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Erste Krankenkasse bezuschusst kauf der Apple Watch

Verlon

Juwel aus Kirchwerder
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Du hast es nicht verstanden. Schön, wenn solche Vorsorgemaßnahmen unterstützt werden. Aber wenn im Gegenzug dann Diabetiker auf 60 Euro Messgeräte zum Bittsteller werden müssen ist das ein bisschen komisch - oder?

Ich kann nicht bewerten, ob das 60 Euro Messgerät medizinisch notwenig ist oder nicht und daher mir auch keine Meinung darüber bilden, ob das jetzt Sinn macht oder nicht.

Ich verstehe nicht, wie man sowas gegeneinander aufwiegen kann. Das sind völlig verschiedene Dinge. Ich habe sehr schlechte Augen und trage Kontaktlinsen. Die sind definitiv notwendig, bekomme trotzdem keinen Cent bezahlt. Aber ich komme nicht auf die Idee, dann zu sagen, man solle an Präventions- und Vorsorgemaßnahmen sparen. Wo ist denn da bitte die Logik? Das sind einfach 2 völlig verschiedene Dinge, die unabhängig voneinander diskutiert werden müssen.
 
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Mitglied 105235

Gast
@Verlon
Man muss Unterscheiden, wird ein Pulsmessgerät aka Apple Watch mit einen Stempel im Bonusprogramm abgehakt oder wird es wie bei machen Krankenkassen direkt mit Zuschüssen gefördert.

Ich nutze auch die Bonusprogramme meine Krankenkasse, damit mir das aber was bringt muss ich von den "Pflichtsachen" (Krebsvorsorge, Check-Up, Zahnvorsorge) Mindestens 1 erfühlt haben und dann werden erst die "extra" Massnahmen (KK Kurs-Angebote, Gesundheitskurse, Sport, Impfstatus, Nichtraucher, BMI, Grippeschutzimpfung, Gesundheitsaktionen) als Bonus akzeptiert, hier muss ich wieder mindestens 4 haben damit ich die "plus" Massnahmen (freiwillige Vorsorge, Glaukomuntersuchung & Professionelle Zahnreinigung) mir abstempeln lassen kann .

Mit viel Glück ist unter den "plus" Massnahmen dann mal ein Pulsmessgerät alias Apple Watch aufgelistet. Entsprechend muss man hier wirklich einiges machen um dann eben den Stempel für die Apple Watch zu bekommen und muss nicht nur eine Rechnung einschicken und bekommt dann einen Zuschuss...

Bsp von mir:
Bei den Pflichtsachen schaut es bei mir zum so aus. Krebsvorsorge und Check-Up fällt schon mal weg, da ich für die Bonus dort zu Jung bin, Krebsvorsorge ist bei Männer ab 45 Jahren 1x Jährlich und der Check-Up ab 35 Jahren alle 2 Jahre. Bleibt nur die Zahnvorsorge 1x im Jahr, gut das ist kein Problem da ich eh 2 mal im Jahr beim Zahnarzt bin.

Bei den Extrasachen, ist es kein Problem das ich Sport, Impfstatus, Nichtraucher, BMI und Grippeschutzimpfung mir die Stempelabholer kann. Gesundheitskurse und Gesundheitsaktionen sind mal machbar und mal nicht, denn solche Sachen Organisiert mein AG ab und zu und so kann ich mir das abstempeln lassen.

Nun komme ich endlich zu den plus Massnahmen wo ich als einziges die Professionelle Zahnreinigung machen lassen kann (diese muss ich nicht Zahlen, da 1x eine Professionelle Zahnreinigung bei mir die Krankenkasse sogar zahlt), denn für freiwillige Vorsorge Untersuchungen bin ich mal wieder zu Jung und mit viel Glück taucht hier irgendwann mal ein Bonus noch auf den ich bekomme da ich meinen Puls regelmässig prüfe.

Ich habe also hier einiges mehr an Zeit für meine Vorsorge investiert, als jemand der einfach nur seine Rechnung einschicken musste von seine Apple Watch. Gut Fairerweise muss ich sagen, das ich dann am Ende des Jahres auch mehr wie diese 50€ zurück bekomme, die es anscheinend bei der AOK für ein Pulsmessgerät gibt.

