Mitglied 241048
Gast
Es gibt meines Wissens kein grundsätzliches Recht des Arbeitnehmers auf Home Office. Sprich, wenn der Arbeitgeber sagt, dass der Arbeitnehmer vor Ort arbeiten soll, dann muss er das auch tun. Dürfte in den USA nicht anders sein als hier. Das kann man nun blöd finden, aber es ändert nichts. Wenn es einen extrem stört und der Arbeitgeber nicht einlenkt, dann bleibt wohl nur die Kündigung.
Man kann es ja auch als eine Art Gleichbehandlung sehen. Warum soll zum Beispiel eine Bürokraft hier besser gestellt sein, als jemand in der Produktion, der grundsätzlich keine Möglichkeit zum HO hat? Andererseits, wenn der Arbeitgeber HO für einzelne Mitarbeiter freiwillig anbietet, dann dürfte daraus kein Recht auf HO für diejenigen Mitarbeiter ableitbar sein, die aus betrieblichen Gründen anwesend sein müssen.
Bei mir in der Abteilung gab es vor einiger Zeit eine Umfrage, wer wieviele Tage im HO (zur Wahl standen 0 bis 4 Tage pro Woche) arbeiten möchte. In Abhängigkeit dieser Umfrage wurden dann die Büros neu verteilt. Sprich, Kollegen, die mindestens vier Tage die Woche im Büro arbeiten, bekommen ein Einzelbüro, während Kollegen, die nur ein bis drei Tage im Büro arbeiten möchten, sich ein Büro mit mindestens einem anderen Kollegen teilen müssen. Entsprechend konnte die angemietete Bürofläche deutlich reduziert werden. Eine Lösung, mit der fast alle Kollegen unsere Abteilung zufrieden sind.
Einzelbüros sind natürlich Luxus und in der heutigen Zeit mit agilen Arbeitsstrukturen kaum noch anzutreffen. Corona hat aber gezeigt, dass Großraumbüros mit flexiblen Arbeitsplätzen nicht immer die beste Wahl sind.
Man kann es ja auch als eine Art Gleichbehandlung sehen. Warum soll zum Beispiel eine Bürokraft hier besser gestellt sein, als jemand in der Produktion, der grundsätzlich keine Möglichkeit zum HO hat? Andererseits, wenn der Arbeitgeber HO für einzelne Mitarbeiter freiwillig anbietet, dann dürfte daraus kein Recht auf HO für diejenigen Mitarbeiter ableitbar sein, die aus betrieblichen Gründen anwesend sein müssen.
Bei mir in der Abteilung gab es vor einiger Zeit eine Umfrage, wer wieviele Tage im HO (zur Wahl standen 0 bis 4 Tage pro Woche) arbeiten möchte. In Abhängigkeit dieser Umfrage wurden dann die Büros neu verteilt. Sprich, Kollegen, die mindestens vier Tage die Woche im Büro arbeiten, bekommen ein Einzelbüro, während Kollegen, die nur ein bis drei Tage im Büro arbeiten möchten, sich ein Büro mit mindestens einem anderen Kollegen teilen müssen. Entsprechend konnte die angemietete Bürofläche deutlich reduziert werden. Eine Lösung, mit der fast alle Kollegen unsere Abteilung zufrieden sind.
Einzelbüros sind natürlich Luxus und in der heutigen Zeit mit agilen Arbeitsstrukturen kaum noch anzutreffen. Corona hat aber gezeigt, dass Großraumbüros mit flexiblen Arbeitsplätzen nicht immer die beste Wahl sind.
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