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Canon stellt EOS 500D vor

ApfelLeon

Antonowka
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Moin,

das Rauschverhalten der Nikons wurde ja hinreichend (negativ) dargestellt, dafür gibt es en masse sogar Vergleichsfotos in der FM, CF und wie sie alle heißen.

Es ist auch kein Widerspruch, die Farbsättigung der Nikon-Kameras mit Raw-Fotos zu vergleichen. Wenn intern die Software der Kameras bereits die RAW-Fotos so vor-verarbeitet, dann hilft auch das beste PS-Programm nichts mehr bzw. es verursacht einfach ein erhebliches Mehr an Zeit zur Korrektur.

Ich habe mit verschiedenen Kameras gearbeitet, u.a. der 400D und der 1D Mark III, die keinen Bug hatte (der schnellste AF, den es auf der Welt gibt!).
Die D3 kam mit ihrem Pseudo-14-Bit-Modus nicht in Frage, der real nur 12 Bit schafft und damit nicht mehr up to date ist. Und dann die Anbindung mit Wlan bei Nikon: elender Kabelsalat, während man bei den 1er-Modellen lediglich ein zusätzliches Modul an die Kamera steckt. Vom Rauschverhalten mag sie etwas besser als die 1D sein, aber gegen die 1Ds auf gar keinen Fall (die Vergleichsfotos habe ich seinerzeit gemacht).

Und bevor es jetzt zum Marken-Krieg kommt: nein, das möchte ich nicht.

Für mich haben rationale Gründe eine wesentliche Rolle gespielt, u.a. die elend langsame + kostenpflichtige Nikon-Software steht im völligen Kontrast zu dem kostenlosen Beipack der Canon-Kameras. Hinzu kommen wesentlich höhere Kosten für wirklich gute Objektive und schlechte Erfahrungen im persönlichen Umfeld bzgl. des Nikon-Service für Profis. Ist schon Mist, wenn in einem BL-Stadion ein Objektiv oder die Kamera ausfällt und der Service nichts machen kann oder keinen Ersatz hat.

Die D700 mag eine gute Kamera sein, überragend ist sie aber lange noch nicht und für mich schlichtweg zu langsam.

Und last but not least: Canon ist immer noch mit großem Abstand die Nr. 1 in der Profifotografie. Wenn ich mich links und rechts auf Konzerten oder Stadien umschaue ist das Verhältnis etwa 10 : 1 zugunsten Canon.

Gruß

Andreas
 

Murcielago

Westfälischer Gülderling
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Es ist auch kein Widerspruch, die Farbsättigung der Nikon-Kameras mit Raw-Fotos zu vergleichen. Wenn intern die Software der Kameras bereits die RAW-Fotos so vor-verarbeitet, dann hilft auch das beste PS-Programm nichts mehr bzw. es verursacht einfach ein erhebliches Mehr an Zeit zur Korrektur.

Jede bessere Kamera lässt RAWs in Ruhe und fummelt, vom WA abgesehen, nicht an den Farben rum ;)
 

Karud

Weißer Winterglockenapfel
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@ ApfelLeon

Ich habe mal gehört das mehr Fotografen (also auch auf Veranstaltungen und so) Canom bevorzugen, weil Nikon einen ganz schlechten Service für Professionelle Fotografen hat, bzw. schlechter als Canon ist. Das dies mit der Qualität jedoch nicht so viel zu tun hätte. Allerdings weiß ich nicht einmal mehr, wo ich das aufgeschnappt habe.
 

James Grieve

Holländischer Prinz
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Als ambitionierter Amateur falle ich ja genau in diese Zielgruppe. Und wie es der Zufall will, habe ich mich ein wenig in die Nikon D 60 verliebt.
Nun muss ich hier hören, dass die Qualität nicht so gut sein soll, wie bei Canon. Liegt das in einem Rahmen, den Otto-Normal-Verbraucher nicht wahrnehmen kann?
 