Vermutlich wird es aber auch so sein, das ich mit 60 oder 70 wenn ich wirklich etwas benötige mich mit der Krankenkasse dann rumärgern darf. Den dann wäre ich ja in dem alter wo ich öfter etwas von denen brauche als jetzt.
 

Expedia

Stina Lohmann
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Das liegt dann aber an Deiner Krankenkasse und nicht am Gesundheitssystem im Allgemeinen. Wechsel doch einfach die Kasse, das steht Dir völlig frei.
 

Mitglied 105235

Gast
Das liegt dann aber an Deiner Krankenkasse und nicht am Gesundheitssystem im Allgemeinen. Wechsel doch einfach die Kasse, das steht Dir völlig frei.
Und dann hab ich noch weniger Leistungen fürs gleiche Geld oder muss sogar mehr zahlen.


Meine Krankenkasse macht das in Gewisser weise schon richtig. Sie knöpf für den Bonus die Dinge an Bedingungen und gibt sich nicht mit den einfachen zusenden einer Rechnung zufrieden.

Ob ich in alter wirklich leer ausgehe werde ich sehen, bzw. bekomme es ja mit was bei meiner Väter so sein wird. Der ist bei der gleichen BKK.

Und selbst wenn, ob diese Krankenkasse oder eine andere mir im hohen Alter nichts mehr zahlt ist dann auch schon egal. Lieber greife ich in jungen Jahren alles ab was geht. Sind jährlich 100€ und ich habe dafür keine Aussagen.


Ich hab mal den Vergleich zur TK gemacht da ist meine BKK um längen besser was sie Leistungen an geht und die AOK ist eh nur ein Witz.
 

Sheldor

Ontario
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Das 60 Euro Messgerät ist kein Messgerät, sondern ein Sensor der mir 24 Std am Tag jederzeit meinen aktuellen Blutzucker anzeigt, ohne mich ständig in die Finger pieken zu müssen. Zudem macht meine Pumpe Alarm, wenn vordefinierte Werte über oder unterschritten werden. So dass man rechtzeitig eingreifen kann, und eine ausgewogene Einstellung erreicht. Das ist der Stand der Technik eigentlich seit Jahren, und wenn man bedenkt, dass man damit nicht nur ein relativ normales und gesundes Leben mit Typ 1 Diabetes führen kann, und auf die Art die früher oder später erscheinenden Spätfolgen abwenden oder hinauszögern kann, dann fragt man sich warum die Kassen nicht jetzt in so etwas investieren, sondern lieber Spätfolgen wie amputierte Beine, Augenlasern, oder Dialyse bezahlen.

Die CGMS Technik wird von Herstellern absichtlich teuer gehalten, warum auch immer. Das ist ein Pokerspiel welches ich nicht zu durchschauen vermag. Aber ich weiß dass die Schäden teurer sind als die Investition in Zeitgemässe Technik.

Sorry wenn ich etwas OT gerutscht bin.

Mich ärgert es einfach.
 

wheeler

Himbeerapfel von Holowaus
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Ich unterstelle übrigens über das, was @ImpCaligula schon gesagt hat, hinaus, dass es einige geben wird, die sich die Watch subventionieren lassen und dann als gebraucht verkaufen.
Und eine weitere Unterstellung: Die Funktionen für "Sport" wird für die wenigsten der Grund für den Kauf sein. Viel eher wohl das "Haben-wollen" und "Guck'-mal-was-ich-geiles-habe-rumprollen".
Bonusheft hin oder her, ich denke, dass es einerseits von der TK gut gemeint war, andererseits geschickt vermarktet wurde und letztendlich auf das hinausläuft, was auch @Sheldor schon schrieb.
Der Solidargedanke hinter der GKV wird so jedenfalls ein Stückweit ad absurdum geführt.

Btw.: Meine Rauchentwöhnung aktuell muss ich auch selbst blechen...
 

