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Der AT'ler Verabschiedungsthread

ChrisW90

Blutapfel
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Auch wenn ich persönlich hier eher ein lesendes als schreibendes Mitglied bin, so hab ich deine Beiträge in den allermeisten Fällen sehr geschätzt und in vielen Threads heimlich gehofft, dass du dich zu diesem oder jenen Thema äußerst.

Du hast oft Dinge an-/ausgesprochen, die viel Gegenwind (auch von Moderatoren-Seite) bekommen haben. Trotzdem bist du sachlich und fair geblieben und hast deine Meinung leidenschaftlich verteidigt. Das hat immer zu einer Bereicherung der Artikel/News geführt und dafür bin ich dir sehr dankbar!

Verständlich, aber vor allem schade, dass du jetzt die Reißleine ziehst. Es geht zwar trotzdem hier weiter, aber es wird etwas fehlen.
Es ist wahrscheinlich zu spät, aber vielleicht überlegst du es dir - auch wegen der Resonanz hier im Thread - noch einmal, ich würde mich freuen!
 

Benutzer 198681

Gast
Lassen wir ihm bißchen Zeit, vielleicht überlegt er es sich nochmal, schließlich mag er Apple ja trotz allem noch und bestimmt liest er das bestimmt und sieht das es einige gibt,die seine bissigen "Kommentare "[emoji57] vermissen würden
 
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double_d

Baumanns Renette
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Mmmh.
Ich darf mal mit abgelegter Schärpe, welche unter meinem Avatar prangt, ein Kommentar abgeben, der sich mir als Community Mitglied zum freiwilligen Abgang eines verdienten Users und gleichzeitig eines immer sehr engagierten Moderators und den dazu geschriebenen Kommentaren äußern?

Ich persönlich finde es immer sehr schade, wenn ein langjähriges Mitglied komplett aus einer Gemeinschaft ausscheidet.
Selbstverständlich gibt es dafür mannigfaltige Gründe, die jeder für sich selbst abwägen, auswerten, bewerten und letztlich gegenüberstellen kann und muss um somit seine Entscheidung zu untermauern.

Was sicherlich auch dazu gehört ist die Frage danach, ob man sich selbst noch mit der Community identifizieren kann.
Ist es die Community, die sich verändert hat, bin ich es, der sich verändert hat, ist es etwas von Beidem? Ganz gleich, was es auch ist, Stillstand ist niemals gut. Entwicklung gibt es überall. Manchmal kann man sie steuern, manchmal zieht sie an einem vorbei, manchmal entspricht sie nicht dem Gusto, welches man hat.
Letztlich aber, noch bevor man eine Reißleine (ich mag den Begriff eigentlich nicht, aber hier handelt es sich offenbar um eine solche) zieht, hat man die Entwicklung aktiv mitgetragen, gestützt, unterstützt, gebilligt - aktiv, passiv, wie auch immer.

Ich selber bin jetzt seit fast 4 Jahren hier angemeldet und habe etwa ein bis zwei Jahre zuvor von dieser Plattform gewusst und sie für gelegentliche Besuche als Gast missbraucht. Die "guten alten Zeiten" habe ich also nicht erlebt. Aber in Hinblick auf den Grundtenor, der bei einigen Verabschiedungen hier als Begründung herhält, warum man nicht mehr aktiv dabei sein will, bin ich ehrlich, mag ich diese Zeiten auch überhaupt nicht miterlebt haben. Wenn "Streit" und "Meinungsverschiedenheiten" der einzelnen Charaktere hier das Salz in der Suppe waren und diese Community ausgemacht haben, dann möchte ich behaupten, dass es erst mit dem neuerlichen Verstummen dieser "streitbaren Charaktere" zu einer Community wurde.

Bevor ich falsch verstanden werde: Ich weiß genau was mit "Streit" und "streitbarer Charakter" gemeint ist und auch warum dies in einer Gemeinschaft wichtig ist, eine gewisse "Streitkultur" aufrecht zu erhalten. Aber wenn es wirklich das Einzige ist, was eine gute Gemeinschaft ausmachen soll und einen der wichtigsten Punkte darstellt, warum man sich hier wohlfühlt, oder eben nicht mehr....na vielen Dank.

