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Ja, die liebe eMobilität... Die wird momentan aber von keiner Partei wirklich bevorzugt. Zuviel hört man von eFuels & Co.. Wasserstoff. Meist auch damit verbunden, dass wir nicht den Strom haben, um ausreichend eAutos zu betreiben. Aber scheinbar haben wir ausreichend Strom, damit Wasserstoff und eFuels zu erzeugen - die dann weniger effizient arbeiten und so wieder ein großer Teil der Energie verpufft. Aber das ist ja den meisten egal, schließlich ist es jetzt auch Jahrzehnte mit den Verbrennern gegangen und auch da war ein großer Teil der Energie einfach weg...
Dass man Wasserstoff im Auge behalten soll, steht außer Frage. Aber nicht als Antriebsform für den Großteil der Fahrzeuge, sondern eher als Speichermedium (wenn man sich schon gegen andere Speichermöglichkeiten wie Pumpspeicherkraftwerke stellt). Und es wird auch noch Bereiche geben, in denen eMobilität eben nicht das beste Mittel ist. Wenn das aber nur noch ein kleiner Teil der Fahrzeuge ist, dann ist das auch nicht mehr das Problem unserer Zeit. Und wenn ich mir die LKW ansehe, die nach und nach verstärkt auf Strom setzen statt Wasserstoff - dann freut mich diese Entwicklung.
Aber die eMobilität scheitert momentan an einigen Sachen: Die Leute haben ihre Reichweitenangst und eben den langen Ladevorgang im Kopf. Und dann kommen eben noch die Hersteller hier bei uns mit Linien, die sich nicht wirklich auf eMobilität konzentrieren. Somit geraten sie im weltweiten Vergleich bald noch weiter ins Hintertreffen - und hoffen einfach, dass der Staat das schon regeln wird. Hier wird wie verkauft? Augen Richtung CO2-Flottenziel - da muss ich dann im ersten Halbjahr einfach die eAutos auf den Markt bringen mit günstigen Preisen / Raten und wenn ich dann so ungefähr mein Ziel erreiche, kann ich ja wieder ordentlich verdienen am Verbrenner.
Als eAuto-Fahrer habe ich welche Probleme? Das Chaos und die horrenden Preise an Ladesäulen. Wo mit welcher Ladekarte zu welchem Preis geladen werden kann - das gehört sicherlich zu den größten Herausforderungen, wenn man längere Fahrten unternehmen will. Und hier muss man ansetzen.
Sie (die AfD) schreibt ja selbst im Programm, dass man „technologischen Fortschritt“ begrüßen soll - auf der anderen Seite aber dann wettern sie gegen die eMobilität als Antriebsform. Ja, wie jetzt?!
Man will sich weniger abhängig machen von anderen Ländern - und legt dann die Weichen so, dass wir zukünftige Kraftstoffe aus anderen Ländern importieren? Statt Strom zu nutzen, den man so einfach auch hier erzeugen kann. Unsere „Premium-Hersteller“ haben den Markt China sehr gut leiden können, immerhin war dort ordentlich Geld verdient mit den großen Autos. Jetzt kommt China und stellt relativ schnell um auf eMobilität und das auch noch mit eigenen Marken? Ja, das geht doch überhaupt nicht, da muss was gemacht werden! Jo, machen wir Strafzölle - egal, wie China dann reagieren wird und uns dann vielleicht vieles nicht mehr in dem Maß zur Verfügung stehen wird, was wir brauchen (Was wir uns alles aus China holen, muss ich niemand sagen, oder?).
Die ganze eFuels-Produktion oder andere alternativen Kraftstoffe, die hier immer wieder zu hören ist: Wie hoch sind die Kosten dafür? Welche Mengen können produziert werden? Da sehen wir dann hohe Kosten in der Anschaffung und eine weltweite Produktionskapazität von 10% nur der bei uns in Deutschland benötigten Menge?