Verlon

Juwel aus Kirchwerder
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Das 60 Euro Messgerät ist kein Messgerät, sondern ein Sensor der mir 24 Std am Tag jederzeit meinen aktuellen Blutzucker anzeigt, ohne mich ständig in die Finger pieken zu müssen.
Die sind schon Marktreif? Ich dachte die befinden sich noch in der Entwicklung (und in den USA im Zulassungverfahren). Oder verwechsel ich da was?


Aber du schreibst es ja selbst, es macht Sinn, Geld in Präventivmaßnahmen zu investieren, weil dadurch zukünftige Erkrankungen vermieden werden können. Und genau das wird mit den Bonusprogrammen gemacht. Sinnvoll ist es natürlich, auch in anderen Bereichen dies zu machen (wie bei dem dir geschilderten Diabetes Typ 1 Fall), aber wenn es da falsch läuft, kann doch nicht die logische Konsequenz sein, dass man woanders die Förderung von Präventivmaßnahmen einstellen sollte.
Wie gesagt: ich meine nicht die Krankenkassen, wo es eine direkte Förderung für die Apple Watch gibt. Ich meine Bonusprogramme wie die von der TK, wo Vorsorge- und Präventivmaßnahmen gefördert werden, in dem man zur Belohnung eine Gesundheitsdividende erhält, die man unter anderem für eine Apple Watch nutzen kann.[/user]
 

Verlon

Juwel aus Kirchwerder
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Ich unterstelle übrigens über das, was @ImpCaligula schon gesagt hat, hinaus, dass es einige geben wird, die sich die Watch subventionieren lassen und dann als gebraucht verkaufen.
Klar, ist aber auch egal. Man könnte auch die 90 Euro Barprämie zum Zigaretten kaufen nutzen... so what?

Und eine weitere Unterstellung: Die Funktionen für "Sport" wird für die wenigsten der Grund für den Kauf sein. Viel eher wohl das "Haben-wollen" und "Guck'-mal-was-ich-geiles-habe-rumprollen".
Die Motivation, warum man beim Bonusprogramm mitmacht, ist doch für die Effektivität der Vorsorge- und Präventiontsmaßnahmen nicht relevant, oder?

Bonusheft hin oder her, ich denke, dass es einerseits von der TK gut gemeint war, andererseits geschickt vermarktet wurde und letztendlich auf das hinausläuft, was auch @Sheldor schon schrieb.
Der Solidargedanke hinter der GKV wird so jedenfalls ein Stückweit ad absurdum geführt.
warum widerspricht es dem Solidargedanken, wenn Kunden, die durch Vorsorge- und Präventionsmaßnahmen zukünftige Kosten minimieren, belohnt werden?

Btw.: Meine Rauchentwöhnung aktuell muss ich auch selbst blechen...
gehört übrigens auch zu einer der Maßnahmen, die bei den Bonusprogrammen zählen...
 

Mitglied 105235

Gast
@Verlon das mit den Diabetiker Typ 1 hat @Sheldor geschrieben nicht nicht, da bist du beim Zitieren wohl ein wenig falsch gekommen.
 

Sheldor

Ontario
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@Verlon, ja die sind schon seit Jahren Marktreif. Dexcom und Enlite sind so die Platzhirsche, und neu dazugekommen ist letztes Jahr der Freestyle Libre, für den etwas schmaleren Geldbeutel.

Es sind erstmal höhere Anschaffungskosten für die Lesegeräte, und dann kommen eben regelmässige Kosten dazu weil die Sensoren verschleissen. Wenn man aber die Sensorkosten gegen die Standardversorgung mit Teststreifen aufrechnet, bleibt da eine minimale Differenz von vielleicht 150 Euro im Jahr, die mit der Standardversorgung gespart werden.

Aber, seit Jahren wehren sich die Kassen, weil ja keine Langzeitstudien existieren inwieweit Folgeschäden durch die teuren Systeme verhindert werden.

Um das zu erkennen müsste man Hirn einschalten, und da liegt das Problem der Schreibtischtäter.