Ich für meinen Teil finde hier sehr viele Leute, mit denen ich noch nicht ein "Streitthema" hatte und die ich trotzdem mag. Ebenso welche, mit denen man sich ab und an mal in die Haare kriegt, oder deren Meinung man nicht versteht, aber dies ganz oft nur punktuell.
Eine Community lebt von vielen unterschiedlichen Meinungen und Charakteren und nicht ausschließlich von wenigen mit unabrückbaren Vorstellungen.
Das Team im Hintergrund hat sich auch (nicht altersmäßig) sehr verjüngt. Es fühlt sich ein wenig so an wie bei z.B. Jethro Tull. Die Grundbesetzung ist noch da, aber alle Musiker, hier die Moderatoren und die Redakteure sind in neuer Besetzung. ;)
Wir spielen keine anderen Instrumente, aber wir spielen sie halt anders. Jethro Tull bleibt Jethro Tull mit seiner Querflöte, ebenso bleibt Apfeltalk auch Apfeltalk mit Applethemen. Nur eben mit weiterem neuen Einfluss.
Wenn man als Windows-User hier keine Themen findet, heißt das aber doch noch lange nicht, dass man sich in der Gemeinschaft nicht wohlfühlen kann. Wir haben hier ein immens großes Spielbecken für sämtlichen Off-Topic. Ebenso aber auch ein hervorragend aufgestellten Fachbereich.
Ich bin kein Ja-und-Amen-Sager. Allerdings bin ich auch kein Kritiker, nur um der Kritik willen. Für mich persönlich stellt sich die Frage nicht, warum ich hier auch Moderator sein wollte. Und selbst als Moderator muss ich z.B. den Magazinbereich nicht mittragen, wenn ich nicht will. Ich kann aber, wenn ich ein bis zwei Minuten drüber nachdenke erkennen, dass dieser Magazinbereich sich vom eigentlichen Forum völlig abhebt.
Warum in Gottes Namen soll oder muss ich mich im Magazinbereich aufhalten, wenn ich ihn nicht mag und meine Spielwiese das Forum und hier vielleicht auch nur ein bestimmter Bereich ist?
Muss man das verstehen? Nein. Aber einfach mal für sich selbst drüber nachdenken.

Es ist auch völlig in Ordnung, wenn jemand Veränderungen wahrnimmt, die ihm persönlich nicht zusagen. Aber genau solche Veränderungen nehmen andere an einem selbst vielleicht auch wahr. Nur ist man selber mittlerweile so eingefahren, dass man alles auf die Goldwaage legt? Keine Ahnung. Warum ziehen sich alte Hasen aus Diskussionen zurück. Weil sie es leid sind? Weil die Moderation mittlerweile doof ist? Weil sie von den Themen gelangweilt sind? Weil sich ihr Interesse mittlerweile geändert hat? Vielleicht auch, weil sie "ruhiger" oder "müde" geworden sind und nicht mehr "streiten" wollen? Ich habe wirklich keinen Plan, aber eins weiß ich: Für all das pauschal der Community an sich die Schuld zu geben ist schlichtweg falsch und unfair.

Nicht, dass ich falsch verstanden werde. Ich schreibe das hier aus meiner Sicht als User auf die Community und das Forum.
Da oben in dem Abschiedspost steht übersetzt eigentlich nichts anderes, als dass der überwiegende Teil der Userschaft hier nicht ernst genommen werden kann. Ebenso steht dort, dass der Großteil der Magazinbeiträge abgekupferte, veraltete und aufgewärmte Sinnlos-Infos sind.
Man kann natürlich aus seiner Sicht der Dinge auch noch die eigenen Beiträge bewertend als völlig neutral, sowie ausgeglichen und die Reaktionen darauf als völlig maßlos und überzogen darstellen, das steht einem ja frei. Wenn es auch teilweise sehr danach klingt, als wäre man von sich und seiner Meinung mehr als überzeugt. Zumindest aus meiner Sicht.

