Lieber jesfro, lieber Michast,
ich möchte euch mal meine Gedanken dazu wiedergeben. Ich weiß, es sind die eines unbedeutenden Users,
.
... Man vergleicht das Forum mit einer Diktatur und es gibt noch viel haarsträubendere Äusserungen.
Ein Diktator zeigt sich selten in der Öffentlichkeit, hält von Zeit zu Zeit eine TV Ansprache,
, oder gibt ein Statement ab wenn die Lage sich kritisch zuspitzt um wieder Ruhe und Ordnung ins Volk zu bringen.
Aber die meiste Zeit sitzt er abgeschirmt und isoliert in seinem Palast.
Woher kommt diese Distanz der Administration zur Community? Ich weiß es nicht da es schon so ist seit ich bei AT bin. Es gibt nur wenige Beiträge von Seiten der Administration die nichts mit einer Rechtfertigung o.ä. zu tun haben. Ich weiß das ihr mit beiden Beinen im Leben steht und eure eigenen Berufe ausübt.
Aber in meinen Augen wäre es für das Forum von Vorteil, wenn man auch von Zeit zu Zeit von der Führerschaft des Forums mal einen Beitrag ließt wo zur Lösung des Problemes eines Users beiträgt. Damit meine ich jetzt nicht das ihr das Stündlich oder Täglich machen solltet, einfach mal hin und wieder.
Auch sollte das nicht mit irgend welchen Freundschaften zwischen Admin und User oder so verwechselt werden. Es sollte einfach nur die Nähe der Administration zur eigenen Community stärken, zeigen das auch Admins Menschen sind und nicht nur Tyrannen.
Es gibt doch einen enormen Unterschied, ob man diverse Themen rund um den Mac oder auch ganz allgemeiner Natur diskutiert und dies auf völlig frei und ungeniert machen darf, solange niemand beleidigt wird, oder ob man den Inhabern dieser Plattform administrative Vorschriften machen möchte und dies mit "freier Meinungsäusserung" gleichsetzt nur "weil man ja schon immer dabei ist".
Genau das liebe ich an AT, das man auch mal über "Klopapier" diskutieren darf.
Denke die Forderung den Admins Vorschriften machen zu wollen ist auch ein Resultat der oben genannten Distanz. Der normale User kennt euch nicht.
Da redet man an einem Tag mit einem User und am nächsten ist er Gast oder inactiv, schaut man sich dann die Beiträge an, versteht man oft nicht warum er nicht mehr mit einem Reden darf, so kommt der Gedanke auf das mal wieder einer der Unantastbaren aufs rote Knöpfchen gedrückt hat.
Obwohl Teammitglied, hab ich bis heute keine Forderungen an Gerd oder Jesper bezüglich deren Entscheidungen zur Führung gestellt. Das hat keiner von uns. Verbesserungsvorschläge sicher, Anregungen aus der Userschaft weitergetragen, jederzeit, aber Stellungnahmen zu Entscheidungen? Nie.
Nicht ein einziges Mal? Nicht mal nur in deinem Kopf? Nie eine Entscheidung nicht verstanden und mal nachgefragt warum?
Kein "Das ist aber doof, warum machen wir das nicht auf diese Art?"
Bist du dir sicher das du dich da nicht selbst etwas als Admin disqualifizierst?
Das wäre ja so als würden Merkel und Schäuble bestimmen was Sache ist und alle anderen nicken es nur ab.
Wo bleibt da die Reflektion, die Kompromissbereitschaft oder der Wille gemeinsam einem Ziel entgegen zu arbeiten?
Und während hier um einen "verdienten User" getrauert wird (was ist das eigentlich?) sind bereits hunderte neue angemeldet. Und davon sind sicher einige dabei, die das Zeug zu einem "verdienten User" haben und die diese Diskussion überhaupt nicht nachvollziehen können. Mehr noch, möglicherweise haben diese neuen User sogar richtig Spaß an Apfeltalk und haben sich deshalb angemeldet.
Vielleicht haben sie aber gerade wegen dieser Diskussion spass an AT.
Aber was ist ein "verdienter User": Es könnte jemand sein der durch seine langjährigen Beiträge mitgeholfen hat AT zu dem zu machen was es ist, zu einem Hort des Wissens, einem Platz an dem man Spass hat. Nicht nur die Admin-Riege hat ihre Zeit "geopfert" um dieses Forum aufzubauen.
Skeeve ist nicht tot. Um das Kneipenbeispiel zu nehmen: Skeeve hat Lokalverbot. Kein Wirt muss sein "Lokalverbot" begründen, er hat Hausrecht. Wenn jemand mit Skeeve ein Bier trinken möchte, dann geht er eben um die Ecke in die Nachbarskneipe, wo Skeeve möglicherweise gerade am Thresen sitzt anstatt sich zu beklagen, dass der Barhocker neben ihm leer ist. Vielleicht sitzt schon längst jemand darauf, mit dem es sich ebenfalls lohnt über ein Thema zu diskutieren.
Aber die Theke/Bar ist durch den Wirt besetzt. Dieser führt Gespräche mit den Gästen.
Die Theke von AT hingegen ist verweist, der Gast muss sein Bier selbst zapfen.
Nur die Türsteher sind da um die Kommunikation zwischen Wirt und Gast aufrecht zu erhalten.
Manche Titel oder Bezeichnungen wurden bewusst extrem Gewählt, aber nicht mit dem Hintergedanken jemandem als Negative-Person darzustellen, sondern um mein Unverständnis anschaulicher zu beschreiben.
So das waren die Gedanken eines unbedeutenden Users.