Allemal größer sind Klima-Schwankungen durch Vulkanausbrüche und für die Umwelt sogar temporär noch gefährlicher das Schwefeldioxid, welches in die Atmosphäre gelangt.
Nach Pinatubo brauchte die Umwelt etwa 3 Jahre um sich wieder zu regulieren, die Temperatur sank um ca. 0,6 Grad, die Temperatur der Stratosphäre stieg dabei um mehrere Grad.
Und jetzt laßt mal den Yellowstone hochgehen wie im Film 2012, dann ist doch hier eh zappenduster.
Fakt ist aber, daß auch solche Ereignisse im Normalfall abgebaut werden können, denn die Emission hört ja auch wieder auf.
Wir brauchen uns keine Illusionen machen, daß im direkten Vergleich die Umwelt-Belastung des Menschen wie eine kleine Flatulenz anmutet, aber sie ist eben kontinuierlich und nachhaltig. Sie hört nicht auf wenn wir nichts machen und schädigt die Umwelt, ohne daß die Umwelt die Chance hat, die Belastung abzubauen.
Deshalb empfinde ich die Diskussion um Mengen und deren Darstellung in Prozenten oder Verhältnissen zu "irgendetwas anderem" als extrem müßig.
Es geht uns alle an, und wer Kinder und vllt. sogar schon Enkelkinder hat, wird über Umweltbelastungen des Menschen auch etwas differenzierter denken.
Wie heißt es so schön: Wir vererben die Welt nicht unseren Kindern, wir haben uns sie von ihnen geborgt.
Warum sollen wir nichts tun, nur weil es andere Maßstäbe gibt, weil es irgendwelche Vergleiche gibt? Warum sollen wir nichts tun, nur weil die wissenschaftlichen Meinungen über die von Menschen gemachten Auswirkungen nicht kongruent sind?
Damit belügen wir uns doch nur selber und dichten uns ein "reines" Gewissen an.
Und wenn die Erde mit Vulkanausbrüchen und Erdbeben das Klima verändert, dann können wir sowieso nichts dagegen machen.
Oder noch nicht, denn wir haben ja noch kein Raumschiff Enterprise und keine Klimakontrolle.
Und genau deswegen ist Forschung und Technik für den Menschen extrem wichtig und wird irgendwann hoffentlich in der Lage sein, unsere Gattung am Überleben zu halten. Und solange wir keine entsprechende Technologie entwickelt haben, sollten wir eben alle unseren Beitrag leisten, egal wie viel wir als einzelner an der Verschmutzung teilnehmen.
Der Optimist