Ankaa

Beauty of Kent
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Der Otto-Normalverbraucher geht in den Laden, nimmt beide in die Hand, schaut sich Bedienung an etc. und entscheidet dann, welche ihm mehr zusagt. Imho

Ich finde die Diskussionen hier teilweise fehl am Platz, da sie die Zielgruppe der 500D, wie schon gesagt wurde Amateur-Fotografen, reichlich wenig betreffen. Das sind Diskussionen auf sehr hohem Niveau, meiner Meinung nach.

Und als "Otto-Normal-Verbraucher" solltest du dich auch nicht an den reinen Zahlen orientieren, da du kaum in Situationen kommen wirst, wo du diese bis zum letzten ausreizen wirst.
 

joey23

Hochzeitsapfel
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Für Otto-Normalo ist die Bedienung viel wichtiger, das sehe ich auch so. geh in den Laden und schau dir beide an. Klick dich durchs Menü, und schau ob sie gut in der Hand liegen. Die technischen Unterschiede sind zu vernachlässigen, wenn es dir nicht auf ein einzelnes explizites Feature ankommt.
 

Murcielago

Westfälischer Gülderling
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Im Falle der D60 sind die technischen Dinge keineswegs zu vernachlässigen, im Vergleich mit der 450D/500D hat sie zwei große Nachteile:

- an der D60 lassen sich nur Objektive mit AF-Motor nutzen, die alten Dinger gehen nicht
- kein LiveView, ist für Makros sehr sinnvoll
 
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Holländischer Prinz
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Canon konzentriert sich wieder mal voll und ganz auf's Low-End. Ich frage mich woher die Leute immer noch den Optimismus nehmen mit dem sie die Canon-Oberliga preisen. Hier hat Nikon eindeutig mehr Innovationen geschaffen als Canon, die gute Kameras produzieren, aber faul geworden sind. Das ist seit Jahren immer nur Modellpflege gewesen, während Nikon mit leistungsstarken Sensoren aufgetrumpft hat.

Canons Vorherrschaft in der Sportfotografie rührt vom Ultraschallobjektiv her, dessen Entwicklung von Nikon schlicht und einfach verschlafen wurde. Canon leistet sich seitdem keine wirklichen Fehler in dieser Größenordnung, aber die Firma ist auch alles andere als innovativ. Momentan konzentriert man sich in Canon-Land darauf, das untere Ende der Leistungspyramide zu bedienen und die Konkurrenz auszubluten, sprich: Marktanteile im Konsumbereich sollen erweitert werden.

Video ist für eine Spiegelreflexkamera, ich erwähnte es bereits mehrmals, eine wunderbare Sache da man mit den entsprechenden Einstellmöglichkeiten auch den Vorteil der Wechselobjektive hat, die man bei professionellen Videokameras teuer erkaufen muss. Vor einigen Jahren kam einer auf die Idee "Hey, wieso sollte man mit der Videokamera nicht auch zwischendurch Fotos machen können?" - aber keiner wollte diese Funktion so recht haben. Jetzt gibt's das auch für Spiegelreflexe und ich bin ehrlich gesagt begeistert. Nicht, dass ich das oft nutzen würde, aber mir fallen prompt einige Situationen ein, in denen ich gerne Video über Wechselobjektive gedreht hätte.

Mit der D3 und der D700 hat Nikon 2 exzellente Profikameras im Angebot (was heisst denn hier bitteschön "Semi-"?); einziger Wermutstropfen ist der 95%-Sucher, bei dem einem 100 Pixel in jede Richtung flöten gehen, da hätte die D700 ruhig noch 200 Euro mehr kosten können wenn ich dafür in den Genuss eines größeren Sucherbildes gekommen wäre. Die Kameras sind komplex und die Bedienung ist nicht ganz einfach zu erlernen (wenn man nicht schon vorher im Nikon-System zuhause war) aber es lohnt sich.

