tjp
Altgelds Küchenapfel
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Es gibt einige Effekte, zum Beispiel die MP3 Kodierung, bei denen man gezielt etwas aus dem Raum der normalen Funktionen in einen anderen Raum transformiert, sei es Fourier, Wavelet, GSM-Handynorm o.ä. Man parametrisiert so das Signal und kann gezielt Parameter weglassen, und man meint immer noch das gleiche zu hören/sehen. Es ist aber nur so ähnlich, wenn man ein geübstes Gehör hat, kann man es heraushören. Da es also einen ähnlichen Effekt gibt, ist es notwendig auch genau zu beschreiben was Du meinst, bisher hast Du diesen Unterschied nicht herausgearbeitet, daher brauchst Du Dich nicht zu wundern, wenn Du mißverstanden wirst.Um tjp's Kritik nochmal aufzufassen:
Sagen wir mal so. Ich weiss einfach 100% das du auf dem falschen Dampfer unterwegs bist. Ich habe Tontechnik studiert und anhand dem von mir nach bestem Wissen und Gewissen dargestellten Sachverhalt dargestellt.
Das Erwähnen der Klaviersaite ist kontraproduktiv, um diesen Effekt zu verdeutlich. Die frei schwingende Saite ist eines der Paradigmen für Differentialgleichungen mit Nebenbedingungen. Die Fourier-Transformierte ist eine Lösung dieser Differentialgleichung. Genaueres steht in jedem brauchbaren Mathematikbuch über Differentialgleichungen.
Wenn Du also versuchst einen Effekt zu beschreiben, mußt Du dazu passende Beispiele anführen und auch die Essenz herausarbeiten. Was unterscheidet den Effekt von irgend einer willkürlichen Interferenz von Tönen, die immer auftritt? Was unterscheidet ihn von einer Fourier-Transformierten? Das kann man zwar aus den referenzierten Artikeln schließen, es ist leider nicht aus Deiner Beschreibung zu entnehmen.