Ich bin der Ansicht, dass es keine Lösung ist was heute getan wird. Es ist eine Frage der Zeit bis die Geschehnisse aus dem Ruder laufen.
Wenn man aus weltwirtschaftlicher und weltpolitischer Sicht darauf schaut, ist es schon lange aus dem Ruder gelaufen.
Das sieht man daran, dass es unmöglich ist, an einer kleinen Stellschraube zu drehen, ohne die Angst zu haben, dass ein großes Zahnrad darüber schaden nimmt oder sogar ganz zerbricht.
Problem an der Sache ist aber, dass dies komplett vermieden werden könnte, sobald man diejenigen, welche an der kleinen Stellschraube gute Arbeit machen, auch bis zum Zahnrad vorgehen lassen würde. Denn dies könnte in wenigen Schritten und in guter Zusammenarbeit problemlos gegen viele Kleinere ausgetauscht werden.
Ich betone aber mal, dass die Flüchtlingspolitik, sofern man sie als Politik betiteln wollte, keinen Einfluss auf die vorherrschenden "Probleme" in unserem Land hat. Von daher sind solche Aussagen wie, Deutschland solle sich zuerst und vermehrt um seine eigenen Probleme kümmern, "leider" ein Ausdruck politischen und wirtschaftlichen Unwissens. Das ist nicht böse gemeint, wird nur gerne in aktuellen Situationen immer mal wieder pauschal ausgepackt um dann Äpfel (Flüchtlinge) mit Birnen (Obdachlose) zu vergleichen.
Mir geht eher das Unvermögen unserer Politik bzw. auch der Politiker aus Europa auf den Senkel.
Aktuell steht eine Antwort der Familienministerinnen des Landes NRW und der des Bundes zu einer Frage bzgl. des kürzlich ausgehebelten Betreuungsgeldes aus. Die Frage ist recht einfach und aus meiner Sicht von jemandem, der von Beginn an gegen das Betreuungsgeld war und am Ende sogar öffentlich eine Erleichterung äußert und sich darüber freut, dass die Karlsruher Richter "vernünftig" entschieden haben, wie aus der Pistole geschossen zu beantworten.
Aber nicht von unseren beiden Ministerinnen. Die waren anscheinend einfach nur die ganze Zeit dagegen. Ohne eine konkrete Vorstellung davon zu haben, wie man diese Mittel besser oder effizienter einsetzen könnte.
Wenn ich mehr als drei Jahre lang Zeit habe, aus meiner Sicht etwas "Schlechtes" zu etwas "Gutem" zu machen, dann weiß ich aber die ganze Zeit bereits wie es besser geht und kann gedanklich immer weiter formen und verbessern, bis dann eines Tages
.....BÄÄÄM....hier bitte, meine Lösung....aber gern geschehen, es ist ja schließlich meine Aufgabe als Politikerin.
Nö, die stehen da und haben auch jetzt....3 Jahre später....Null Plan. Die ganze Zeit nur damit vereiert etwas Bestehendes zu kippen um dann planlos da zu stehen und mit den Axeln zu zucken.
Hat inhaltlich nichts mit der Flüchtlingshilfe zu tun, zeigt aber, dass viele Probleme in unserem Land einfach hausgemacht sind und niemand, der aus Kriegsgebieten zu uns kommt um weiterleben zu können, etwas dafür kann.