Und mit dem 14-24, 24-70 und 70-200 2.8 die man alle 3 zusammen für unter 5000 Euro bekommt hat man ein Top-Allround-Set zu einem Preis, den man bei Canon selbst mit allen Rabattkarten und viel Herumgerechne nicht mal annähernd bekommt. Objektive wie das 10,5 2.8 bekommt man bei Canon gar nicht, dafür 5x dieselbe Brennweite in unterschiedlichen Preisklassen. Letztes Jahr ist Canon endlich mal auf die Idee gekommen dass man ja mal ein Superzoom auf den Markt schieben könnte, ich dachte schon fast dass für die Leica M-Reihe eher eines auf dem Markt erscheint. Wer über die D60 schimpft sollte nicht vergessen, dass es für das EOS-System überhaupt keine so alten Objektive gibt die man irgendwo vorschrauben könnte. Insofern stellt sich bei Canon da überhaupt keine Frage ob eine Kamera noch irgendwelche älteren (vor 1987, z.B. FD) Objektivmodelle unterstützt, die Antwort lautet in jedem Fall: Nein.

Nein nein, Canon ist faul geworden. Die todo-Liste bei Nikon ist auch ellenlang, aber wenigstens präsentieren sie mal ab und zu was Anständiges und nicht ständig nur Produktpflege.
 

uwe9

Gewürzluiken
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Im Falle der D60 sind die technischen Dinge keineswegs zu vernachlässigen, im Vergleich mit der 450D/500D hat sie zwei große Nachteile:


- kein LiveView, ist für Makros sehr sinnvoll

.. mir is nen Winkelsucher lieber, als son komisches LiveView :-D


Edit: .. und wenn schon LiveView, dann bitte mit nem schwenbaren Dispalay, so wie bei Sony. Bei nem festen Display kannste genauso Verrenkungen machen :-D
 

ApfelLeon

Antonowka
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Naja....über das 14-24 hört man ja auch nicht unbedingt Gutes...und ein bekannter von mir hat gerade 3 x das 70-200/2.8 von Nikon umtaischen dürfen...kam jedesmal mit Front- oder Backfokus wieder...jetzt ist er entnervt wieder zurück ins Canon-Lager.

Wenn ich das 24-70 und das 70-200 mal bei beiden Herstellern addiere, dann ist Canon aber locker günstiger. Im Telebereich gibt es bei Nikon teilweise für Geld und gute Worte kein vernünftiges Objektiv. Selbst im FB-Bereich kommt Nikon nicht an ein 85/1.2, 35/1.4 oder 50/1.2 heran. Und zum Rauschverhalten der D3: da wr selber die "alte" 5D besser, trotz identischen MP. Haben wir auf Fotos durch große Ausdrucke bei gleichen Motiven sehen können und stand dann auch irgendwo mal in einem Testbericht.

Dann noch die Verarsche mit der D40 und den nicht kompatiblen Objektiven....reihenweise kamen die Anfragen in den Foren, warum denn nun die preisgünstigen Objektive auf einmal nicht mehr mit AF funktionierten...

Im übrigen hat Nikon die neuen Sensoren nicht entwickelt....das war bzw. ist Sony, die derzeit die einzige Alternative in dem Bereich darstellt, wenn man an die Zeiss-Gläser denkt. Nikon muß eh aufpassen, dass sie demnächst nicht von Sony geschluckt werden und wie es einem dann ergeht durfte Minolta ja schmerzhaft erfahren. Jedenfalls ist in der High-End-Sony der gleiche Sensor wie in der Nikon verbaut und es ist nur eine Frage der Zeit, bis die "Muttergesellschaft" auch hier den Rahm abschöpfen will und die Tochter am ausgestreckten Arm verhungern läßt.
 

Malle

Angelner Borsdorfer
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Canon konzentriert sich wieder mal voll und ganz auf's Low-End. Ich frage mich woher die Leute immer noch den Optimismus nehmen mit dem sie die Canon-Oberliga preisen. Hier hat Nikon eindeutig mehr Innovationen geschaffen als Canon, die gute Kameras produzieren, aber faul geworden sind. Das ist seit Jahren immer nur Modellpflege gewesen, während Nikon mit leistungsstarken Sensoren aufgetrumpft hat.