Was mich allerdings erschreckt sind die reflexartigen 100% Zustimmungs-Kommentare.
Ist es für Euch alle hier wirklich so unerträglich geworden? Ich finde das aus meiner Perspektive wirklich schlimm. Zumal ich auch nicht alles völlig unreflektiert und ohne Kritik an der Sache an mir vorbeiziehen lasse. Aber das ein Forum wegen eines "kritischen" Users den Bach runter gehen soll?

Und nochmal zur Klärung: Ich mochte den Imp als User, als Mod und mag ihn immer noch als Mensch. Das hier ist keine an ihn gerichtete "Abrechnung", da er eh nicht antworten kann, sondern nur eine Bestandsaufnahme meinerseits als Community Mitglied.
 

TheTripleist

Oberdiecks Taubenapfel
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Wenn "Streit" und "Meinungsverschiedenheiten" der einzelnen Charaktere hier das Salz in der Suppe waren
Das war meine ich nicht seine Aussage, sondern vielmehr die, dass es hier mal (mehr) Charaktere gab, mit denen sich eine Diskussion lohnte, weil Positionen reflektiert und Argumente (gerne auch hart in der Sache) ausgetauscht wurden. Eben kein schwarz / weiß, sondern differenzierter, grauer ... Streit gibt es hier immer noch genug, nur das zunehmend Charaktere mit gefestigten, rechthaberischen bis zu betonartigen Positionen überhand nehmen, mit denen es sich eben nicht zu diskutieren lohnt. Mit einem Sandweg lässt es sich dann besser diskutieren. Ich möchte jedenfalls aus einer Diskussion schlauer raus kommen. Entweder bleibe ich bei meiner Meinung, vielleicht entdecke ich neue Aspekte/Grautöne oder muss gar meine Position überdenken/verwerfen. Alles andere ist nur Krach. Und dann kommen dazu noch die, die im Streit ihre Erfüllung zu suchen scheinen. Da reicht ein Wort und sie kommen unter dem Stein hervor und haben immer (!) das letzte Wort. Recht sowieso.

Ist es für Euch alle hier wirklich so unerträglich geworden?
Ich kann nur für mich antworten: ja.
 

DoktorToast

Kaiserapfel
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1.706
Was mich allerdings erschreckt sind die reflexartigen 100% Zustimmungs-Kommentare.
Ist es für Euch alle hier wirklich so unerträglich geworden? Ich finde das aus meiner Perspektive wirklich schlimm. Zumal ich auch nicht alles völlig unreflektiert und ohne Kritik an der Sache an mir vorbeiziehen lasse. Aber das ein Forum wegen eines "kritischen" Users den Bach runter gehen soll?

Ich habe eigentlich nur einen "100% Zustimmungskommentar" hier bisher gelesen. Meistens läuft es doch auf ein "teilweise kann ich es nachvollziehen hinaus". Fragwürdige Mod-Entscheidungen gibt es immer und überall, das ist dasselbe wie beim Schiedsrichter. Der ist am Ende eben immer der Idiot.
Solange sich alle User "gleichmäßig unfair behandelt" fühlen, denke ich nicht, dass man sich aus Moderatorensicht großartig Gedanken machen müsste.

Unabhängig davon finde ich es sowieso falsch, User so von den Moderatoren getrennt zu betrachten. Beides sind Community Mitglieder, und jeder Moderator war ursprünglich ein User. Mehrmals wird hier im Thread unterstellt, dass einige Moderatoren "andere Meinungen" verschwinden lassen oder Beiträge welche nicht mit der eigenen Meinung übereinstimmen löschen.

Denkt doch bitte nach. Was hätte denn ein User, welcher sich offensichtlich so mit diesem Forum verbunden fühlt, dass er seine Freizeit für eine Moderatorentätigkeit opfert, davon, Diskussionen auf eben dieser Diskussionsplattform, durch das Löschen von Diskussionsgrundlagen, wie eben bspw. Beiträgen mit Gegenargumentationen, mutwillig zu zerstören?

Aber das ein Forum wegen eines "kritischen" Users den Bach runter gehen soll?

Das hat doch garniemand behauptet.