Aber freiwillig eine Watch zu finanzieren, medienwirksam, das stösst unsereinem sehr sauer auf. Lebensverlängerung ist halt nicht so interessant wenn man nicht bejubelt wird.
 

wheeler

Himbeerapfel von Holowaus
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Die Motivation, warum man beim Bonusprogramm mitmacht, ist doch für die Effektivität der Vorsorge- und Präventiontsmaßnahmen nicht relevant

Da widerspreche ich dir. Vor allem weil GKV sich auch aus öffentlichen Mitteln finanzieren, zumindest zum Teil. Und ein Erfolg hängt immer von der Motivation ab...

Und warum es dem Solidargedanken widerspricht folgt aus meinen Unterstellungen: Die Watch wird nicht für die Gesundheitsvorsorge genutzt. Und aus dem Bonusprogramm die Dinge rausgesucht, die eh dem persönlichen Lebensstil entsprechen. (Haben wir hier sogar schon gelesen.)
Schlussendlich leiden halt chronisch Kranke, deren Therapie aus unterschiedlichen Gründen nicht übernommen wird.

Btw.: Ob dieses ganze Sich-Bewegen, wie es Viele momentan praktizieren, überhaupt den gewünschten Erfolg bringt, ist auch nicht erwiesen...
 

breze28

Altgelds Küchenapfel
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Du hast es nicht verstanden. Schön, wenn solche Vorsorgemaßnahmen unterstützt werden. Aber wenn im Gegenzug dann Diabetiker auf 60 Euro Messgeräte zum Bittsteller werden müssen ist das ein bisschen komisch - oder?

Für die Kunstofffüllungen im nichtsichtbaren Bereich beim Zahnarzt muss man auch selber blechen. Es ist eben nur die Basisvariante im Leistungsumfang enthalten. Das ist bei Diabetes nicht anders (Messstreifen, statt dem neuen Messgerät)

Das Messgerät wäre wohl besser für die Gesundheit. Die Nichtverwendung von Amalgam (Gemisch aus Silber und Quecksilber) für Zahnfüllungen aber auch. Solche Beispiele gibt es eigentlich in jedem Bereich (Rollstühle etc.).

Aber worin liegt das Problem die Prämie der Krankenkasse für dieses Messgerät zu verwenden?
 

wheeler

Himbeerapfel von Holowaus
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Aber worin liegt das Problem die Prämie der Krankenkasse für dieses Messgerät zu verwenden?

@Verlon schrieb ja vorhin auch schon, dass es im eigenen Ermessen liegt, wofür die Prämie genutzt wird. Sein Beispiel waren Zigaretten. Natürlich habt ihr Recht. Das Problem sind daher meiner Meinung nach die Prämien selbst. Die GKV sollten dieses Geld lieber in die Erweiterung ihres Leistungskatalogs oder die Verbesserung ihrer finanziellen Situation in der Zukunft investieren statt ggfs. Fehlanreize oder Lifestyleprodukte zu bezahlen. Damit wäre der Gemeinschaft mehr gedient.
 

breze28

Altgelds Küchenapfel
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Damit wieder aber Fehlverhalten gefördert. Also genau Gegenteiliges bewirkt.
Egal wie die Krankenkasse es macht, macht sie es falsch.
 

Mitglied 105235

Gast
Aber worin liegt das Problem die Prämie der Krankenkasse für dieses Messgerät zu verwenden?
Was man mit den Prämien macht bleibt einen selbst über lassen das stimmt, dagegen sagt ja auch nicht wirklich einer was. Einigen geht es gegen den Strich, das man nur die Rechnung von der Apple Watch einschicken muss und schon gibt es einen Förderung dafür.

Was man meiner Meinung nach ganz genau Unterscheiden muss, ob es eine Prämie auf Grund von Bonusprogrammen ist oder ob es einfach nur das Einschicken einer Rechnung ist und bekommt dann Geld dafür. Einfach nur die Apple Watch fördern, bringt wenig. Das bewirkt nicht wirklich etwas bei den Patienten/Kunden, da es einmalig ist und ob er nun Regelmässig seine Puls checkt oder nicht interessiert niemanden mehr.

Bei den Bonusprogramm muss man vermutlich dann mehr machen als einfach nur die Rechnung anhängen, sondern vermutlich muss man hier eine diverse Anzahl an Werten haben und wenn es ganz hart kommt muss man die Werte dann auch noch belegen das man sie gemessen hat und nicht einfach nur so eingetragen hat.
 

