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Bundestagswahl 2009

was wählst Du?

  • SPD

    Stimmen: 43 12,6%
  • CDU

    Stimmen: 56 16,5%
  • CSU

    Stimmen: 4 1,2%
  • FDP

    Stimmen: 69 20,3%
  • Linke

    Stimmen: 17 5,0%
  • Grüne

    Stimmen: 43 12,6%
  • Sonstige

    Stimmen: 108 31,8%

  • Umfrageteilnehmer
    340
  • Umfrage geschlossen .

holst

Auralia
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25.02.07
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202
die piratenpartei hat ja schonmal gute ansätze. aber das programm ist mir einfach noch zu dünn. wie kann ich eine partei wählen, bei der ich nicht weiß wie sie zu anderen themen steht, die mir genau so wichtig sind wie die im wahlprogramm. vielleicht in fünf, zehn jahren...mal sehn.
 

ThisSideUp

Tokyo Rose
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20.04.07
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69
Systeme, welche auf einer technischen Ebene die Vervielfältigung von Werken be- oder verhin-
dern ("Kopierschutz", "DRM", usw.), verknappen künstlich deren Verfügbarkeit, um aus einem
freien Gut ein wirtschaftliches zu machen. Die Schaffung von künstlichem Mangel aus rein wirt-
schaftlichen Interessen erscheint uns unmoralisch, daher lehnen wir diese Verfahren ab.

Auch wenn ich mit der Meinung alleine stehe, erachte ich trotzdem den Kopierschutz als notwendig. Denn ein Kopierschutz (etc.) verknappt nicht künstlich die Verfügbarkeit, da die Werke ja tatsächlich jedermann zugänglich sind. Nur eben gegen ein Entgeld. In nahezu allen Bereichen werden Entgelte für Leistungen usw. erbracht. Es will mir nicht in den Kopf wo da bei künstlerischen Werken das Problem ist. Daran verdienen im Übrigen nicht immer nur die "raffgierigen" Produzenten, sondern auch die Künstler selbst.

Da sich die Kopierbarkeit von digital vorliegenden Werken technisch nicht sinnvoll einschränken
lässt und die flächendeckende Durchsetzbarkeit von Verboten im privaten Lebensbereich als ge-
scheitert betrachtet werden muss, sollten die Chancen der allgemeinen Verfügbarkeit von Werken
erkannt und genutzt werden.

Diese Art der Logik widerstrebt mir ehrlich gesagt auch. Bloß weil derzeit nicht wirksam und flächendeckend gegen etwas vorgegangen werden kann, soll es auf einmal anerkannt werden?!
Mal davon abgesehen, dass sich der Effekt um ein vielfaches verstärken würde.

Unabhängig von den eben angesprochen Punkten, bin ich der Meinung, dass das Themenspektrum viel zu dünn ist. Auch wenn man den Worten des Parteiprogramms Glauben schenkt bin ich nicht der Meinung, dass eine Spartenpartei, die "so wenig" (vergleichsweise) zu bieten hat in den Bundestag sollte. Sicherlich sind einige Dinge, die im Parteiprogramm stehen richtig, aber richtige Dinge finde ich auch bei anderen kleinen Parteien und wähle sie trotzdem nicht.

Datenschutz und die Freiheit des Einzelnen sind eine wichtige und schützenswerte Sache, aber man darf auch die wichtigen anderen Themen, die zur Zeit wichtiger denn jeh sind aus den Augen verlieren. Wenn die Piratenpartei in 4 Jahren soweit sein sollte, dann kann sie auch gerne in den Bundestag einziehen. Nur glaube ich nicht, dass dies mit dem momentanen Konzept machbar ist, da die Tagespolitik zu schnelllebig ist, um alles mit den "Bürgern zu erörtern".

Die Grünen waren vor ihrem ersten Einzug in den Bundestag definitiv weiter als die Piratenpartei es jetzt ist. Beispielsweise hatten die Grünen zu vielen anderen Themen bereits ausgearbeitete Positionen parat.

Dann noch ein kurzer Satz zu "Macbeatnik":

Ich verstehe nicht warum Du dich direkt angegriffen fühlst oder auf diese Art reagierst, wenn jemand einmal nicht deiner Meinung ist. Wir reden hier von Meinungen. Ich will weder dich noch sonst irgendjemanden von meiner Meinung überzeugen. Gilt für dich gleiches? Lass es Hirn regnen. :)
 

Jamsven

London Pepping
Registriert
21.11.07
Beiträge
2.046
Auch wenn ich mit der Meinung alleine stehe, erachte ich trotzdem den Kopierschutz als notwendig. Denn ein Kopierschutz (etc.) verknappt nicht künstlich die Verfügbarkeit, da die Werke ja tatsächlich jedermann zugänglich sind. Nur eben gegen ein Entgeld. In nahezu allen Bereichen werden Entgelte für Leistungen usw. erbracht. Es will mir nicht in den Kopf wo da bei künstlerischen Werken das Problem ist. Daran verdienen im Übrigen nicht immer nur die "raffgierigen" Produzenten, sondern auch die Künstler selbst.



Diese Art der Logik widerstrebt mir ehrlich gesagt auch. Bloß weil derzeit nicht wirksam und flächendeckend gegen etwas vorgegangen werden kann, soll es auf einmal anerkannt werden?!
Mal davon abgesehen, dass sich der Effekt um ein vielfaches verstärken würde.