Ich kann nur für mich antworten: ja.

Es gibt immernoch genügend Leute, die durchaus in der Lage sind in "Grautönen" zu diskutieren, wie du es so schön sagst. Was ich viel schlimmer finde ist die zunehmende Anzahl Leute die nicht dazu in der Lage ist, damit umzugehen wenn jemand eben mal einen absolut klaren Standpunkt vertritt. Da wird verteufelt oder in den Himmel gelobt aber niemand scheint zu verstehen, dass solche Positionen eben genau so zu einer Diskussion gehören wie alle Grautöne. Und wenn sich dann auch noch der Ein- oder Andere persönlich angegriffen fühlt durch einen Anderen Standpunkt ist das Chaos im Thread komplettiert.

Ein kleiner Tipp: Wenn man etwas schlimm findet, lässt man es am Besten bleiben, oder versucht etwas zu verändern. Die Bewerbung als Moderator steht doch jedem frei, dem etwas an der Community liegt und diese zum (seiner Meinung nach) Besseren verändern möchte. Oder schreib einem Moderator eine PM und äußer dich wenigstens zu dem Thema, was stört dich und wie könnte man es verbessern. Dass nicht jeder die Zeit und Muße hat als Mod tätig zu werden ist verständlich. Aber ein kommentarloses "Ja, ich finde es schlimm" hilft keinem weiter - weder dir noch uns. Und das nachdem du so schön für mehr "Grautöne" oder "Differenzierung" plädiert hast.

Oder bist du nur noch aus Nostalgie hier?
 
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iStationär

Russet-Nonpareil
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Schade ich finde es sehr schade. Habe immer gerne die Beiträge von dir gelesen. Wo bist du denn noch aktiv? :p
 

double_d

Baumanns Renette
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Das war meine ich nicht seine Aussage, sondern vielmehr die, dass es hier mal (mehr) Charaktere gab, mit denen sich eine Diskussion lohnte, weil Positionen reflektiert und Argumente (gerne auch hart in der Sache) ausgetauscht wurden.
Das meine ich auch in meinem Absatz über das Verständnis von "Streit" und "streitbaren Charakteren" zum Ausdruck gebracht zu haben.
Nur Schwarz und Weiß sehe ich in seinen Aussagen auch nicht. Aber dennoch kann dies ja nicht der einzige Grund sein, sich irgendwo wohl zu fühlen, es sei denn man ist in einem Debattierclub. ;)

Streit gibt es hier immer noch genug, nur das zunehmend Charaktere mit gefestigten, rechthaberischen bis zu betonartigen Positionen überhand nehmen, mit denen es sich eben nicht zu diskutieren lohnt.
Haben sich nicht auch die "streitbaren Charaktere" selbst zu solchen entwickelt? Ich sehe zumindest bei einigen Themen auch von diesen Leuten ein ganz klares "leck mich - wenn Du mich nicht verstehen willst!". Natürlich bildlich gesprochen, aber die Außenwirkung entspricht in etwa dem, was Du beschreibst.

Aber ich höre wirklich gerne zu, oder anders gesagt: Als Teil dieser Community interessiert mich natürlich sehr, warum andere User sich hier nicht mehr wohlfühlen.

Ich kann nur für mich antworten: ja.
Das finde ich sehr schade, beängstigend und würde gerne erfahren was die Gründe und Ursachen sind und was man gemeinsam dagegen tun kann.
Auch wenn ich diesen Spruch für eine total abgedroschene Parole halte: Nur sprechenden Leuten kann geholfen werden.
Hier würde ich fast sagen, lasst uns doch gemeinsam an diesem Problem arbeiten.
 