Verlon

Juwel aus Kirchwerder
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@Verlon schrieb ja vorhin auch schon, dass es im eigenen Ermessen liegt, wofür die Prämie genutzt wird. Sein Beispiel waren Zigaretten. Natürlich habt ihr Recht. Das Problem sind daher meiner Meinung nach die Prämien selbst. Die GKV sollten dieses Geld lieber in die Erweiterung ihres Leistungskatalogs oder die Verbesserung ihrer finanziellen Situation in der Zukunft investieren statt ggfs. Fehlanreize oder Lifestyleprodukte zu bezahlen. Damit wäre der Gemeinschaft mehr gedient.

Ich denke es ist günstiger, Präventions- und Vorsorgemaßnahmen zu belohnen (weil zwingen kann man schließlich auch niemanden) als Folgekrankheiten zu zahlen. Das finde ich widerspricht nicht dem Solidarprinzip. Man kann halt die Leute nicht zu diesen Maßnahmen zwingen, aber halt belohnen.

Was man meiner Meinung nach ganz genau Unterscheiden muss, ob es eine Prämie auf Grund von Bonusprogrammen ist oder ob es einfach nur das Einschicken einer Rechnung ist und bekommt dann Geld dafür. Einfach nur die Apple Watch fördern, bringt wenig.
Ja, meine gesamte Argumentation geht davon aus, dass Vorsorge- und Präventionsmaßnahmen gefördert werden (so wie bei der TK). Die direkte Förderung der Apple Watch oder Fitness Tracker halte ich für eine Marketingmaßnahme um tendenziell junge, gesunde und damit günstige Kunden zu aquirieren. Da hat unser Gesundheitssystem nichts von.

Btw.: Ob dieses ganze Sich-Bewegen, wie es Viele momentan praktizieren, überhaupt den gewünschten Erfolg bringt, ist auch nicht erwiesen...
Sehe ich etwas anders. Manchmal mag der kausale Zusammenhang nicht bewiesen sein (was jedoch auch sehr schwierig ist), aber Korrelationen von "Gesundheitsparametern" wie Mangelbewegung, Fettleibigkeit und andere ungesunde Lebenstile mit diversen Krankheitsbildern existieren schon.
 
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wheeler

Himbeerapfel von Holowaus
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Sehe ich etwas anders. Manchmal mag der kausale Zusammenhang nicht bewiesen sein (was jedoch auch sehr schwierig ist), aber Korrelationen von "Gesundheitsparametern" wie Mangelbewegung, Fettleibigkeit und andere ungesunde Lebenstile mit diversen Krankheitsbildern existieren schon.
Das bezweifle ich nicht. Ob es jedoch gesund ist, täglich 10km zu joggen oder über das Jahr verteilt an 5-10 Marathonläufen teilzunehmen, wage ich zu bezweifeln. In 25 Jahren können wir dann die KK fragen, wie sich die Zahl künstlicher Knie u.ä. verändert hat.
Oder vielleicht auch Herz-Kreislauferkrankungen durch zusätzlichen Stress durch den Sport...
 

Mitglied 105235

Gast
@wheeler zu weniger Bewegung ist genau so ungesund wie viel zu viel, wie so vieles im Lebens ist es so dass man das Gesunde Maß finden muss. Das kann aber auch ein Arzt etc. nicht so einfach sagen, bei den einen sind es vielleicht sogar wirklich 10km beim anderen Maximal 1km. Wobei auch hier das entscheidende ist, macht man das ganze Täglich oder nur 2-3 mal die Woche. Jemand der so etwas täglich betreibt, weiß anscheinend sowieso nicht das die Muskelgruppen auch mal Zeit für das regenerieren brauchen.

Die Krankenkassen belohnen einen wenn man unter anderen 12 Monate nicht geraucht hat oder 12 Monate nichts getrunken. Seltsamerweise wird man nicht belohnt wenn man von täglich Sport das ganze auf 2 mal die Woche reduziert hat... den auch der Sport kann für mache zur Sucht werden und die machen sie damit dann die ganzen Gelenke kaputt.
 
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