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Fährt man Macs eigentlich runter?

Bananenbieger

Golden Noble
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Soweit ich weiß, gibt es das von dir dargestellte heute schon im Luftreiseverkehr. Die Lufthansa hat Allianzen mit anderen Unternehmen abgeschlossen, sodass es wirklich so sein kann, dass du mit einem Lufthansaticket im Flugzeug einer ganz anderen Airline sitzt.
Es gibt Code-Sharing (also z.B. einen Flug der Qantas, der zusätzlich eine BA-Flugnummer und AF-Flugnummer hat) und verschiedenes Leases (z.B. Wet-Lease inkl. Crew oder Dry-Lease exkl. Crew), wo ein Flugzeug einer Gesellschaft an eine andere auf bestimmte Dauer vermietet wird.

Hat in dem von mir dargestellten Beispiel allerdings nichts zu tun. Du wirst niemals in einem Qantas-Flug sitzen, der mit einer Lufthansa-Maschine durchgeführt wird. Und noch weniger sitzen in der Lufthansa-Maschine Piloten der British Airways. Beim Unbundling wären solche Kombinationen aber die Normalität.
Genauso normal wäre es beim Unbundling, wenn man ein Jahr lang täglich die gleiche Strecke mit der gleichen Airline fliegt, aber die Flugzeuge, Piloten etc. jedes Mal von anderen Gesellschaften kommen.
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Gerade eben nicht. Der "E.ON-Strom" aus einer Steckdose kann von EnBW erzeugt und über die Netze der RWE und der Stadtwerke Buxtehude geleitet worden sein. Es geht dabei um die Schaffung von Wettbewerb. …

Das ist völlig richtig, stand aber nicht zu Diskussion.

Vielmehr war das hier Diskussionsgegenstand:

… Das Netz gehört der Netzbetreibergesellschaft, z.B. E.ON Netz GmbH oder der E.ON Hanse AG. Nur bekommst Du da keinen Strom. Den gibt es bspw. von der E.ON Hanse Vertriebs GmbH, welcher der Stromanbieter ist. …

Fazit: E.ON – wie auch immer die Tochterfirmen heissen mögen – es ist E.ON.

Natürlich zahlen die auch brav entsprechende Gebühren, um dem Gesetz Genüge zu tun, was aber nichts dran ändert, dass die erwähnten Unternehmen zusammengehören.

Du darfst gegen Entrichtung der Durchleitungsgebühr selbstverständlich auch Deinen Bananenstrom durchleiten und wenn Du als Bananenstromerzeuger eines Tages aufgekauft wirst, bist auch Du ein Teil des Ganzen: E.ON.

Ein kleines Beispiel: Mir gehören Betrieb A, Betrieb B und Betrieb C.

Die Betriebe B und C sind Tochterfirmen von Betrieb A. Lässt nun ein Kunde bei Betrieb B oder C produzieren, weil er Betrieb A ablehnt, so hat er letztlich bei Betrieb A produzieren lassen, da Betrieb B und C dessen Eigentum sind.

Um einer Monopolstellung auszuweichen und dem Wettbewerbsrecht gerecht zu werden, wurden die Betriebe B und C gegründet bzw. aufgekauft und der Gesetzgeber ist zufrieden bzw. machtlos.

Ganz ähnlich verhält es sich unter anderem auch auf dem Strommarkt.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Verdreh bitte nicht die Fakten.

Diskussionsgegenstand war:
Das klappt aber nur bei Strom-Anbietern mit eigenem Netz, so weit ich weiß.
Fakt ist: Kein Strom-Anbieter hat ein eigenes Netz. Das ist so, gleich wie Du es drehen und wenden magst. Und dabei ist es nicht mal ein Problem, dass der E.ON sowohl Strom-Anbieter als auch Netzanbieter gehören. Die E.ON, die Deinen Strom durch die Leitung jagt, ist nicht die E.ON, die den Strom erzeugt.

Natürlich zahlen die auch brav entsprechende Gebühren, um dem Gesetz Genüge zu tun, was aber nichts dran ändert, dass die erwähnten Unternehmen zusammengehören.
Sie haben einen gemeinsamen Besitzer: ja.
Sie gehören zusammen im Sinne der üblichen Konzerntöchter: nein (daher kann man an Energiekonzerne mittlerweile nur mandantenfähige Software verkaufen).