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TheTripleist

Oberdiecks Taubenapfel
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@double_d Beängstigend? Ach komm. :) An einem Problem zu arbeiten bringt nur etwas, wenn man an der Situation etwas ändern kann. Dieser Verabschiedungs-Thread ist voll mit Abgängen von echten (und vermeintlichen) "Größen" dieses Forums inkl. einer jeweiligen detaillierten Auflistung ihrer Gründe für ihren Abgang (für mich sind diese überwiegend ähnlich vom Tenor). Hat es was geändert? Nope. Zuletzt haben sich hier zwei ehemalige, langjährige Moderatoren verabschiedet. Inkl. Auflistung ihrer Gründe. Hat es was geändert? Nope. Und nun soll ich Zwerg dieses Forums mit meinen Anmerkungen was ändern können? Merkst du selbst, oder? :p Ich halte es da in einem Forum wie im Leben. Passt mir das Publikum oder gar das Personal einer Bar nicht, dann gehe ich in die nächste Bar und habe dort Spaß. Meine Lebenszeit ist zu begrenzt um erst noch vorab lange zu versuchen die Bar umzugestalten. Man hält es vielleicht noch eine Weile in der Bar aus, weil z.B. noch ein paar nette Leute oder gar Freunde dort sind, aber wenn man zum 10. mal von der Seite angerempelt wird geht man eben ...
 

EddyOS

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Jaja, der typische Abschiedsthread. Hab ich auch schonmal gebracht. Aber nach einiger Zeit muss man sich eingestehen, dass man mind. 50% der genannten Gründe nur angebracht hat, damit man seinen Abgang für sich selbst besser rechtfertigen kann.
Und das Argument "Alles hat sich verändert. Früher war alles besser" ist nach meinem Wissen ein psychologisches Phänomen, was uns überall im Leben begegnet, auch in Beziehungen, am Arbeitsplatz oder im Freundeskreis. In Wirklichkeit gibt es auch heute noch viele Charakterköpfe im Forum mit denen man toll diskutieren und streiten kann. Sie gehören halt nur schon zur neueren Generation.
Entweder man schafft es, mitzuwachsen oder man geht.

Nichts desto trotz, deine Beiträge haben das Forum bereichert und dafür danke ich dir.
 

Zug96

Schmalzprinz
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Sehr sehr schade und ich hoffe Du hast jetzt nicht einfach aus den Emotionen heraus deinen Account deaktiviert. Auch wenn ich oft nicht Deiner Meinung war, werde ich Dich hier sehr vermissen. Wünsche Dir das beste für die Zukunft und vielleicht kommst Du ja eines Tages zurück.

PS: Kann man seinen Account eigentlich reaktivieren lassen?
 

double_d

Baumanns Renette
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Dieser Verabschiedungs-Thread ist voll mit Abgängen von echten (und vermeintlichen) "Größen" dieses Forums inkl. einer jeweiligen detaillierten Auflistung ihrer Gründe für ihren Abgang (für mich sind diese überwiegend ähnlich vom Tenor).
Ich habe die Gründe auch gelesen. Allerdings habe ich das jeweils als "letzten" Rundumschlag für die persönlichen Differenzen gehalten.

Beängstigend finde ich einfach nur die Tatsache, dass die Community (also alle) hier eine Arbeit macht, die in solchen Momenten als völlig sinnfrei erscheint.

Und nun soll ich Zwerg dieses Forums mit meinen Anmerkungen was ändern können? Merkst du selbst, oder? :p
Wenn ich ehrlich bin, nein...merke ich nicht. Aber das liegt einfach daran, weil ich weder Dich, noch mich oder sonst wen als Zwerg wahrnehme. Unweigerlich verbindet man natürlich auch Namen damit. Aber am Ende ist das gemeinsame Charakterbild von AT aus dem entsprungen, zu was es jeder Einzelne hier gemacht hat. Aus der Verantwortung kannst selbst Du Dich nicht herausstehlen. ;)
Aber wenn es doch so fürchterlich ist, dann kann man es aus dem eigenen Handeln auch wieder entfürchterlichen. ;)

Das hört sich zwar alles so likely harmonisch hippie friedefreudeeierkuchen mäßig an. Ist aber wirklich ernst gemeint.
 

markthenerd

Cellini
Registriert
26.08.06
Beiträge
8.746
PS: Kann man seinen Account eigentlich reaktivieren lassen?
Ich glaube das ginge schon, wenn es denn sein müsste.

