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Es gibt diese seltenen Momente, in denen die Lautsprecher des Macs zu leise sind. Wahlweise kann man auf größere, externe Lautsprecher zurückgreifen, aber auch diese sind gelegentlich schlicht zu leise. Global Delight hat mit Boom nun eine clevere Abhilfe geschaffen, die schlicht und ergreifend sämtliche bekannte Systemlimits aushebelt und so das volle Potential aus den Lautsprechern herauskitzelt. Wir haben uns das kleine Tool, welches im jungen Jahr 2011 bereits den MacWorld Best of Show Award einheimsen konnte, einmal näher angesehen - und genau hingehört.[PRBREAK][/PRBREAK]
Benutzeroberfläche
Um mit den einfachen Dingen anzufangen: Boom ist durch und durch simpel. Boom greift zwar tief in das System ein und erfordert entsprechend Administrationsrechte, die Installation ist jedoch in die Applikation integriert. Nach Installation findet sich in der Menüleiste ein zusätzliches Symbol wieder, dass neben dem bekannten Lautstärkeregler einen zusätzlichen Regler bereitstellt. Von dort kann auch das volle Applikationsfenster geöffnet werden, welches neben einem erweiterten Lautstärkeregler einen systemweiten Equalizer bereithält. Praktisches Extra: Nicht nur die laufende Systemausgabe kann in der Lautstärke hochgeschraubt werden, ein kleines Zusatztool erlaubt auch die Manipulation der Lautstärke von Musikdateien.
Letzteres ist insbesondere praktisch, wenn der Mac spontan zur Hifi-Anlage umgerüstet werden muss (immer diese Spontanparties). Die Systemlautstärke von Limits zu befreien ist dabei schon hilfreich, gerade viele aus dubiosen Quellen importierte Musikdateien haben jedoch oft einen zu niedrigen Pegel. Dieser lässt sich so anheben.
Die Lautstärke: Tatsächlich höher!
Um es direkt voraus zu sagen: Boom hält, was es verspricht. Die Lautstärke ist in der Tat deutlich größer, sowohl bei eingebauten MacBook-, als auch bei kleineren externen Lautsprechern. Keinen nennenswerten Unterschied konnten wir bei Qualitätslautsprechern mit integrierter Soundkarte feststellen (in unserem Fall Teufel-Systeme).
Tonqualität ist in Ermangelung physischer Messgeräte subjektiv, und wir ratem jedem interessierten Anwender, Gebrauch von der sieben Tage voll funktionstüchtigen Demoversion zu machen. Darüber hinaus sei gesagt, dass die Tonqualität zwischen dem normalen Apple-Limit und dem Boom-Limit graduell abnimmt. Wie stark der Verlust ist, hängt jedoch vom gespielten Medium ab: Bei einem Film, der im Wohnzimmer auch noch von der hintersten Person gehört werden soll, ist Boom ein traumhaftes Extra. Das gilt auch für Medien mit ohnehin schlechter Tonqualität, wie es etwa bei vielen YouTube-Videos der Fall ist. Wer jedoch die selbe Steigerung bei, sagen wir "The 50 Greatest Pieces of Classical Music" des Londoner Philharmonieorchesters erwartet, wird enttäuscht. Auch dort trällert die Musik deutlich lauter aus dem Mac heraus, die Qualität ist jedoch am oberen Ende wenig berauschend - daran kann auch der integrierte Equalizer nur wenig ändern.
Fazit
Boom ist eine nette Applikation, die hält, was sie verspricht. Je nach Medientyp erhält man eine leichte bis beeindruckende Lautstärkesteigerung mit akzeptabler Qualität. Für 5 US-Dollar, also rund 3,50 Euro, erhält man ein praktisches und gut programmiertes Tool. Wer auch nur ein mal im Monat Bedarf hat, sollte zuschlagen.
Benutzeroberfläche
Um mit den einfachen Dingen anzufangen: Boom ist durch und durch simpel. Boom greift zwar tief in das System ein und erfordert entsprechend Administrationsrechte, die Installation ist jedoch in die Applikation integriert. Nach Installation findet sich in der Menüleiste ein zusätzliches Symbol wieder, dass neben dem bekannten Lautstärkeregler einen zusätzlichen Regler bereitstellt. Von dort kann auch das volle Applikationsfenster geöffnet werden, welches neben einem erweiterten Lautstärkeregler einen systemweiten Equalizer bereithält. Praktisches Extra: Nicht nur die laufende Systemausgabe kann in der Lautstärke hochgeschraubt werden, ein kleines Zusatztool erlaubt auch die Manipulation der Lautstärke von Musikdateien.
Letzteres ist insbesondere praktisch, wenn der Mac spontan zur Hifi-Anlage umgerüstet werden muss (immer diese Spontanparties). Die Systemlautstärke von Limits zu befreien ist dabei schon hilfreich, gerade viele aus dubiosen Quellen importierte Musikdateien haben jedoch oft einen zu niedrigen Pegel. Dieser lässt sich so anheben.
Die Lautstärke: Tatsächlich höher!
Um es direkt voraus zu sagen: Boom hält, was es verspricht. Die Lautstärke ist in der Tat deutlich größer, sowohl bei eingebauten MacBook-, als auch bei kleineren externen Lautsprechern. Keinen nennenswerten Unterschied konnten wir bei Qualitätslautsprechern mit integrierter Soundkarte feststellen (in unserem Fall Teufel-Systeme).
Tonqualität ist in Ermangelung physischer Messgeräte subjektiv, und wir ratem jedem interessierten Anwender, Gebrauch von der sieben Tage voll funktionstüchtigen Demoversion zu machen. Darüber hinaus sei gesagt, dass die Tonqualität zwischen dem normalen Apple-Limit und dem Boom-Limit graduell abnimmt. Wie stark der Verlust ist, hängt jedoch vom gespielten Medium ab: Bei einem Film, der im Wohnzimmer auch noch von der hintersten Person gehört werden soll, ist Boom ein traumhaftes Extra. Das gilt auch für Medien mit ohnehin schlechter Tonqualität, wie es etwa bei vielen YouTube-Videos der Fall ist. Wer jedoch die selbe Steigerung bei, sagen wir "The 50 Greatest Pieces of Classical Music" des Londoner Philharmonieorchesters erwartet, wird enttäuscht. Auch dort trällert die Musik deutlich lauter aus dem Mac heraus, die Qualität ist jedoch am oberen Ende wenig berauschend - daran kann auch der integrierte Equalizer nur wenig ändern.
Fazit
Boom ist eine nette Applikation, die hält, was sie verspricht. Je nach Medientyp erhält man eine leichte bis beeindruckende Lautstärkesteigerung mit akzeptabler Qualität. Für 5 US-Dollar, also rund 3,50 Euro, erhält man ein praktisches und gut programmiertes Tool. Wer auch nur ein mal im Monat Bedarf hat, sollte zuschlagen.
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