Canons Vorherrschaft in der Sportfotografie rührt vom Ultraschallobjektiv her, dessen Entwicklung von Nikon schlicht und einfach verschlafen wurde. Canon leistet sich seitdem keine wirklichen Fehler in dieser Größenordnung, aber die Firma ist auch alles andere als innovativ. Momentan konzentriert man sich in Canon-Land darauf, das untere Ende der Leistungspyramide zu bedienen und die Konkurrenz auszubluten, sprich: Marktanteile im Konsumbereich sollen erweitert werden.

Video ist für eine Spiegelreflexkamera, ich erwähnte es bereits mehrmals, eine wunderbare Sache da man mit den entsprechenden Einstellmöglichkeiten auch den Vorteil der Wechselobjektive hat, die man bei professionellen Videokameras teuer erkaufen muss. Vor einigen Jahren kam einer auf die Idee "Hey, wieso sollte man mit der Videokamera nicht auch zwischendurch Fotos machen können?" - aber keiner wollte diese Funktion so recht haben. Jetzt gibt's das auch für Spiegelreflexe und ich bin ehrlich gesagt begeistert. Nicht, dass ich das oft nutzen würde, aber mir fallen prompt einige Situationen ein, in denen ich gerne Video über Wechselobjektive gedreht hätte.

Mit der D3 und der D700 hat Nikon 2 exzellente Profikameras im Angebot (was heisst denn hier bitteschön "Semi-"?); einziger Wermutstropfen ist der 95%-Sucher, bei dem einem 100 Pixel in jede Richtung flöten gehen, da hätte die D700 ruhig noch 200 Euro mehr kosten können wenn ich dafür in den Genuss eines größeren Sucherbildes gekommen wäre. Die Kameras sind komplex und die Bedienung ist nicht ganz einfach zu erlernen (wenn man nicht schon vorher im Nikon-System zuhause war) aber es lohnt sich.

Und mit dem 14-24, 24-70 und 70-200 2.8 die man alle 3 zusammen für unter 5000 Euro bekommt hat man ein Top-Allround-Set zu einem Preis, den man bei Canon selbst mit allen Rabattkarten und viel Herumgerechne nicht mal annähernd bekommt. Objektive wie das 10,5 2.8 bekommt man bei Canon gar nicht, dafür 5x dieselbe Brennweite in unterschiedlichen Preisklassen. Letztes Jahr ist Canon endlich mal auf die Idee gekommen dass man ja mal ein Superzoom auf den Markt schieben könnte, ich dachte schon fast dass für die Leica M-Reihe eher eines auf dem Markt erscheint. Wer über die D60 schimpft sollte nicht vergessen, dass es für das EOS-System überhaupt keine so alten Objektive gibt die man irgendwo vorschrauben könnte. Insofern stellt sich bei Canon da überhaupt keine Frage ob eine Kamera noch irgendwelche älteren (vor 1987, z.B. FD) Objektivmodelle unterstützt, die Antwort lautet in jedem Fall: Nein.

Nein nein, Canon ist faul geworden. Die todo-Liste bei Nikon ist auch ellenlang, aber wenigstens präsentieren sie mal ab und zu was Anständiges und nicht ständig nur Produktpflege.

Ja, ich gebe dir recht, dass Canon im Bereich Bodys in letzter Zeit nichts großartig innovatives/neues mehr bringt. Die Kameras die sie jedoch bringen, sind grundsolide und bringen die Leistung die man sich von ihnen erwartet. Ich selber bin im Besitz einer 1D Mark III und hatte wegen den Problemen im Anfang (Mirror-Prbolem, daraus resultierender AF-Fehler) gewartet, bis Canon eine Revision auf den Markt brachte. Natürlich, soetwas lässt sich in Maßen vermeiden aber auch Apple macht zum Teil den Nutzer zum Beta Tester; da beschwert sich auch keiner.

