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Drei Tage im Büro: Apple ändert Pläne ab September.

Mitglied 250838

Gast

Apples Mitarbeiter (Teile davon) bringen gerade eine Petition auf den Weg, um gegen Apples 3 Tage pläne vorzugehen.
 

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Schweizer Glockenapfel
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Nunja, man muss Apple verstehen, man stellt ja nicht für 5 Milliarden $ ein Gebäude hin, das anschlißend leersteht weil alle im Homeoffice arbeiten möchten...

Ist es sinnvoll den Dienstag & Donnerstag vorzuschreiben? Dann hätte man an den beiden Tagen Maximalauslastung und müsste entsprechend viele Arbeitsplätze vorhalten.

Bei 2 von 3 Bürotagen die man frei wählen kann verringert sich hingegen der Bedarf an Büroarbeitsplätzen erheblich. Zumindest wenn man shared offices / shared workplaces hat.

Nunja, bei Apple wird man sich schon etwas dabei gedacht haben … vermutlich … also eventuell … vielleicht
Bestimmte Tage festzulegen ergibt in sofern sinn, als das man dort Präsenztermine abhalten kann.
 

hosja

Großherzog Friedrich von Baden
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Apple hat ja zahlreiche Gebäude in der Gegend. Das Raumschiff ist nur eines von vielen.
 

paul.mbp

Ralls Genet
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Nunja, man muss Apple verstehen, man stellt ja nicht für 5 Milliarden $ ein Gebäude hin, das anschlißend leersteht weil alle im Homeoffice arbeiten möchten...

Das steht ja nun eh da…
Egal ob die Mitarbeiter 2 oder 3 oder 5 Tage drin sind. Im Gegenteil, je mehr Mitarbeiter im Gebäude sind umso höhere Kosten entstehen.
 

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Schweizer Glockenapfel
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Das steht ja nun eh da…
Egal ob die Mitarbeiter 2 oder 3 oder 5 Tage drin sind. Im Gegenteil, je mehr Mitarbeiter im Gebäude sind umso höhere Kosten entstehen.
Ein Bürogebäude als Denkmal, so habe ich die Sache noch nicht betrachtet 😁
 

paul.mbp

Ralls Genet
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Bestimmte Tage festzulegen ergibt in sofern sinn, als das man dort Präsenztermine abhalten kann.

Nunja.. wie bereits etwas weiter oben geschrieben… nur weil sich Dienstags die UX Designer aus dem EG treffen müssen doch nicht auch die Controller aus der 4.ten Etage und HR aus dem gegenüberliegenden Gebäudeteil im Office sein.

Es mag sinnvoll sein bestimmte Tage für Präsenztermine zu „reservieren“ und dann die benötigten MA ins Office zu berufen. Aber doch nicht hunderte andere ebenso…

Ein Bürogebäude als Denkmal, so habe ich die Sache noch nicht betrachtet 😁

so habe ich die Sache auch nicht betrachtet und das muss auch nicht so dargestellt werden…

ich sehe die Begründung lediglich als ziemlich wackelig .. nur weil das Gebäude da ist müssen die jetzt rein … obwohl dadurch nur zusätzliche Kosten entstehen …
 

Mitglied 241048

Gast
Leere Firmengebäude wirken natürlicih extrem Vertrauen erweckend für Besucher. Das hat uns ja auch schon die eine oder andere Briefkastenfirma gezeigt, die schon deutlich vor Corona intensiv Home Office nutzte. ;)

Aber gut, ist natürlich schon praktisch, wenn Mitarbeiter ein Teil ihrer Wohnung als Büro nutzen und dann sämtliche Kosten für Strom, Verpflegung und Heizung selber tragen. Immerhin können sie dann auch ihr Home Office als Arbeitszimmer von der Steuer absetzen, sofern dafür ein extra Raum eingerichtet wurde. Für den Staat könnte das auf Dauer aber ggf. etwas teuer werden. Andererseits könnten man dann auch die Pendlerpauschale streichen.