Die Betriebe B und C sind Tochterfirmen von Betrieb A. Lässt nun ein Kunde bei Betrieb B oder C produzieren, weil er Betrieb A ablehnt, so hat er letztlich bei Betrieb A produzieren lassen, da Betrieb B und C dessen Eigentum sind.
Das passt nicht. Stellen wir uns vor, Unternehmen A hat die Gesellschaften B,C,D,E,F als Töchter. Von Unternehmen B kann ein Kunde etwas kaufen. B benötigt aber die Leistungen von C. C benötigt die Leistungen von D und E. Und schließlich alle Töchter benötigen Leistungen von F.
Beim Unbundling handelt B aber wie eine komplett eigenen Gesellschaft, d.h. dass er bspw. Anbieter X als Lieferant nutzt, wenn er günstiger als B ist. Gleiches gilt für C und D und E.
A kann nicht bestimmen, von wen sich B beliefern lässt und hat auch sonst nur relativ wenige Steuermöglichkeiten. Das ist ein himmelweiter Unterschied zu dem, was Du beschreibst.
 

markthenerd

Cellini
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Zum eigentlichen Thema ein Geschichtchen aus dem Nähkästchen.

Der Sohn meines Chiropraktors ging immer mit lediglich zugeklapptem Macbook zur Uni. Die erste gecrashte Platte finanzierte Papa. Die zweite Sohnemann selbst.

Letzthin war ich mal wieder in der Praxis und fragte nach der Lernfähigkeit des Nachwuchses. Junior habe es noch immer nicht begriffen, wurde mir bekundet. Offensichtlich bekommt Junior zu viel Taschengeld. Immerhin mache er seit dem zweiten Totalverlust sämtlicher Daten jetzt Backups.

Und was ich sämtlichen Durchlaufenlasser und -innen mitgeben möchte, wenn wir alle Geräte die sinnloserweise im Standby sind, abschalten würden, könnte man alleine in der Schweiz ein AKW stilllegen. Denkt daran, wenn ihr an die nächste Anti-AKW-Demo geht.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Im Standby ist die Platte geparkt. Ob der Rechner ausgeschaltet ist oder im Standby, ist somit irrelevant.

Wusste garnicht, dass in der Schweiz Mini-AKWs gibt. Mir ist übrigens ein deutscher Atommeiler lieber als irgendeiner aus den Ostblockstaten mit niedrigerem Sicherheitsniveau. Von daher kann ich Anti-AKW-Demonstranten nicht verstehen...
 

markthenerd

Cellini
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Im Standby ist die Platte eben nicht so geparkt, wie, wenn sie ausgeschaltet ist.

Probier doch mal, dein Book nur zugeklappt, ein bisschen schütteln und drauf klopfen. So wie es gehen kann, wenn man von zu Hause in den Hörsaal reist.
 

harden

Roter Eiserapfel
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Dann hab ich mit meinem Powerbook ja schon seit Jahren Glück, wo ich es doch täglich mit mir rumschleppe.
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Ach Bieger, es ist inzwischen tatsächlich ziemlich „verdreht“.

Du hattest nunmal völlig richtig folgendes geschrieben:

… Das Netz gehört der Netzbetreibergesellschaft, z.B. E.ON Netz GmbH oder der E.ON Hanse AG. Nur bekommst Du da keinen Strom. Den gibt es bspw. von der E.ON Hanse Vertriebs GmbH, welcher der Stromanbieter ist. …

Ob nun Netzbetreiber, Stromanbieter oder was auch immer – so lange E.ON im Name enthalten ist, passiert das alles unter einer Muttergesellschaft, bzw. unter einem Dach, nämlich E.ON

Damit ist E.ON definitiv Netzbetreiber und Stromanbieter gleichzeitig, wie auch immer man das drehen und wenden möchte.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Genau so ist es nämlich nicht. Ich habe Dir das ja bereits mehrfach versucht zu erklären. Was genau verstehst Du denn nicht? Die E.ON AG ist unter dem Strich für seine Töchter praktisch das, was ein Kommanditist bei einer KG ist.
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Nun gut – noch einmal Deine Worte: Das Netz gehört der Netzbetreibergesellschaft, z.B. E.ON Netz GmbH oder der E.ON Hanse AG. Nur bekommst Du da keinen Strom. Den gibt es bspw. von der E.ON Hanse Vertriebs GmbH, welcher der Stromanbieter ist.

Es ist also folgerichtig E.ON

Sie haben die ganze Kiste einfach nur aufgeteilt: Eine Sparte stellt das Netz, eine andere liefert den Strom.

Etwas weiter oben hattest Du geschrieben, dass kein Stromanbieter ein Netz besitzt, was auf Grund der Tatsache, dass es offensichtlich doch Stromanbieter gibt, die ein Netz besitzen, das Ganze aber in ein paar Tochterfirmen verschachtelt haben, damit es rechtlich hieb- und stichfest ist.

Insofern gibt es eigentlich nichts wirklich unverständliches, denn auf diese Art und Weise verfahren eine ganze Menge Unternehmen, um die daraus resultierenden Vorteile für sich selbst nutzen zu können, anstatt sie Mitbewerbern zu überlassen.

