Jeren
Golden Delicious
- Registriert
- 29.08.09
- Beiträge
- 9
Man darf bei Vergleichen zwischen der Apple- und der PC-Welt nicht von falschen Voraussetzungen ausgehen. Klar, Windows und MacOS X sind Betriebssysteme und Macs und PCs sind Computer ... aber:
Der wesentliche Unterschied liegt im *Konzept*. Und das ist grundverschieden. Die PC-Welt ist seit den 70ern auf Cloning ausgelegt. Das hat dazu geführt, dass (neben anderen Ursachen) die große Basis an PC-Hardware die Windows-Entwickler vor große Herausforderungen stellt. Abgesehen davon hat die durchschnittliche Qualität der auf dem Markt verfügbaren PC-Komponenten durch den sehr aggressiven Wettbewerb sehr gelitten ... das meiste was es gibt ist einfach Schrott.
Die Apple-Welt dagegen ist vollkommen homogen. Das Konzept von Apple ist die Auslieferung von perfekt aufeinander abgestimmten und qualitativ hochwertigen Komponenten (Mac, OS, iPod, AppleTV ... usw.). Da gehört das Betriebssystem als Schlüsselkomponente einfach mit dazu.
Streng genommen liegt der PC-Welt eigentlich kein echtes Konzept zugrunde, das hat sich einfach so entwickelt, quasi enthropisch. Apple dagegen kann mit seinem Konzept den Qualitätsstandard der Produkte und die "User-experience" selbst aktiv beeinflussen und aufrecht erhalten.
... das hier hab ich letzthin in einem englischen Forum gelesen, fand ich ganz passend:
"quality always comes through concept. you can't buy a crappy macintosh - still the pc-market is full of crappy pc-systems".
Bevor jetzt geflamed wird: klar gibts auch bei Macs Qualitätsprobleme, aber es ist kein Vergleich zum Chaos, das auf dem PC-Markt tobt. Um einen wirklich hochwertigen PC zu kaufen (oder zu bauen) muss man viel Geld in die Hand nehmen und - was schlimmer ist - sich sehr gut auskennen. Einen Mac dagegen ... den kann man "blind" kaufen. So lange das so ist hat Apple definitv was richtig gemacht.
Ich liebe das Konzept von Apple, bin aber auch bekennender Qualitätsfanatiker. Meiner Meinung nach hängen viele Mac-User an diesem Konzept und wissen die Vorteile durchaus zu schätzen. Ich selbst finde das Konzept genial und hoffe, dass Apple das noch möglichst lange mit dem notwendigen Erfolg durchhalten kann.
Die "Öffnung" von MacOS (oder beliebiger anderer Komponenten des Konzepts) würde das Konzept insgesamt gefährden. Ich war ja schon bei Bootcamp sehr skeptisch ob das wirklich sein muss ... aber naja.
... just my 2 cents.
bye
Jeren
Der wesentliche Unterschied liegt im *Konzept*. Und das ist grundverschieden. Die PC-Welt ist seit den 70ern auf Cloning ausgelegt. Das hat dazu geführt, dass (neben anderen Ursachen) die große Basis an PC-Hardware die Windows-Entwickler vor große Herausforderungen stellt. Abgesehen davon hat die durchschnittliche Qualität der auf dem Markt verfügbaren PC-Komponenten durch den sehr aggressiven Wettbewerb sehr gelitten ... das meiste was es gibt ist einfach Schrott.
Die Apple-Welt dagegen ist vollkommen homogen. Das Konzept von Apple ist die Auslieferung von perfekt aufeinander abgestimmten und qualitativ hochwertigen Komponenten (Mac, OS, iPod, AppleTV ... usw.). Da gehört das Betriebssystem als Schlüsselkomponente einfach mit dazu.
Streng genommen liegt der PC-Welt eigentlich kein echtes Konzept zugrunde, das hat sich einfach so entwickelt, quasi enthropisch. Apple dagegen kann mit seinem Konzept den Qualitätsstandard der Produkte und die "User-experience" selbst aktiv beeinflussen und aufrecht erhalten.
... das hier hab ich letzthin in einem englischen Forum gelesen, fand ich ganz passend:
"quality always comes through concept. you can't buy a crappy macintosh - still the pc-market is full of crappy pc-systems".
Bevor jetzt geflamed wird: klar gibts auch bei Macs Qualitätsprobleme, aber es ist kein Vergleich zum Chaos, das auf dem PC-Markt tobt. Um einen wirklich hochwertigen PC zu kaufen (oder zu bauen) muss man viel Geld in die Hand nehmen und - was schlimmer ist - sich sehr gut auskennen. Einen Mac dagegen ... den kann man "blind" kaufen. So lange das so ist hat Apple definitv was richtig gemacht.
Ich liebe das Konzept von Apple, bin aber auch bekennender Qualitätsfanatiker. Meiner Meinung nach hängen viele Mac-User an diesem Konzept und wissen die Vorteile durchaus zu schätzen. Ich selbst finde das Konzept genial und hoffe, dass Apple das noch möglichst lange mit dem notwendigen Erfolg durchhalten kann.
Die "Öffnung" von MacOS (oder beliebiger anderer Komponenten des Konzepts) würde das Konzept insgesamt gefährden. Ich war ja schon bei Bootcamp sehr skeptisch ob das wirklich sein muss ... aber naja.
... just my 2 cents.
bye
Jeren
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