Also was mich betrifft habe ich mir auch schon mal die eine oder andere Auszeit verordnet. Irgendwie kam ich doch immer wieder hierher, es gibt einfach zu viele kreative Köpfe hier. Ob das in anderen Foren auch so sein mag? Nun denn in einigen mir bekannten eher nicht. Und in all denen die ich nicht kenne weiss ich es nicht.
 

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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17.05.04
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3.057
Die Apfeltalk-Community ist für viele User eine Art "soziale Begleitung" der Techniknutzung. Viele Probleme, die langjährige User hier wahrnehmen, stammen meiner Meinung nach nicht primär aus der Userschaft selbst, sondern aus der Art und Weise, wie Technik, wie Apple sich verändert hat.

Die meisten "Internetforen" haben sich in den Anfangstagen aus dem analogen Pendant dazu, aus Interessengruppen, Vereinen, heraus gebildet: "Modellbaufreunde Hagen e.V." - da treffen sich seit Jahren Jungs zum gemeinsamen Modellbau, jetzt haben wir 1995 und was in "in"? Na das World Wide Web - und so gründet Achim, der Leiter des Modellbauclubs, eben ein digitales Pendant dazu. Das Modellbauforum - von Usern für User, nicht-kommerziell, auf kumpelhafter Basis und mit lockerem und freundlichem Umgang.

Um die Jahrtausendwende war die Nutzung eines Mac an Stelle eines Windows-PCs wirklich ein wenig mit Modellbau zu vergleichen. Alles, was Freunde einem in Sachen Computer raten konnten, was man in Zeitschriften las - war auf die Windowswelt gemünzt. Man war als Mac-User im wahrsten Sinne des Wortes ein "round peg" welches nicht so recht in all die "square holes" passen wollte.

Apfeltalk hat mich 2004 mit genau dem obigen Bild empfangen. Hier treffen sich Gleichgesinnte, es gibt keinen "Oberen", sondern eine freundliche Runde von Bastlern, Freaks, verschrobenen Originalen und Nerds. Meine ersten Diskussionen mit Tom "Bonobo" Rohde werde ich nie vergessen. Er und viele andere User verkörperten für mich immer das etwas unangepasste Image der Mac-Nutzer.

Das alles gibt es nicht mehr. Die Apple-Welt ist eine Hochglanz-Welt geworden, für Fashionistas, Medienkonsumenten und Hipster.
Aber das ist nicht nur die Apple-Welt. Auch eingeschworene Windows-Nutzer, die in den 90ern noch liebevoll ihre Casemods gebaut und ihre wassergekühlten Gaming-PCs zusammengestellt haben, fühlen heute eine gewisse "Leere" beim Anblick eines klinisch reinen Dell-Ultrabooks.

Mit Anbruch der Post-PC-Ära hat Apple für mich persönlich schlagartig an Charme verloren, bei Apfeltalk hielt sich dieser wegen der Community noch recht lange. Ich denke, jeder der sich hier zurückzieht, verlässt damit auch ein wenig das "Hineinsteigern" in Technik, vielleicht ist das auch ein bisschen Loslassen, Aufräumen, Entschleunigen. Das Smartphone einfach nur als Gebrauchsgegenstand benutzen und nicht mehr so sehr versuchen, "hinter die Kulissen" zu schauen - einfach weil Apple heute weder interessant noch aufregend genug ist, dass so etwas Spaß macht.

Ich selbst habe schon seit Jahren kaum noch hier etwas gepostet, wenn ich mal ein "technisches Problem" oder ähnliches hatte. Lösungen findet man meist auch bei Google, insbesondere da jeder Techblog nördlich des Äquators die iDevices als Hauptthema hat.
Ich habe auch mal wochenlang gar nichts gepostet, aber wenn dann meist über Branchenthemen und in interessantem Austausch mit anderen geschätzten Nutzern. Mich interessieren halt weder die News-Meldungen, noch die Anker-Produkttests.

Mit dem Weggang von ImpCaligula ist nun wieder einer meiner geschätzten Diskussionspartner weg. Da er in Themen, in denen ich mich bewegte, in den letzten Monaten meist stark präsent war, wird sich zeigen, wie interessant das letztlich bleibt (oder sogar wird?).

