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Bundestagswahl 2009

was wählst Du?

  • SPD

    Stimmen: 43 12,6%
  • CDU

    Stimmen: 56 16,5%
  • CSU

    Stimmen: 4 1,2%
  • FDP

    Stimmen: 69 20,3%
  • Linke

    Stimmen: 17 5,0%
  • Grüne

    Stimmen: 43 12,6%
  • Sonstige

    Stimmen: 108 31,8%

  • Umfrageteilnehmer
    340
  • Umfrage geschlossen .

monsana

Kaiser Wilhelm
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04.09.08
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179
Hab gestern zufällig einen CDU und einen CSU Wahlspot gesehen.

Der von der CDU hatte zwar keinen Inhalt war aber gut gemacht und emotional.
Der von der CSU hatte zwar Inhalte war aber absolut grausam gemacht. Tiefstes bayrisches Provinzniveau. Weiß gar nicht wieviele Maßen Bier im Spot zu sehen waren ...
 

Thems

Schöner von Nordhausen
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Das Minus und Minus nicht immer Plus ergeben, hat ja die Große Koalition bestens unter Beweiß gestellt.
Zunächst einmal wähle ich keine Partei mehr, die mit Personen wirbt. Zum einen verschandeln solche Gesichter die wunderbare Landschaft, zum anderen schätze ich Inhalte. Somit fallen SPD, CDU und die FDP weg (zumindest hier in Niedersachsen). Schwarzenegger hat es doch demonstriert, wie viel die Wahl einer Person aufgrund ihres Auftretens/Ansehens/etc. bringt. Nichts oder noch weniger.
Davon abgesehen sprechen mich die Wahlprogramme der großen drei einfach nicht an. Im Gegenteil CDU und FDP schrecken mich förmlich ab, sie zu wählen.

Bleiben noch die Linke, die Grünen und die Piraten. Vermutlich wähle ich die Piraten. Ich denke, man sollte mit so einer "Protest-Wahl" einmal Zeichen setzen. Nichtwählen scheidet aufgrund der NPD ja aus.
 

Mitglied 87291

Gast
CDU wähle ich nicht weil mir ihr politisches System missfällt.
Die SPD wähle ich nicht weil ihr Wahlkampf erbärmlich ist. Eine Partei die keine eigenen Inhalte vorstellt und nur die anderen Parteien schlecht Macht finde ich hat sowas nicht verdient.
Die Linke wähle ich aus Prinzip nicht.

somit bleiben für mich hauptsächlich nur noch kleinere Parteien
 

Patrick Rollbis

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*Eine Durchsage des Kapitäns: Achtung, die MSS Niveau scheint weiter zu sinken*

Autobahnen etc. ... Das 3. Reich brachte für den allgemeinen Bürger nichts; nichts außer Unheil, Unterdrückung, Manipulation und am Ende die absolute Zerstörung.

Das 3. Reich hat uns Dinge gebracht, die heute noch verwendet werden.

Kindergärten, Kindergeld etc.

Das heißt jedoch nicht, dass ich das 3. Reich verharmlose. ;)

PS:
Ich finde es außerdem nicht gut, dass du jemanden mit deiner Niveaukrücke schlägst, weil er etwas sagt was dir nicht passt!
 

darkCarpet

Halberstädter Jungfernapfel
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Das 3. Reich hat uns Dinge gebracht, die heute noch verwendet werden.

Kindergärten, Kindergeld etc.

Das heißt jedoch nicht, dass ich das 3. Reich verharmlose. ;)

PS:
Ich finde es außerdem nicht gut, dass du jemanden mit deiner Niveaukrücke schlägst, weil er etwas sagt was dir nicht passt!

(?)

Darf man nach der Intention deines Posts fragen? Ich komme nicht mit.

Was ist mit: Kindergarten und Kindergeld?
 

darkCarpet

Halberstädter Jungfernapfel
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Das sind Dinge, die das 3. Reich hervorgebracht hat.
Siehe Post 238# ff.

Und das war die Intention deines Posts, dass du mir sagen möchtest, dass das NS-Regime sich wunderbar um die Kinder des Volkes gekümmert hat und diese bereits von Anfang an in Jugendorganisationen, in Kindergärten, in Schulen, und in diversen weiteren Ausbildungsphasen manipuliert und ihnen die NS-Ideologie indokriniert hat?
 

Patrick Rollbis

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Die Intention meines Posts war, dass wir noch heute z.B. Kindergeld haben und somit für einige Menschen den Eindruck vermitteln, dass Kinder nur dazu da sind, um Geld vom Staat zu erhalten. Auch haben wir heute noch Kindergärten, um Kindern möglichst früh beizubringen, was ein Leben in einer Gruppe ist.
Es geht mir nicht um die Verharmlosung der Gründe für diese Dinge.

Bezogen war dies darauf, dass du wohl ein Problem damit hast wenn jemand sagt, dass im 3. Reich und der DDR nicht alles schlecht war.
 

darkCarpet

Halberstädter Jungfernapfel
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Bezogen war dies darauf, dass du wohl ein Problem damit hast wenn jemand sagt, dass im 3. Reich und der DDR nicht alles schlecht war.

Zur DDR habe ich mich in diesem Thread nicht geäußert. Ich habe lediglich mit Nachdruck darauf hingewiesen, dass es nicht nötig ist die DDR zu erklären, in dem man sie mit dem NS vergleicht. Wenn man über die DDR sachlich sprechen möchte, braucht man den NS nicht dafür. Sachlich ist hier das Stichwort, dass einige in diesem Thread zwischenzeitig vergessen hatten.