Die 5D Mark II fand ich in der letzten Zeit von Canon eigentlich schon wieder sehr positiv. Der Sensor ist extrem Rauscharm und auch die Videofunktion ist eine super Dreingabe. Die Leute die sich darüber beschweren kann ICH nicht verstehen, warum schalten sie die Funktion nicht einfach ab? Sie beeinträchtigt die Funktionalität der Kamera an sich nicht im geringsten.

Was ich bei Nikon nicht leiden kann, ist die Tatsache, dass sie sich ihre Produkte schönschummeln. Überall wird mit der excelenten Rauscharmut der D3/D700 geworben, wenn man sich die Kamera dann aber mal genau ansieht, merkt man, dass ein Rauschfilter ständig aktiv ist; sie lässt sich von Nutzer nicht abschalten. Das finde ich fast schon wieder eine Frechheit und einfach nur unfair dem User gegenüber.

Wo man Canon allerdings einen klaren Vorteil gegenüber zusprechen muss ist im Bereich der Objektive. Klar, hätte ich ab und zu auch gerne mal sowas wie ein 10,5 2,8 für Canon, jedoch trösten mich Objektive wie das 85 1,2, ein 200 2,0 (die ich selber habe), ein 300/400 2,8 und alle anderen großen Tele FBs über diese Momente ganz gut hinweg. Natürlich baut auch Nikon schöne Objektive aber solche Dinger wie oben genannt finde ich für Nikon nicht in dem Maße.



Aber das ist ja wie immer nur meine Meinung ;)


Naja, lassen wir aber mal die ganzen Streitereinen und freuen uns an einer zukünftigen Canon/Nikon-Toleranz :)
 

Amadeus

Apfel der Erkenntnis
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Naja....über das 14-24 hört man ja auch nicht unbedingt Gutes...

So?

Dann bin ich gleich mal der Erste, von dem Du unbedingt (und viel!) Gutes darüber hören wirst - ich bin hochzufrieden damit!;)

Vielleicht könntest Du den etwas nebulösen Vorwurf konkretisieren?

Die D700 mag eine gute Kamera sein, überragend ist sie aber lange noch nicht und für mich schlichtweg zu langsam.

Hier wage ich entschieden zu widersprechen.

Für den LowLight Anwendungsbereich halte ich sie nicht nur für überragend, sondern bei ihrem Erscheinen sogar wegweisend. Nenne mir einen Mitbewerber im DSLR Bereich, der in diesem Bereich Gleiches zu bieten hat(te).

Was genau meinst Du mit "zu langsam?"
 
Zuletzt bearbeitet:

Amadeus

Apfel der Erkenntnis
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Was ich bei Nikon nicht leiden kann, ist die Tatsache, dass sie sich ihre Produkte schönschummeln. Überall wird mit der excelenten Rauscharmut der D3/D700 geworben, wenn man sich die Kamera dann aber mal genau ansieht, merkt man, dass ein Rauschfilter ständig aktiv ist; sie lässt sich von Nutzer nicht abschalten. Das finde ich fast schon wieder eine Frechheit und einfach nur unfair dem User gegenüber.

?
Ich fürchte, da bist Du lediglich schlecht informiert.

Der Rauschfilter lässt sich sehr wohl vom Nutzer abschalten (was im Übrigen bei mir immer der Fall ist).
Der entsprechende Menüpunkt nennt sich "Rauschreduzierung bei ISO+" und hat auch eine "OFF"-Einstellung - von "ständig aktiviert" kann also keine Rede sein;)

Lediglich bei Aufnahmen >= ISO 12.800 (!!) ist er immer eingeschaltet, aber das braucht/benutzt ohnehin niemand.
Ich fotografiere oft bei Konzerten mit ISO 6.400 und immer ohne Rauschfilter - bin hochzufrieden mit den Ergebnissen, der Vorwurf des "Schummelns" ist für mich daher schwer nachvollziehbar?!
 

Malle

Angelner Borsdorfer
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?
Ich fürchte, da bist Du lediglich schlecht informiert.

