- Registriert
- 15.06.24
- Beiträge
- 27.582
Geschrieben von: Michael Reimann
Die Handelsbeziehungen zwischen China und den USA sind seit Jahren angespannt. Nun gibt es neue Daten, die belegen, wie stark der Export chinesischer iPhones darunter leidet. Das US-amerikanische Zollamt meldet einen historischen Einbruch der Smartphone-Lieferungen im April. Der Wert fiel auf das niedrigste Niveau seit 2011. Diese Entwicklung zeigt, wie weit die Auswirkungen politischer Entscheidungen auf globale Technologie-Lieferketten reichen.
Chinesische iPhone-Exporte in die USA sind im April um beeindruckende 72 % gefallen. Damit liegt der Wert nun knapp unter 700 Millionen US-Dollar. Dieser Rückgang übertrifft den generellen Abfall von 21 % aller chinesischen Warenlieferungen in die USA. Dieses Phänomen offenbart, in welcher Weise die US-Zollpolitik unter der Trump-Administration die dynamische Tech-Industrie beeinflusst hat.
Die Einfuhr von Smartphones zählte im letzten Jahr zu den drei wichtigsten Importen der USA aus China. Die anderen beiden waren Laptops und Lithium-Ionen-Batterien. Doch der scharfe Rückgang reflektiert auch den steigenden Druck, das Produktionsland zu wechseln. China ist für viele Unternehmen nicht mehr die naheliegende Wahl.
Apple antwortet auf die Preisschwankungen und politischen Unsicherheiten mit einer beeindruckenden Erweiterung seiner Produktionsstätten in Indien. Im vergangenen Geschäftsjahr erreichte der Wert der dort produzierten iPhones 22 Milliarden Dollar. Das entspricht einem Wachstum von fast 60 % im Vergleich zum Vorjahr. Die Pläne, bis Ende nächsten Jahres die meisten US-geplanten iPhones aus Indien zu importieren, nehmen Gestalt an.
Doch diese Strategie stößt nicht bei allen auf Zustimmung. Präsident Trump äußerte während eines Staatsbesuchs in Katar Bedenken. Er hat sich ausdrücklich an CEO Tim Cook gewandt, die Ausweitung der Fertigung in Indien zu stoppen. Dies wirft Fragen auf, wie Apples zukünftige Supply-Chain-Entscheidungen aussehen könnten.
Apples CEO Tim Cook bringt die Risiken in einer konzentrierten Produktion klar auf den Punkt. Während eines jüngsten Gespräches über die Quartalszahlen stellte er fest, dass die Konzentration auf einen Ort zu riskant geworden sei. Daher hat Apple in der Vergangenheit alternative Lieferketten entwickelt. Diese Maßnahmen könnten sich in der Zukunft als entscheidende Weichenstellungen herausstellen.
Die aktuellen Entwicklungen rund um die iPhone-Lieferungen aus China zeigen, wie komplex und vielschichtig globale Handelsbeziehungen sein können. Unternehmen wie Apple befinden sich im ständigen Wandel, um den neuen Anforderungen und Herausforderungen gerecht zu werden.
Via: https://www.macrumors.com/2025/05/20/chinese-iphone-shipments-us-2011-lows/
Im Magazin lesen....

Die Handelsbeziehungen zwischen China und den USA sind seit Jahren angespannt. Nun gibt es neue Daten, die belegen, wie stark der Export chinesischer iPhones darunter leidet. Das US-amerikanische Zollamt meldet einen historischen Einbruch der Smartphone-Lieferungen im April. Der Wert fiel auf das niedrigste Niveau seit 2011. Diese Entwicklung zeigt, wie weit die Auswirkungen politischer Entscheidungen auf globale Technologie-Lieferketten reichen.
Dramatischer Rückgang der Exporte
Chinesische iPhone-Exporte in die USA sind im April um beeindruckende 72 % gefallen. Damit liegt der Wert nun knapp unter 700 Millionen US-Dollar. Dieser Rückgang übertrifft den generellen Abfall von 21 % aller chinesischen Warenlieferungen in die USA. Dieses Phänomen offenbart, in welcher Weise die US-Zollpolitik unter der Trump-Administration die dynamische Tech-Industrie beeinflusst hat.
Die Einfuhr von Smartphones zählte im letzten Jahr zu den drei wichtigsten Importen der USA aus China. Die anderen beiden waren Laptops und Lithium-Ionen-Batterien. Doch der scharfe Rückgang reflektiert auch den steigenden Druck, das Produktionsland zu wechseln. China ist für viele Unternehmen nicht mehr die naheliegende Wahl.
Apples Ausweichen nach Indien
Apple antwortet auf die Preisschwankungen und politischen Unsicherheiten mit einer beeindruckenden Erweiterung seiner Produktionsstätten in Indien. Im vergangenen Geschäftsjahr erreichte der Wert der dort produzierten iPhones 22 Milliarden Dollar. Das entspricht einem Wachstum von fast 60 % im Vergleich zum Vorjahr. Die Pläne, bis Ende nächsten Jahres die meisten US-geplanten iPhones aus Indien zu importieren, nehmen Gestalt an.
Doch diese Strategie stößt nicht bei allen auf Zustimmung. Präsident Trump äußerte während eines Staatsbesuchs in Katar Bedenken. Er hat sich ausdrücklich an CEO Tim Cook gewandt, die Ausweitung der Fertigung in Indien zu stoppen. Dies wirft Fragen auf, wie Apples zukünftige Supply-Chain-Entscheidungen aussehen könnten.
Risiken und Strategien in der Lieferkette
Apples CEO Tim Cook bringt die Risiken in einer konzentrierten Produktion klar auf den Punkt. Während eines jüngsten Gespräches über die Quartalszahlen stellte er fest, dass die Konzentration auf einen Ort zu riskant geworden sei. Daher hat Apple in der Vergangenheit alternative Lieferketten entwickelt. Diese Maßnahmen könnten sich in der Zukunft als entscheidende Weichenstellungen herausstellen.
Die aktuellen Entwicklungen rund um die iPhone-Lieferungen aus China zeigen, wie komplex und vielschichtig globale Handelsbeziehungen sein können. Unternehmen wie Apple befinden sich im ständigen Wandel, um den neuen Anforderungen und Herausforderungen gerecht zu werden.
Via: https://www.macrumors.com/2025/05/20/chinese-iphone-shipments-us-2011-lows/
Im Magazin lesen....