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Das darf man sagen und mehr …

TheTripleist

Oberdiecks Taubenapfel
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Ist das "lückenlos" deshalb in Gänsefüßchen, weil es so schwer umsetzbar ist?
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Nun, selbst die innerdeutsche Grenze war nicht lückenlos und die war schon deutlich massiver als das was mir für die EU Außengrenze vorschwebt. Lückenlos war eher ein Ausdruck von Verhältnismäßigkeit. Und so wie es sich bei den anderen Aufgaben 'meines Katalogs' überwiegend um Aufgaben der gesamten EU handelt, würde ich einzelne Länder auch bzgl. der Grenzsicherung nicht alleine lassen wollen. Sonst könnte es sich Deutschland - oder noch mehr Österreich - ja sehr leicht machen. Primär denke ich da an finanzielle und technische Unterstützung zum Aufbau einer Grenzsicherung.
 
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O-bake

Welscher Taubenapfel
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Volle Zustimmung! Das gilt aber auch für die rosa Seite der Diskussion des "wir schaffen das!". Auch diese Seite darf gerne Lösungen aufzeigen wie es zu schaffen ist. :)
Das ist natürlich richtig. Der Unterschied ist aber, dass die "wir schaffen das" - Fraktion über sich selbst redet. Diejenigen, die immer wiederholen, dass "den Helfern die Lust sicher bald vergehen wird" reden ja als Unbeteiligte über die, die tatsächlich was tun. Also Politik vom Sofa aus kommentieren. Das sind schon zwei verschiedene Paar Schuhe, finde ich.

Auch die Berichterstattung von Action-News als N-TV, wann sich wo wie viele Flüchtlinge mal geprügelt haben machen erheblich Stimmung. Würde man jeden Montag mehrstündig darüber Berichten, wie viele Deutsche sich vor Dorfkneipen, Discos und Fussballstadien über das Bundesgebiet verteilt so prügeln, bekäme man vermutlich nach wenigen Wochen den Eindruck, dass bald die Anarchie ausbricht. Immer alles eine Frage der Perspektive.
 

TheTripleist

Oberdiecks Taubenapfel
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@O-bake Deinen ersten Punkt kann ich nachvollziehen. Den Helfern die Motivation nehmen zu wollen ist schändlich. Aber es gibt eben auch die "wir schaffen das!", die selbst eben nicht aktiv helfen und alles rosig von Sofa sehen oder allenfalls mal einen Teddy aus dem Keller in die Flüchtlingsunterkunft bringen. Und das ist eben genauso wenig lösungsorientiert, wie die Horrorszenarien der "die Welt geht unter" Fraktion.

Und hinsichtlich der Berichterstattung: jede einseitige Berichterstattung ist nicht hilfreich. Hier gilt das Gleiche wie für die Diskussion allgemein. Nur prügelnde Flüchtlinge zu thematisieren ist ähnlich selektiv wie nur Interviews mit gut ausgebildeten Flüchtlingen oder nur niedliche Flüchtlingskinder zu zeigen.
 

iMerkopf

Holsteiner Cox
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@TheTripleist
Dann habe ich dich mit der Überwachung schon richtig verstanden [emoji6]


Edit: Einschränkungen bezüglich deines letzten Beitrags.
1.: Man kann durchaus den aktuellen Dingen kritisch gegenüber stehen, und den Hilfsbedürftigen trotzdem helfen, weil sie hilfsbedürftig sind. Warum niemand auf die Idee kommt, weiß ich auch nicht, will da aber nichts Böses hinein interpretieren.
2.: Wer keine Zeit zum Spenden hat, kann trotzdem Geld spenden.
3.: Wer auch das nicht tut, kann trotzdem damit einverstanden sein, dass wir diese Dimensionen von Flüchtlingen aufnehmen - zumindest das Einverständnis mit einem (hypothetischen) Flüchtlings-Soli würde ich dann aber doch voraussetzen.
 
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TheTripleist

Oberdiecks Taubenapfel
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Edit: Einschränkungen bezüglich deines letzten Beitrags.
Wieso siehst du in deinen 3 Punkten eine Einschränkung zu meinem Beitrag? Ich kann allen drei Punkten zustimmen. Mir gelingt das aber auch aus einer Position der 'wirtschaftlichen Stärke' (meint: mir geht es gut) sicherlich deutlich leichter als denen in unserem Land, denen es nicht so gut geht und die ihre geringe Unterstützung (Sozialleistungen) oder Perspektive auf einen Job gefährdet sehen. Gerade letzteren muss man in einer Regierungserklärung deutlich sagen*, dass es nicht zu ihren Lasten gehen wird. Ignoriert man diese Ängste oder zieht sie gar ins Lächerliche zieht manch schlichtes Gemüt eben zur Tankstelle und dann zu einem Flüchtlingsheim. Dies ist natürlich durch nichts zu rechtfertigen, wäre aber sicherlich durch sinnvolle Aufklärung zu vermeiden oder zumindest zu reduzieren. Und die braunen Primaten erreicht man auch mit unendlicher Aufklärung in Einzeltherapie nicht. Diese sind in Deutschland aber erfreulicherweise in der absoluten Minderheit und gehören beobachtet und bei straffälligen Aktionen verfolgt und verurteilt. Genauso wie die linksextreme oder sonstige extreme, gewaltbereite Minderheit.