Der Rauschfilter lässt sich sehr wohl vom Nutzer abschalten (was im Übrigen bei mir immer der Fall ist).
Der entsprechende Menüpunkt nennt sich "Rauschreduzierung bei ISO+" und hat auch eine "OFF"-Einstellung - von "ständig aktiviert" kann also keine Rede sein;)

Lediglich bei Aufnahmen >= ISO 12.800 (!!) ist er immer eingeschaltet, aber das braucht/benutzt ohnehin niemand.
Ich fotografiere oft bei Konzerten mit ISO 6.400 und immer ohne Rauschfilter - bin hochzufrieden mit den Ergebnissen, der Vorwurf des "Schummelns" ist für mich daher schwer nachvollziehbar?!

Nein, ich bin nicht schlecht informiert ;)

Ich weiß, dass es diesen Menüeintrag gibt, jedoch ist es Firmwareseitig so geregelt, dass der Rauschfilter trotz der Einstellung aktiv bleibt. Natürlich in reduzierter Form, aber er bleibt aktiv.

Ein Freund, der längjähriger Nikonianer ist und eine D3 besitzt hat mir dies im übrigen bestätigt.
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
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Naja....über das 14-24 hört man ja auch nicht unbedingt Gutes...und ein bekannter von mir hat gerade 3 x das 70-200/2.8 von Nikon umtaischen dürfen...kam jedesmal mit Front- oder Backfokus wieder...jetzt ist er entnervt wieder zurück ins Canon-Lager.

Wenn ich das 24-70 und das 70-200 mal bei beiden Herstellern addiere, dann ist Canon aber locker günstiger. Im Telebereich gibt es bei Nikon teilweise für Geld und gute Worte kein vernünftiges Objektiv. Selbst im FB-Bereich kommt Nikon nicht an ein 85/1.2, 35/1.4 oder 50/1.2 heran. Und zum Rauschverhalten der D3: da wr selber die "alte" 5D besser, trotz identischen MP. Haben wir auf Fotos durch große Ausdrucke bei gleichen Motiven sehen können und stand dann auch irgendwo mal in einem Testbericht.

Dann noch die Verarsche mit der D40 und den nicht kompatiblen Objektiven....reihenweise kamen die Anfragen in den Foren, warum denn nun die preisgünstigen Objektive auf einmal nicht mehr mit AF funktionierten...

Im übrigen hat Nikon die neuen Sensoren nicht entwickelt....das war bzw. ist Sony, die derzeit die einzige Alternative in dem Bereich darstellt, wenn man an die Zeiss-Gläser denkt. Nikon muß eh aufpassen, dass sie demnächst nicht von Sony geschluckt werden und wie es einem dann ergeht durfte Minolta ja schmerzhaft erfahren. Jedenfalls ist in der High-End-Sony der gleiche Sensor wie in der Nikon verbaut und es ist nur eine Frage der Zeit, bis die "Muttergesellschaft" auch hier den Rahm abschöpfen will und die Tochter am ausgestreckten Arm verhungern läßt.


Danke für den interessanten Beitrag!

Zum 14-24 2.8 erstmal: jeder der es hat liebt es. Es stellt bis in die letzten Ecken bei Offenblende messerscharf dar. Bei jeder Blende ist das Ergebnis 1A, gut ich kann jetzt nicht über faule Eier reden die jedem mal irgendwann ins Nest gelegt werden; ich teste die Gläser auf jeden Fall immer erst, beim Versandhandel sind mir auch schon unangenehme Sachen passiert. Aber da tun sich Canon und Nikon auch nicht viel (obwohl der NPS bei Nikon extrem nachgelassen hat!).

Den Vergleich D3/5D kann ich so nicht bestätigen und ich habe mir auch Aufnahmen auf A3+ angesehen respektive bin mit der Lupe drübergegangen. Aber schon interessant wie da die Erfahrungen auseinandergehen. Auch die Rauschunterdrückung finde ich jetzt nicht sonderlich auffällig., im Prinzip mogelt da aber jeder. CMOS ist halt CMOS und nicht CCD! Rauschunterdrückung gehört bei CMOS fast zum guten Ton, darum verzichten Highend-Mittelformatrückteile auch darauf, CMOS zu verbauen und nehmen lieber CCD.

