• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Die Bildungsoffensive hier im Forum geht weiter! Jetzt sollen Kreativität und technische Möglichkeiten einen neue Dimension erreichen. Das Thema in diesem Monat lautet - Verkehrte Welt - Hier geht es lang --> Klick

Einbruch der chinesischen iPhone-Lieferungen in die USA erreicht Tiefpunkt von 2011

Apfeltalk Redaktion

Redakteur
AT Redaktion
Registriert
15.06.24
Beiträge
27.586
Geschrieben von: Michael Reimann
Apple China Umsatzeinbruch iPhone China Markt Shopping-Event Apple Intelligence China Marktanteil Apple Strafzölle China Apple Intelligence China Apple Smartphone-Marktanteil China Smartphone-Verkäufe in China chinesische iPhone-Lieferungen

Die Handelsbeziehungen zwischen China und den USA sind seit Jahren angespannt. Nun gibt es neue Daten, die belegen, wie stark der Export chinesischer iPhones darunter leidet. Das US-amerikanische Zollamt meldet einen historischen Einbruch der Smartphone-Lieferungen im April. Der Wert fiel auf das niedrigste Niveau seit 2011. Diese Entwicklung zeigt, wie weit die Auswirkungen politischer Entscheidungen auf globale Technologie-Lieferketten reichen.

Dramatischer Rückgang der Exporte​


Chinesische iPhone-Exporte in die USA sind im April um beeindruckende 72 % gefallen. Damit liegt der Wert nun knapp unter 700 Millionen US-Dollar. Dieser Rückgang übertrifft den generellen Abfall von 21 % aller chinesischen Warenlieferungen in die USA. Dieses Phänomen offenbart, in welcher Weise die US-Zollpolitik unter der Trump-Administration die dynamische Tech-Industrie beeinflusst hat.

Die Einfuhr von Smartphones zählte im letzten Jahr zu den drei wichtigsten Importen der USA aus China. Die anderen beiden waren Laptops und Lithium-Ionen-Batterien. Doch der scharfe Rückgang reflektiert auch den steigenden Druck, das Produktionsland zu wechseln. China ist für viele Unternehmen nicht mehr die naheliegende Wahl.

Apples Ausweichen nach Indien​


Apple antwortet auf die Preisschwankungen und politischen Unsicherheiten mit einer beeindruckenden Erweiterung seiner Produktionsstätten in Indien. Im vergangenen Geschäftsjahr erreichte der Wert der dort produzierten iPhones 22 Milliarden Dollar. Das entspricht einem Wachstum von fast 60 % im Vergleich zum Vorjahr. Die Pläne, bis Ende nächsten Jahres die meisten US-geplanten iPhones aus Indien zu importieren, nehmen Gestalt an.

Doch diese Strategie stößt nicht bei allen auf Zustimmung. Präsident Trump äußerte während eines Staatsbesuchs in Katar Bedenken. Er hat sich ausdrücklich an CEO Tim Cook gewandt, die Ausweitung der Fertigung in Indien zu stoppen. Dies wirft Fragen auf, wie Apples zukünftige Supply-Chain-Entscheidungen aussehen könnten.

Risiken und Strategien in der Lieferkette​


Apples CEO Tim Cook bringt die Risiken in einer konzentrierten Produktion klar auf den Punkt. Während eines jüngsten Gespräches über die Quartalszahlen stellte er fest, dass die Konzentration auf einen Ort zu riskant geworden sei. Daher hat Apple in der Vergangenheit alternative Lieferketten entwickelt. Diese Maßnahmen könnten sich in der Zukunft als entscheidende Weichenstellungen herausstellen.

Die aktuellen Entwicklungen rund um die iPhone-Lieferungen aus China zeigen, wie komplex und vielschichtig globale Handelsbeziehungen sein können. Unternehmen wie Apple befinden sich im ständigen Wandel, um den neuen Anforderungen und Herausforderungen gerecht zu werden.

Via: https://www.macrumors.com/2025/05/20/chinese-iphone-shipments-us-2011-lows/

Im Magazin lesen....
 
Apple lagert die Produktion nach Indien aus, genau das was Trump nicht mit den Zöllen bezweckt hat. Aber gut, man stampft nicht mal eben eine Produktionshalle für Smartphones aus dem Boden und findet dann noch genügend billige Arbeiter die das dann zusammenbauen. Donald Trumpel, was soll man da sagen?