Ich persönlich kann auf Dauer nicht im HO arbeiten. So den ganzen lieben langen Tag alleine in der Wohnung zu hocken, schlägt mir irgendwie auf's Gemüt. Da fehlt mir der Austausch mit den Kollegen, auch wenn derzeit nur ca. 30 % anwesend sind. Und dann auch noch dieser Mischmasch zwischen Privat- und Arbeitsleben. Nee, nicht mein Ding. Ich brauche die örtliche Trennung. Büro: Arbei; zuhause: Freizeit. Fahre sogar manchmal extra am Samstag ins Büro, wenn ich arbeiten möchte. Aber gut, jeder Jeck ist anders.
 
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Mitglied 49260

Gast
Nee, nicht mein Ding. Ich brauche die örtliche Trennung. Büro: Arbei; zuhause: Freizeit. Fahre sogar manchmal extra am Samstag ins Büro, wenn ich arbeiten möchte. Aber gut, jeder Jeck ist anders.

Genau das ist doch das Problem:
Wenn ich als Arbeitgeber pauschale Regelungen aufstelle, dann ist für mich eben nicht jeder Jeck anders, obwohl jeder Jeck anders ist.

Wenn man im Jahr 2022 Home/Mobile-Office grundsätzlich erst einmal als Problem und nicht als Chance ansieht, dann stimmt schon das Mindsetting nicht.
Apples Mindsetting ist in diesem Punkt einfach komplett rückständig, ansonsten würden sie Lösungen anstreben, mit der sich alle Beteiligten und jeder individuell arrangieren können.
Aber überall mit Diversity, Pride und blablabla um die Ecke kommen und dann nicht einmal in der Lage sein vom eigenen festgefahrenen und unlogischen Standpunkt abzurücken, das zeigt leider auch die zunehmende Arroganz die sich dort in den Führungsetagen breit macht.

Die Gegenbeispiele von Handwerkern etc. sind im übrigen auch nicht sehr zielführend, sondern nur ein Beispiel dafür, in welchem Mikrokosmos man selber gefangen ist; mitunter auch frustriert.
Keiner kann was dafür, wenn man Handwerker, Arzt etc. geworden ist; das sucht man sich selber aus. Wenn einem das nur aufgrund fehlender Home-Office Möglichkeit nicht passt, dann ist jeder für sich selbst verantwortlich und es steht einem frei das zu ändern.
 

Mitglied 250838

Gast
Unser Unternehmen operiert Europa weit. Auf einmal haben Kunden gemerkt dass Ergebnisse auch kommen, wenn wir nicht immer im Hotel vor Ort untergebracht werden. Auf einmal haben Teamleiter gemerkt, dass Ergebnisse auch kommen wenn nicht jeder jeden Tag ins Office fährt.

Was allein in unserem Unternehmen an Fahrtzeit, Pendeln und Anfahrten gespart wird ist unglaublich. Mittlerweile sind auch nur noch wenige Kunden dazu bereit, die horenden Spesenrechnungen zu übernehmen. Geht ja auch so.

Klar, ich bin vielleicht jünger als viele hier. Aber dieses Mindset ist in agileren Unternehmen spätestens seit dem zweiten Jahr von Corona schon sehr stark verbreitet. Deswegen verstehe ich nicht wie viele kleinere Unternehmen sich das erlauben können, ein Großkonzern wie Apple, der sich Innovation und Moderne auf die Fahne schreibt, dazu aber nicht fähig oder bereit ist. Aber gut, nicht mein Problem, ich arbeite da schließlich nicht. Die Petition zeigt aber, dass zumindest einige Mitarbeiter dass ähnlich wie ich sehen.
 

AndaleR

Bittenfelder Apfel
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Die Gegenbeispiele von Handwerkern etc. sind im übrigen auch nicht sehr zielführend, sondern nur ein Beispiel dafür, in welchem Mikrokosmos man selber gefangen ist; mitunter auch frustriert.
Keiner kann was dafür, wenn man Handwerker, Arzt etc. geworden ist; das sucht man sich selber aus. Wenn einem das nur aufgrund fehlender Home-Office Möglichkeit nicht passt, dann ist jeder für sich selbst verantwortlich und es steht einem frei das zu ändern.
Primär geht‘s meist um das Recht auf Homeoffice für alle - was eben nicht geht, siehe auch die genannten Berufsgruppen.
 
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