Die AfD hat sicherlich auch was positives in ihrem Programm stehen - aber auch eben sehr viel schlechtes bzw. weniger positives für alle. Aber das wird man nicht auf Wahlplakaten verkünden, da kommt nur das hin, was die Leute hören wollen.
Hätte wohl noch ein paar Wikipedia-Links setzen sollen, aber die spare ich mir einfach.
Dass man Wasserstoff im Auge behalten soll, steht außer Frage. Aber nicht als Antriebsform für den Großteil der Fahrzeuge, sondern eher als Speichermedium (wenn man sich schon gegen andere Speichermöglichkeiten wie Pumpspeicherkraftwerke stellt). Und es wird auch noch Bereiche geben, in denen eMobilität eben nicht das beste Mittel ist. Wenn das aber nur noch ein kleiner Teil der Fahrzeuge ist, dann ist das auch nicht mehr das Problem unserer Zeit. Und wenn ich mir die LKW ansehe, die nach und nach verstärkt auf Strom setzen statt Wasserstoff - dann freut mich diese Entwicklung.
Aber die eMobilität scheitert momentan an einigen Sachen: Die Leute haben ihre Reichweitenangst und eben den langen Ladevorgang im Kopf. Und dann kommen eben noch die Hersteller hier bei uns mit Linien, die sich nicht wirklich auf eMobilität konzentrieren. Somit geraten sie im weltweiten Vergleich bald noch weiter ins Hintertreffen - und hoffen einfach, dass der Staat das schon regeln wird. Hier wird wie verkauft? Augen Richtung CO2-Flottenziel - da muss ich dann im ersten Halbjahr einfach die eAutos auf den Markt bringen mit günstigen Preisen / Raten und wenn ich dann so ungefähr mein Ziel erreiche, kann ich ja wieder ordentlich verdienen am Verbrenner.
Als eAuto-Fahrer habe ich welche Probleme? Das Chaos und die horrenden Preise an Ladesäulen. Wo mit welcher Ladekarte zu welchem Preis geladen werden kann - das gehört sicherlich zu den größten Herausforderungen, wenn man längere Fahrten unternehmen will. Und hier muss man ansetzen.
Sie (die AfD) schreibt ja selbst im Programm, dass man „technologischen Fortschritt“ begrüßen soll - auf der anderen Seite aber dann wettern sie gegen die eMobilität als Antriebsform. Ja, wie jetzt?!
Man will sich weniger abhängig machen von anderen Ländern - und legt dann die Weichen so, dass wir zukünftige Kraftstoffe aus anderen Ländern importieren? Statt Strom zu nutzen, den man so einfach auch hier erzeugen kann. Unsere „Premium-Hersteller“ haben den Markt China sehr gut leiden können, immerhin war dort ordentlich Geld verdient mit den großen Autos. Jetzt kommt China und stellt relativ schnell um auf eMobilität und das auch noch mit eigenen Marken? Ja, das geht doch überhaupt nicht, da muss was gemacht werden! Jo, machen wir Strafzölle - egal, wie China dann reagieren wird und uns dann vielleicht vieles nicht mehr in dem Maß zur Verfügung stehen wird, was wir brauchen (Was wir uns alles aus China holen, muss ich niemand sagen, oder?).
Die ganze eFuels-Produktion oder andere alternativen Kraftstoffe, die hier immer wieder zu hören ist: Wie hoch sind die Kosten dafür? Welche Mengen können produziert werden? Da sehen wir dann hohe Kosten in der Anschaffung und eine weltweite Produktionskapazität von 10% nur der bei uns in Deutschland benötigten Menge?
Die AfD hat sicherlich auch was positives in ihrem Programm stehen - aber auch eben sehr viel schlechtes bzw. weniger positives für alle. Aber das wird man nicht auf Wahlplakaten verkünden, da kommt nur das hin, was die Leute hören wollen.
Hätte wohl noch ein paar Wikipedia-Links setzen sollen, aber die spare ich mir einfach.