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Externe Festplatte bei Bootcamp

the_mike

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Dass diese 32 GB einfach nur eine wirklich gut gewählte Vernunftgrenze sind, deren Einhaltung man nur empfehlen kann, das kann nicht sein? Nein?
Aus welchem Grund kann man die Einhaltung dieser Grenze nur empfehlen?
Ich als Endanwender würde gerne selber entscheiden welches Dateisystem ich einsetzen will und möchte mir dies nicht von einem Betriebssystem durch künstliche (!) Beschränkungen vorschreiben lassen müssen.

Und dass der OP eigentlich nur danach gefragt hat, welche Wahl er denn unter Windows für das formatieren eines ca. 500 GB Volumes treffen soll, scheint mir an dir irgendwie vorbeigelaufen zu sein. Das System wird ihm kein FAT anbieten, auch nach 20 Semestern Wikipedia-Studium nicht. Period.
Trotzdem kann man falsche Informationen richtigstellen,.......nur weil Windows es nicht anbietet FAT32 auf Datenträgern >32GB zu formatieren, heißt das noch lange nicht, dass es nicht problemlos machbar ist => und somit wird es wieder thread-relevant (oder wir zumindest was dazugelernt).
 

Rastafari

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Aus welchem Grund kann man die Einhaltung dieser Grenze nur empfehlen?
Leistung, Zuverlässigkeit, Datensicherheit.
Wärs nach mir gegangen, hätte das Limit auch schon bei 8 oder spätestens 16 GB gesetzt werden dürfen.

>>> Das FAT System wurde utsprünglich für Disketten von max. 360 KB entwickelt! <<<
>>> Es wurde später immer nur vergrössert, aber NICHT erwähnenswert verbessert! <<<


Ich als Endanwender würde gerne selber entscheiden welches Dateisystem ich einsetzen will und möchte mir dies nicht von einem Betriebssystem durch künstliche (!) Beschränkungen vorschreiben lassen müssen.
Mac OS Extended geht bis zu theoretisch 16 Exabytes. NA UND?
Würdest du ein solches Monsterdateisystem damit tatsächlich erstellen wollen, dann würde dein Rechner allein zum mounten eines solchen Volumes (überschlägig) etwa 800 GB an RAM benötigen. Von einer aktiven Benutzung gar nicht erst zu reden.
Ein Dateisystemcheck des noch komplett leeren Volumes müsste entsprechend etwa 10-20 Jahre dauern.
"Künstliche" Beschränkungen, was für ein Schmarrn.

Die Leute die sowas herstellen verstehen von ihrer eigenen Software WEIT mehr als du.
Schon damals, als MS das bisherige FAT16 auf 32bit aufgebohrt hat um die 2 GB Grenze damit zu nehmen, konnte man nur noch den Kopf schütteln. Ein programmatisch derart primitives, platzverschwendendes, grottenlangsames und minderbemitteltes Dateisystem wie FAT in solchen Grössenordnungen benutzen zu wollen, dafür gibt es nur ein Wort: Armutszeugnis.
Das Zeug ist grade noch gut für USB-Sticks, MP3-Player oder SD-Karten in Kameras, in aktuellen Betriebssystemen wirkt das so geschmeidig ästhetisch wie eine walnussgrosse Warze mitten auf der Nase.
 

the_mike

Doppelter Prinzenapfel
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Ein programmatisch derart primitives, platzverschwendendes, grottenlangsames und minderbemitteltes Dateisystem wie FAT in solchen Grössenordnungen benutzen zu wollen, dafür gibt es nur ein Wort: Armutszeugnis.
Das Zeug ist grade noch gut für USB-Sticks, MP3-Player oder SD-Karten in Kameras, in aktuellen Betriebssystemen wirkt das so geschmeidig ästhetisch wie eine walnussgrosse Warze mitten auf der Nase.
Schön, dass du jegliche mögliche Anwendungsszenarien so gut kennst. Die Tatsache, dass FAT32 leider nach wie vor das einzige Dateisystem ist, welches von Linux/OSX und Windows out-of-the-box unterstützt wird ist das eigentliche Armutszeugnis.
NTFS-3G schaft hier natürlich Abhilfe aber ein Kernel-Treiber für unixoide Systeme wäre trotzdem wünschenswert, oder OSX/Windows bringen endlich mal ext3-Treiber mit (was aufgrund offener Spezifikationen kein Problem sein kann).

Und vielleicht hast du es überlesen, aber ich habe keine Empfehlung ausgesprochen FAT32 für ein 500GB Volume zu verwenden, sondern wollte nur Informieren, dass es theoretisch möglich ist.