Mal sehen... o_O
 

Hendrik Ruoff

Roter Herbstkalvill
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16.03.13
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13.158
Meh... ich glaub ich muss mir auch bald was neues suchen alle mit denen ich mich super verstanden habe hauen ab....
 

Benutzer 176034

Gast
ImpCali wird noch still mitlesen, oder sogar zurück kommen, wenn er wieder "Fingerjucken" hat.
Er ist erwachsen und vernünftig genug, diesen Schritt - der nicht das Ende der Zeit bedeutet - wohl überlegt zu haben.
Ich nehme diesen Weggang als Anlass dazu, die vielen "versteckten Botschaften" zwischen seinen Texten - schwer zu verstehen waren sie ja nun wirklich nicht - irgendwie anzuwenden und hier weiter zu transportieren.
Die Message war klar: Achtet den "Gegner" (Windows-User) und seid kritisch mit dem Apfel.
Das Verständnis füreinander belassen, dem Anderen auch mal seine Fehler lassen (ganz wichtig für @markthenerd) und ganz einfach locker bleiben - diese, ja was eigentlich? Verhaltensregeln? - sollten mehr in den Vordergrund rücken und dann macht es auch wieder mehr Spaß, hier zu talken.
Nehmt das mit auf, die Ihr ihm hinterher trauert, und leistet Eure eigenen Beiträge zu einem Spaß machenden Miteinander hier in dieser Community, die aus meiner Sicht noch nicht so schief steht wie ein bekannter Dampfer vor über 100 Jahren nachts im Nordatlantik.
Es ist immer leicht, mit dem Finger auf Andere zu zeigen oder zu jammern, wenn es zu spät ist - der Finger gehört auf mich gezeigt und ICH muß mich bewegen, wenn ICH etwas ändern will oder künftige Abwanderungen vermeiden oder reduzieren will.
Die Art von Cali kam nur bei denen falsch an, bei denen er Recht hatte mit seinem Sarkasmus und der überspitzten Art. Da ich mich in dieser Ausdrucksweise sehr gut selbst erkenne, verstand ich seine Texte stets.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich seinen Weg noch einmal kreuze - wo und wie auch immer...[emoji12]
 

Onemorething

deaktivierter Benutzer
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1.543
Sehr schade- aber auch völlig nachvollziehbar wenn man einen sehr starken Charakter hat wie er - nur konsequent.
Hab auch schon x mal nachgefragt warum man fast jede Woche seichte C Promi Meldungen mit zweifelhaften Apple Bezug als News postet.
Dazu fast der tägliche Anker 'Test' oder inStyle Meldungen aus der Film & Musik Branche.
Kritische Nachfragen auf Firmen Entwicklung werden leider vom Großteil hier immer sehr persönlich genommen.
Darum von mir auch immer weniger input.
Alles Gute.
 

TheTripleist

Oberdiecks Taubenapfel
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14.04.12
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2.746
Aus der Verantwortung kannst selbst Du Dich nicht herausstehlen. ;)
Aber wenn es doch so fürchterlich ist, dann kann man es aus dem eigenen Handeln auch wieder entfürchterlichen. ;)
Doch. Kann ich. Ganz einfach.

Und hast du mal versucht eine Gruppe militanter Veganer zum Fleischkonsum zu überreden? Im Selbstversuch kannst du dabei etwas über die Grenzen der Wirkung des eigenen Handelns lernen (abgesehen vom fehlenden Sinn so einer Aktion). Ich für meinen Teil gehe dann lieber einfach zu einem Weber Grillseminar als auf einen Veganerkongress. Aber wenn du auf solche Art Herausforderungen stehst ... go ahead ... als Mod hast du ja den ersten Schritt hierzu gemacht. Und du wirst hierbei vermutlich auch schon gewisse Grenzen der Gestaltungsmöglichkeiten erkannt haben. Wie wohl auch die letzten beiden langjährigen Mods, die sich hier zuletzt verabschiedet haben.

Und jetzt krieche ich wieder unter meinen Stein. Ich habe fertig.
 
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