Und wie du bereits erkannt hast: Wer meint, er müsste den NS umschreiben/relativieren, indem er betont, dass dort Autobahnen (etc.) gebaut wurden, dem fehlt die geschichtliche Bildung, die Sachverhalte in Relation zueinander zu sehen. Aber deshalb versuche ich es immer wieder zu erklären, in der Hoffnung, dass der ein oder andere diese Posts liest.

Entweder man sieht den NS in seinem gesamten, oder man pickt sich immer das heraus, was man gerade braucht und sieht dies isoliert von allem anderen.

Klar: Die Kindererziehung war dort toll (IRONIE). Es wurde richtig wert darauf gelegt, dass die Kinder bereits nach der Ideologie Hitlers erzogen wurden und jeglicher Verstand von Beginn an deaktiviert wird, um später dem Führer zu dienen. So muss man die Sorge um die Kinder im 3. Reich sehen und nicht, dass dort Kindergärten gebaut wurden. Das ist nicht relevant.

---

Es gibt Leute, die für diese Art der geschichtlichen Aufklärung Geld verlangen. So viel dazu.

Dies, mein Verhalten, also als "mein Problem" mit einer Meinung zu bezeichnen, ist unpassend.
 

Patrick Rollbis

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Als was betrachtest du denn die DDR im Gesamten?

Als kommunistisches, runtergekommenes Land, in welchem die Jugend kommunistisch und sozialistisch erzogen wurde?
Die DDR hat das System der Kindererziehung fast 1:1 aus dem 3. Reich übernommen mit der Veränderung, kommunistisch statt faschistisch zu erziehen.

Meine Meinung dazu ist, dass man Dinge differenziert betrachten sollte und eben nicht im Gesamten um dann alles zu verteufeln. So liest sich deine Einstellung einfach raus: "Nazi doof, alles doof!". Verglichen dazu haben jede Menge Menschen die Einstellung: "DDR doof, alle doof!". Ist das gut so?
 

darkCarpet

Halberstädter Jungfernapfel
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Als was betrachtest du denn die DDR im Gesamten?

Als kommunistisches, runtergekommenes Land, in welchem die Jugend kommunistisch und sozialistisch erzogen wurde?
Die DDR hat das System der Kindererziehung fast 1:1 aus dem 3. Reich übernommen mit der Veränderung, kommunistisch statt faschistisch zu erziehen.


Meine Meinung dazu ist, dass man Dinge differenziert betrachten sollte und eben nicht im Gesamten um dann alles zu verteufeln. So liest sich deine Einstellung einfach raus: "Nazi doof, alles doof!". Verglichen dazu haben jede Menge Menschen die Einstellung: "DDR doof, alle doof!". Ist das gut so?

Die DDR betrachte ich als kommunistisch geführten Staat, in dem bei Weitem nicht alles glatt gelaufen ist, wie sich am Ende herausstellte. Näher werde ich dies nicht erläutern; es gab Positives und Negatives. Wie gesagt: Nicht mit dem NS zu vergleichen.

Was bleibt denn von der Kindererziehung des NS übrig, wenn man anstatt Faschismus das Augenmerk auf den Kommunismus in der Erziehung legt? Das hätte ich gerne genauer!

Wie du merkst, differenziere ich hier sehr stark. Meine Einstellung zum 3. Reich hat etwas mit Bildung und Erfahrungen zu tun (ich wiederhole mich). Und ich sehe im Nationalsozialismus nichts Gutes, da Hitler alles, was er organisiert hat, letztendlich für das Erreichen seiner Ziele gebraucht hat.
 

Patrick Rollbis

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Erfahrung woher? Warst du da?

Was von der Kindererziehung des NS übrig geblieben ist in der DDR? Alles.
Das System als solches. Kinder geboren -> Geld, Kindergarten -> rund-um-sorglos für das Kind, Schule und Jugendorganisationen etc.

Bei der DDR differenzierst du zwischem Positivem und Negativem. Warum nicht bei dem 3. Reich?

Mir geht es hier um's Prinzip. Ich heiße die Folgen des NS-Regimes in keinster Weise für gut.
Eventuell führen wir das via PN fort, wir schweifen extrem ab.
 

darkCarpet

Halberstädter Jungfernapfel
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Erfahrung woher? Warst du da?

Was von der Kindererziehung des NS übrig geblieben ist in der DDR? Alles.
Das System als solches. Kinder geboren -> Geld, Kindergarten -> rund-um-sorglos für das Kind, Schule und Jugendorganisationen etc.

Bei der DDR differenzierst du zwischem Positivem und Negativem. Warum nicht bei dem 3. Reich?

Mir geht es hier um's Prinzip. Ich heiße die Folgen des NS-Regimes in keinster Weise für gut.
Eventuell führen wir das via PN fort, wir schweifen extrem ab.

Nein, ich war nicht da. Ich sehe diverse Geschichtsbücher, Augenzeugenberichte von Überlebenden und diverse Projekte und Vorträge als Erfahrung und Bildung; ich bitte dies zu entschuldigen.

Kinder geboren -> Geld, Kindergarten -> rund-um-sorglos für das Kind, Schule und Jugendorganisationen etc.

Das ist Schwarz-Weiß-Malerei. Du betrachtest da ein paar wenige Vorteile für ein Kind, dass im NS aufgewachsen ist. Den (teilweise widerlichen und perversen) Rest erwähnst du nicht. Das ist nicht differenziert.


Bei der DDR differenzierst du zwischem Positivem und Negativem. Warum nicht bei dem 3. Reich?

Ich weigere mich die Autobahnen und Kindertagesstätten als ruhmhafte Bereicherung Deutschlands anzusehen, während alleine in Auschwitz in wenigen Jahren bis zu 2-3 Millionen Menschen qualvoll und elend unter gleicher Nation sterben mussten. Das ist eine Einstellung, die sich gebildet hat; nicht unbegründet, wie ich finde.