugeklappten Gerät: "Was ist das denn?"
Nach dem aufklappen versammelte sich das gesamte anwesende Geschwader um das Air, hin und her gedreht und die Kommentare dazu waren "wie geht sowas" " Das ist ein Computer?" "Hier knarzt ja garnichts" "Ist das Metall?!" "So leicht?!" "Wie passt das alles da rein?" und "Hübsch das Teil"

Nachdem dann noch Fotos auf iPhoto angeschaut wurden und ich Multitouch auf einem Computer (!!!) anwendete quasi auch noch ohne Ladezeiten und so schön "smooth" war das Staunen groß.

Eine Woche später, ich bin wiedermal zu Besuch und der Windows Laptop steht im Schrank. meine Eltern haben sich einen iMac 27" zugelegt und ihn ins WOHNZIMMER gestellt, dahin wo NIE irgendein Computer durfte :D

Von der Preisgestaltung waren sie zwar nicht begeistert, aber es ließe sich doch viel schöner mit dem "Ding" arbeiten. Ob ich den schon wüsste das es da dieses Officepaket so günstig gibt was viel einfacher als MS Office ist?! :D


Es kommt also durchaus vor das sich auch die Ältere Generation gern mal was neues anschaut und die Qualität zu schätzen weis. Das interessante daran ist, das ich den Windows Laptop Wochenlang erklären musste, zum Mac gab es nur die Frage wo den der Rechtsklick hin sei...
 

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Stahls Winterprinz
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Wenn ich mir alleine die Installationsmöglichkeiten anschaue, die Mac bietet, dann ist das nicht unbedingt durchdacht und sorgt auch regelmäßig für Frustration bei Mac-Neulingen in meiner Bekanntschaft:

Installation:

a) Mac App Store
b) .app in einer dmg
c) Nur die .app
d) .pkg
e) .pkg in einer dmg

Deinstallation:
a) Eingabe von Adminkennwort nötig (MAS)
b) Einfach löschen ohne Adminkennwort
c) Uninstaller benutzen (z.B. Programme von Adobe, Umts-Software, Xcode, etc pp)


Das ärgert auch mich, weil wenn ich Software lösche, dann frage ich mich regelmäßig "hmm, war das jetzt mit Uninstaller oder ohne?".

Weil dann passiert das auch mal gerne, dass z.B. Printopia Amok läuft und den Mac nicht schlafen lässt. Erst nach Studium der Konsole lässt sich das herausfinden.

Oder der UMTS-Stick-Treiber, der selbiges verhinderte.

Man muss sich nur mal viele Threads im Mac-Unterforum anschauen.



OSX ist ohne Frage ein schönes System, aber durchdachter und benutzerfreundlicher als beispielsweise Windows?

Nein.


("schlechter" ist es natürlich auch nicht)
 
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mkr*

Murer Reinette
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Gut, dann hab ich mit dem falschen Begriff das selbe mitteilen wollen ;)

Da fällt mir ein, kurz nachdem ich mein Air gekauft hatte war ich bei meinem Eltern zu Besuch und hatte es mit.

Die erste Frage zum zugeklappten Gerät: "Was ist das denn?"
Nach dem aufklappen versammelte sich das gesamte anwesende Geschwader um das Air, hin und her gedreht und die Kommentare dazu waren "wie geht sowas" " Das ist ein Computer?" "Hier knarzt ja garnichts" "Ist das Metall?!" "So leicht?!" "Wie passt das alles da rein?" und "Hübsch das Teil"

Nachdem dann noch Fotos auf iPhoto angeschaut wurden und ich Multitouch auf einem Computer (!!!) anwendete quasi auch noch ohne Ladezeiten und so schön "smooth" war das Staunen groß.

Eine Woche später, ich bin wiedermal zu Besuch und der Windows Laptop steht im Schrank. meine Eltern haben sich einen iMac 27" zugelegt und ihn ins WOHNZIMMER gestellt, dahin wo NIE irgendein Computer durfte :D

Von der Preisgestaltung waren sie zwar nicht begeistert, aber es ließe sich doch viel schöner mit dem "Ding" arbeiten. Ob ich den schon wüsste das es da dieses Officepaket so günstig gibt was viel einfacher als MS Office ist?! :D


Es kommt also durchaus vor das sich auch die Ältere Generation gern mal was neues anschaut und die Qualität zu schätzen weis. Das interessante daran ist, das ich den Windows Laptop Wochenlang erklären musste, zum Mac gab es nur die Frage wo den der Rechtsklick hin sei...

Das kann ich genauso nachvollziehen.

Ich habe mir mein MBP vor 2 Jahren vom gesparten und vom Abigeld (hab von meinen Eltern etwas bekommen) gekauft und meine Mum fands gar nicht toll, dass ich so viel Geld für ein Laptop ausgeben wollte. 3 Wochen später, das neue MBP ist da, ich war sowieso begeistert, als ich es jedoch meiner Mum zeigte war sie schon beeindruckt, wie toll es aussieht, wie schön hell es ist, das Display etc. Sogar mein Stiefvater der pinzipiell keine Ahnung von Computern hat und auch gar keine haben will, war erstaunt und fand es echt super. Sobald die Tage des Thinkpads meiner Mum gezählt sind, wird sie sich auch ein MB holen. In ihrer Kanzlei würde sie am liebsten auch Macs verwenden, nur gibt es leider scheinbar keine gute Kanzleisoftware für Macs.


Naja, seit einem Jahr hat sie nun auch ein iPad und nutzt das auch regelmäßig, auch für die Arbeit.


Mein Dad hat sich auch nach meinem MBP einen 27" iMac gekauft, wo er seine ganzen Fotos verwaltet und auch sonst alles macht, was sonst die lauten Windowsmühlen erledigt haben. Meine Stiefmutter hat sich auch ein 13" MBP gekauft. Ich habe sie alle infiziert.:p Leider bekomme ich keine Provision.


Samsung, Toshiba etc., alle bekommen sie es nicht hin ein schönes Gerät herzustellen. Zeig mir eines, was auch solch eine Verarbeitung wie ein Mac hat, sei es die Materialien, die Haptik des Gerätes, das Aussehen etc.