Noch ein kleines Beispiel: Es ist völlig egal, ob Du bei Media Markt oder Saturn Deinen Computer kaufst, da beide letzten Endes der gleichen Muttergesellschaft angehören: Der Media-Saturn Holding GmbH in Ingolstadt.

Ich hoffe, ich konnte es Dir mit diesem weiteren Beispiel ein wenig verständlicher darstellen.

Ergänzung: Auf User-Wunsch beende ich an dieser Stelle die Diskussion, die mit dem Thema des Threads nichts zu tun hat und entschuldige mich für eventuell abhanden gekommene Nerven und weitere Unannehmlichkeiten.
 
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Snoopy181

Roter Astrachan
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Mach doch bitte Deinen eigenen Stromthread auf statt hier völlig am Thema vorbei zu schreiben... Es nervt langsam.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Das Thema dieses Threads wurde eh schon hundertfach abgefrühstückt. :)

@Gokana: Ich gebe es auf. Du willst es einfach nicht verstehen.
 

STSLeon

Stechapfel
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Wenn ich mein MBP nicht transportiere wird er nur zugeklappt. Ich bin zu bequem geworden meine Worddateien, offenen PDFs wieder zu öffnen. Da starte ich mein Handy öfter neu
 

Powerfee

Gloster
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Hollala,

da ist ja einiges geschrieben worden. Ob nun Stromverbrauch hin oder her -- Mac ausschalten oder nicht -- denke das ist auch viel persönliche Vorliebe. Wie gesagt, wer so viele Dateien offen hat mag das -- wers nicht braucht, mags halt weniger. Wenn ich aus dem Haus gehe, fühle ich mich definitiv auch besser, wenn nicht mehr Geräte am Strom hängen, als unbedingt nötig. (Wahrscheinlich eine Erfahrungserblast meines Vaters, der bei der Feuerwehr war und genug Brände kannte, die durch Standby-Geräte entstanden sind, auch wenn da heute die Sicherheit natürlich deutlich besser ist -- Dafür bin ich halt auch nicht mehr so jung wie wohl die meisten hier :)

Aber..... wenn ich so lese, Waschmaschinen die vom Energieversorger gesteuert anspringen usw. -- mir die Datenübermittlung die damit auch verbunden ist, anschaue, dann ....... wurde Orwells 1984 wohl schon um Lichtjahre überholt. Noch mulmiger wird mir, wenn ich mir überlege, wieviele Menschen heute freiwillig bereit sind, sich derart überwachen zu lassen, wie sie es früher bei der Stasi als Persönlichkeitsverletzend angesehen haben.

Ich nutze gerne Computer und auch Internet -- dennoch sollten wir uns schon überlegen, wie abhängig wir uns davon machen wollen und wie sehr wir bereit sind, dafür auch eine ziemlich ins Persönliche gehende Überwachung zuzulassen. Es mag ja bequem sein, wenn mir mein Amazon Empfehlungen aufgrund meines Kaufverhaltens gibt - aber wenn mir auf einer Website ganz direkt regionale Angebote gemacht werden, dann frage ich mich schon, wer da alles auf meinem Chip sitzt und fleißig alles mitspeichert.

Hat zwar nix mehr mit dem Ein- und Ausschalten von Macs zu tun -- aber hier und da beim lesen mancher Beiträge, wird mir schon ein wenig unwohl bei dem Gedanken wie freiwillig manche in die Net-Versklavung gehen und das auch noch freiwillig.

Net bös sein - wie gesagt: ich bin kein Teeny mehr -- allerdings auch noch nicht senil, wenn ich einiges kritisch hinterfrage.
 
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landplage

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AT Administration
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Das hinterfragen sicher die meisten hier.
Die Sache mit den Smart Grids und Smart Meter wird kommen, wie da jeder mitmacht, ist ihm überlassen.
Wer kleine Kinder hat(te), wird sicher im Fall eines Falles nicht warten wollen, bis der Strom für die Waschmaschine gerade günstig ist, sondern lieber gleich loswaschen. Und ich möchte auch nicht, daß meine Maschine nachts um drei loslegt, dafür steht sie zu nahe an meinem Bett.

Oder AT nur noch nachts besuchen, weil die Windkraftanlagen gerade volle Power laufen...

Über die technischen Möglichkeiten Bescheid wissen, heißt ja nicht, sich bedingungslos einzuklinken.
 

Snoopy181

Roter Astrachan
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Der Wind ist auch nachts meist schwächer als tagsüber, liebe landplage :D
 

hillepille

Melrose
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Deshalb hab ich Computer und Peripherie an einer USV-Überspannungssteckleiste die auch ermöglicht das Ding durch Knopfdruck ganz vom Strom zu nehmen.
Irgendwie verstehe ich nicht, warum ein Gerät beständig laufen soll, wenn ich es nicht nutze. Sorry - ist mir zu hoch.

dito