Ich pers. formatiere externe Platten die mir wichtig sind ohnehin nur mit ext3, und externe Platten zum Datenaustausch mit anderen Personen leider mit FAT32 (aus oben genanntem Grund).
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Schön, dass du jegliche mögliche Anwendungsszenarien so gut kennst. Die Tatsache, dass FAT32 leider nach wie vor das einzige Dateisystem ist, welches von Linux/OSX und Windows out-of-the-box unterstützt wird ist das eigentliche Armutszeugnis.

Ja, leider unterstützt Apple das noch, alte Zöpfe abschneiden ist doch sonst deren Mission, und es wird wohl auch noch einige Zeit so bleiben, da eben die Hersteller anderer Geräte (USB Sticks oder auch Kameras) darauf setzen und sich da nicht für ein moderneres Dateisystem entscheiden.
Das bedeutet aber nicht, das das antiquierte FAT sich für größere Platten eignet (nicht das es nicht geht), sondern einfach nur, das man auch ein Mofa auf 100 Sachen bringen kann, aber gut ist das nicht.
 

Rastafari

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Die Tatsache, dass FAT32 leider nach wie vor das einzige Dateisystem ist, welches von Linux/OSX und Windows out-of-the-box unterstützt wird
Eine Kette ist maximal so stark wie ihr schwächstes Glied.
Windows kennt bei aktuellen Grössen nur NTFS, sonst gar nichts.
Was könnte der Rest der Welt also dagegen tun?

ein Kernel-Treiber für unixoide Systeme wäre trotzdem wünschenswert
Kauf ihn dir doch einfach.
Entweder in Form von Paragon, oder du schaltest schon mal den in SnowLeo bereits integrierten Schreibsupport frei.

oder OSX/Windows bringen endlich mal ext3-Treiber
1) Microsoft wird das sowieso nie tun.
Auch die Specs von HFS+ sind frei verfügbar, das kümmert die seit 15 Jahren ebenfalls nicht die Bohne.

2) ext3 ist technisch fast genauso veraltet wie FAT.
(ext2 war ein Abkömmling des auch in OS X noch -verborgen- vorhandenen UFS. War mal modern - Ende der 80er.)
Darauf zu setzen wäre definitiv kein Fortschritt. Sein Nachfolger ext4 wirkt auch nur wie ein heckflossenverzierter, spritfressender US-Strassenkreuzer der 50er jahre, dem man einen neuen Lack, einen CD-Player und ein TomTom-Navi spendiert hat. Wer heute immer noch Dateisysteme in "verketteten Listen" (iNode-Prinzip) programmiert, der wird sich wohl nie mehr von der Stelle bewegen. Apple hat damit schon vor etwa 25 jahren aufgehört, Microsoft (oder besser DEC) vor fast 20. (Das Linux-Projekt hatte damals noch nicht mal begonnen...)
Und es gibt *kein* Argument, jemals wieder so weit rückwärts zu gehen.

3) Apple bringt auch keine ext3 Treiber, darauf kannst du Gift nehmen.
Man setzt traditionsbewusst auf liberale BSD-Lizenzen und lässt sich nicht einen Millimeter weit auf die sehr viel restriktivere GPL ein.
Auf eine noch striktere GPLv3 schon erst recht nicht. No Way, eher friert die Hölle zu.
 

the_mike

Doppelter Prinzenapfel
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Kauf ihn dir doch einfach.
Entweder in Form von Paragon, oder du schaltest schon mal den in SnowLeo bereits integrierten Schreibsupport frei.
Was bringt es wenn ICH mir den Treiber kaufe und gleichzeitig von wünschenswertem out-of-the-box-Support schreibe?

2) ext3 ist technisch fast genauso veraltet wie FAT.
(ext2 war ein Abkömmling des auch in OS X noch -verborgen- vorhandenen UFS. War mal modern - Ende der 80er.)
Darauf zu setzen wäre definitiv kein Fortschritt. Sein Nachfolger ext4 wirkt auch nur wie ein heckflossenverzierter, spritfressender US-Strassenkreuzer der 50er jahre, dem man einen neuen Lack, einen CD-Player und ein TomTom-Navi spendiert hat. Wer heute immer noch Dateisysteme in "verketteten Listen" (iNode-Prinzip) programmiert, der wird sich wohl nie mehr von der Stelle bewegen. Apple hat damit schon vor etwa 25 jahren aufgehört, Microsoft (oder besser DEC) vor fast 20. (Das Linux-Projekt hatte damals noch nicht mal begonnen...)
Und es gibt *kein* Argument, jemals wieder so weit rückwärts zu gehen.
Gut hier muss ich passen, so tiefen Einblick habe ich mir hier bisher nicht verschafft.
Trotzdem gibt es atm für Linuxer kaum andere Möglichkeiten als ext3/4 zu verwenden solange btrfs nicht verwendbar ist. Reiser4 wurde ja leider eingestellt.

Und, dass ext3 niemals ins Windows oder OSX Einzug hält ist mir schon klar, keine Sorge ;)