Unabhängig von den eben angesprochen Punkten, bin ich der Meinung, dass das Themenspektrum viel zu dünn ist. Auch wenn man den Worten des Parteiprogramms Glauben schenkt bin ich nicht der Meinung, dass eine Spartenpartei, die "so wenig" (vergleichsweise) zu bieten hat in den Bundestag sollte. Sicherlich sind einige Dinge, die im Parteiprogramm stehen richtig, aber richtige Dinge finde ich auch bei anderen kleinen Parteien und wähle sie trotzdem nicht.

Datenschutz und die Freiheit des Einzelnen sind eine wichtige und schützenswerte Sache, aber man darf auch die wichtigen anderen Themen, die zur Zeit wichtiger denn jeh sind aus den Augen verlieren. Wenn die Piratenpartei in 4 Jahren soweit sein sollte, dann kann sie auch gerne in den Bundestag einziehen. Nur glaube ich nicht, dass dies mit dem momentanen Konzept machbar ist, da die Tagespolitik zu schnelllebig ist, um alles mit den "Bürgern zu erörtern".

Die Grünen waren vor ihrem ersten Einzug in den Bundestag definitiv weiter als die Piratenpartei es jetzt ist. Beispielsweise hatten die Grünen zu vielen anderen Themen bereits ausgearbeitete Positionen parat.

Dann noch ein kurzer Satz zu "Macbeatnik":

Ich verstehe nicht warum Du dich direkt angegriffen fühlst oder auf diese Art reagierst, wenn jemand einmal nicht deiner Meinung ist. Wir reden hier von Meinungen. Ich will weder dich noch sonst irgendjemanden von meiner Meinung überzeugen. Gilt für dich gleiches? Lass es Hirn regnen. :)

Naja trotzdem ist es unzutreffend die PP als chaotisch zu betiteln. Sie hat noch nicht viel Erfahrung mit dem Tagesgeschäft, dennoch hat sie mittlerweile eine professionelle Struktur.

Die PP hat mehr ein Problem kommunal eine Rolle zu spielen, denn die Hauptpunkte des Parteiprogramms greifen auf dieser Ebene nicht.
 

ThisSideUp

Tokyo Rose
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20.04.07
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69
Okay, das sehe ich ein. Dann zieh ich das "chaotisch" zurück. Meinte damit auch das fehlende Programm.
 

Macbeatnik

Golden Noble
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05.01.04
Beiträge
34.476
Einige Gramm könntest Du wohl auch brauchen ... ;)

Ja, ich weiss, aber ich hatte unten schon erwähnt, das meine Eselsbrücke versagt hat, aber Es, das in seiner unfassbaren Weisheit und Güte meine Hand über die Tastatur geführt hat, wird sich dabei etwas gedacht haben. Bei meiner nächsten Audienz beim Papst Pizzoccheri I. werde ich das Thema ansprechen und hoffentlich erfahren, ob ich dennoch, ob des Schreibfehlers in den Genuss der Biervulkane und der Stripper/Innen Fabriken kommen kann.
RAmen
 
Zuletzt bearbeitet:

vabene

Granny Smith
Registriert
03.11.08
Beiträge
17
Nichts. Bei solchen Abstimmungen würden sich die Piraten enthalten, bis sie dazu ein Programm haben.

Mag ja schön und gut sein, Andere haben hier auch schon die Probleme herausgearbeitet auf die ich deshalb nicht nochmal eingehen möchte. Trotzdem hätte ich nochmal eine Frage, wieso hat die Piratenpartei im Wahl-O-Mat dann zu einigen (vielen) Themen eine Meinung? Ich gebe zu, dass ich mich keineswegs mit dem Programm beschäftigt habe und vielleicht haben sie zu diesen Themen schon einen Vorschlag, aber sofern dies nicht der Fall sein sollte wundere ich mich doch ein wenig...

Desweiteren würde mich auch mal interessieren wieso ihr in die Piratenpartei eingetreten seid, obwohl sie kein vollständiges Programm anbietet?!
 

Patrick Rollbis

Moderator
AT Moderation
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22.10.06
Beiträge
6.204
1.
Das Programm wird zusammen in einem Wiki erarbeitet. Daher wurden auch die Antworten gezogen.
Das Programm auf dem Wiki ist aktueller und größer, jedoch nicht das offizielle, ältere für die Bundestagswahl 09.

2.
Um die Partei zu beobachten, zu unterstützen und später dann zu wählen.

Ich bin Mitglied der Piratenpartei, wähle sie aktuell aber noch nicht.
 

darkCarpet

Halberstädter Jungfernapfel
Registriert
02.08.08
Beiträge
3.815
Unser Wahlrecht ist sowieso in einem Punkt etwas bizzar.

Stichwort: Negatives Stimmgewicht
Das entsteht, weil Überhangmandate, die in einzelnen Ländern anfallen, nicht zwischen den Bundesländern ausgeglichen werden. Denn somit kann eine Partei, sofern sie in einem Bundesland auf Grund ihrer Stärke bei den Erststimmen Überhangmandate erringt, insgesamt umso mehr Sitze im Bundestag zugeteilt bekommen, je weniger Zweitstimmen sie in dem betreffenden Land erhält. Umgekehrt kann eine Partei bei einem hohen Anteil an Zweitstimmen insgesamt Sitze verlieren, weil sie dann in dem Bundesland keine Überhangmandate mehr zugeteilt bekommt.