* Edit: Und noch wichtiger: das Versprechen auch tatsächlich einhalten!
 
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Lerendy

Weißer Winterglockenapfel
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Du hast die diversen Rebellengruppen vergessen.

Die nahezu alle ihren eigenen radikalen Ansatz verfolgen, oft mit einem fundamentalen Ansatz (weswegen ich nicht direkt auf ISIS und al-Qaida referenziert habe).

Eine Partei für die es wert wäre zu kämpfen, ist schlicht nicht beteiligt.
 

TheTripleist

Oberdiecks Taubenapfel
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Eine Partei für die es wert wäre zu kämpfen, ist schlicht nicht beteiligt.
Das sehen die Kämpfenden vor Ort wohl anders. Dann eben gegen alle.

Aber ich verstehe natürlich deinen Punkt. Und ich verstehe auch, warum man von dort flüchtet. Allerdings überlässt man dann genau denen, die Werte vertreten, für die es sich nach deiner Auffassung nicht lohnt zu kämpfen, das Feld. Und nichts anderes sagt meine ich @Big_R, wenn er sagt er würde für "sein Land" (mit seinen Werten) kämpfen.
 

Big_R

Welscher Taubenapfel
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Die Mentalität ist außerdem das Problem. Aber das haben sich verschiedene Völker über Jahrzehnte / Jahrhubderte hinweg angeeignet.

Was richtig oder falsch ist, sieht man in der Zukunft, wenn man auf die Geschichte zurückblicken kann, nicht jetzt.

Radikalen Islamisten gehör zu schenken und eine Plattform zu bieten war / ist so ein Fehler. Das kam nicht von heute auf morgen.
 

Big_R

Welscher Taubenapfel
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Für die Sicherheit meiner Familie.
Aber wie gesagt, das Kind ist nicht erst in den letzten 5 Jahren in den Brunnen gefallen. Man hätte eher was tun müssen. Und ja, die Situation ist mittlerweile aussichtslos. So wie auch in anderen muslimischen Ländern, mit vielen Klans, Rebellen, Splittergruppen und radikalen Islamisten die alle um Macht kämpfen.
Macht bekommen sie nur, wenn das Volk gehörig ist. Keine Regierung und kein Diktator der Welt könnte ohne Volkstreue (egal ob freiwillig oder erzwungen) an der Macht bleiben.
Und ja, es müsste, im Falle von Syrien, viel Blut fließen... Und jetzt kommen ja endlich die Großmächte, um wieder "Ordnung" zu schaffen. Aber auch das wird Jahrzehnte dauern. Vielleicht wird es auch nie wieder ruhig.
 
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Big_R

Welscher Taubenapfel
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Was viele Flüchtlinge tun. Nicht mit einer Waffe, dennoch tun sie genau das...

Vorherige Beiträge von mir gelesen?
Wie können die Flüchtlinge, meist junge Männer ohne Frauen und Kinder, etwas für Ihre Familien tun? - Sie tun nur eins: Sich verpissen, egoistisch ihre Haut retten.
 

iMerkopf

Holsteiner Cox
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Alleine in Rambo-Manier gegen Rebellen aller Couleur und das Fässerbomben-Regime Assads gleichzeitig zu kämpfen, führt mit Sicherheit zu einem sehr schnellen Tod.

Sowas ist zwar ultra-männlich (und wäre dem Einen oder Anderen wohl auch ganz recht), aber für die Familie der Tod.

Zum Glück für die Familien, die irgendwann nachkommen werden, denken nicht alle Ehemänner und Söhne wie John Rambo.
 

Big_R

Welscher Taubenapfel
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Mein Kamerad kam heute von seinem Flüchtlingseinsatz aus Düsseldorf zurück.
Resümee: Viele junge, allein reisende Männer, chick gekleidet, weiße Kopfhörer im Ohr, iPhones oder iPods in der Hand, Lederjacken mit hochgestellten Kragen oder teilweise auch Pelze. Er hat die wirklich Hilfebedürftigen auf 15% geschätzt.
 

Lerendy

Weißer Winterglockenapfel
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Lustig wie du das definierst. Ich dachte dass die Flüchtlinge nicht mehr Hilfebedürftige sind wenn sie eine Wohnung haben und ihren Lebensunterhalt selbst erbringen können.

Ein iPhone und EarPods scheinen aber die wirklichen Kriterien zu sein.

Dass viele der Flüchtlinge vor einem Krieg und nicht der Wirtschschaft flüchten, wurde bereits mehrfach gesagt. Wenn ich jetzt vor einem Krieg in Deutschland flüchten würde, dann hätte ich auch ein iPhone, erheblich teurere Kopfhörer als die billigen EarPods (sorry) und habe mit etwas Glück sogar gute Kleidung an. Das bedeutet aber nicht, dass ich dann in England keine Hilfe benötigen würde.

Das ist schon lustig. Sind die Flüchtlinge total runtergekommen, dann ist das nicht richtig weil sie sowieso alle nur Wirtschaftsflüchtlinge sind und keinerlei Qualifikation mitbringen. Ist das nicht so, dann ist es auch verkehrt.