Bei Canon muss ich auch nur auf das 50er und 85er 1.2 sehen und es juckt mir schon in den Fingern. Tolle Objektive, ohne wenn und aber, leider stößt Canon bei den Preisen für solche Festbrennweiten fast in Leica-Maßstäbe vor (ungeschlagen: 0,95 Noctilux 50mm).

Klar, die Sensoren kommen von Sony, aber ich denke da muss sich das Nikon-Lager erstmal keine größeren Gedanken machen. Sonys Kriegskassen sind zwar voll aber ich hoffe man wird sich eher mit Canon um Marktanteile bei den Consumerkameras kloppen (das ist natürlich nur so ins Blaue geraten). Von "Mutter" und "Tochter" kann man bei Sony und Nikon nicht sprechen, genauso könnte man Panasonic und Leica sowas andichten, die ja teilweise exakt die gleichen Kameras herstellen, nur dass bei der Leica D-Lux-Reihe der rote Punkt drauf ist.
 

Amadeus

Apfel der Erkenntnis
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Nein, ich bin nicht schlecht informiert ;)

Ich weiß, dass es diesen Menüeintrag gibt, jedoch ist es Firmwareseitig so geregelt, dass der Rauschfilter trotz der Einstellung aktiv bleibt. Natürlich in reduzierter Form, aber er bleibt aktiv.

Ein Freund, der längjähriger Nikonianer ist und eine D3 besitzt hat mir dies im übrigen bestätigt.

Ich gebe gerne zu, dass ich das noch nie irgendwo gehört oder gelesen habe - auch ein "nachgoogeln" bestätigt nichts dergleichen; ich lerne aber gerne dazu (ernst gemeint!).

Daher würde es mich jetzt schon sehr interessieren, ob Du zu dieser Behauptung eine stichhaltige Quelle zu bieten hast?

(ausser "ich kenn jemanden, der schon lange eine Nikon hat und das auch sagt...");)
 

James Grieve

Holländischer Prinz
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- an der D60 lassen sich nur Objektive mit AF-Motor nutzen, die alten Dinger gehen nicht
Ich habe noch keinerlei Objektive, deswegen wäre mir das egal.

- kein LiveView, ist für Makros sehr sinnvoll
Da halte ich irgendwie nicht viel von. Wenn ich mir schon einen SLR kaufe, dann auch richtig und nicht wie mit ner Knipse aufs Display gucken. Der Sensor wird auch nur unnötig heiß und rauscht stärker.
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
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Ich gebe gerne zu, dass ich das noch nie irgendwo gehört oder gelesen habe - auch ein "nachgoogeln" bestätigt nichts dergleichen; ich lerne aber gerne dazu (ernst gemeint!).

Daher würde es mich jetzt schon sehr interessieren, ob Du zu dieser Behauptung eine stichhaltige Quelle zu bieten hast?

(ausser "ich kenn jemanden, der schon lange eine Nikon hat und das auch sagt...");)

Wie gesagt, alle CMOS-Sensoren haben strenggenommen eine Rauschunterdrückung. Frag mich nicht nach der genauen Schaltung. CMOS-Sensoren würden viel zu stark rauschen wenn sie nicht eine gute Rauschunterdrückung hätten, das hängt mit der Bauweise der Sensoren zusammen, sie müssen trotz Mikrolinsen usw. verstärkt werden da sie nicht so lichtempfindlich sind wie CCD-Sensoren (mehr Fläche zwischen den Sensoren), damit erhöht sich wohl auch das Dunkelstromrauschen (ohne Gewähr).
 

uwe9

Gewürzluiken
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Ich habe noch keinerlei Objektive, deswegen wäre mir das egal.


Da halte ich irgendwie nicht viel von. Wenn ich mir schon einen SLR kaufe, dann auch richtig und nicht wie mit ner Knipse aufs Display gucken. Der Sensor wird auch nur unnötig heiß und rauscht stärker.

... under Akku is schön schnell leer :-D