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Spotify geht es langsam an den Kragen. Mit dem Slogan #FreeYourMusic hat das schwedische Unternehmen vor eineinhalb Jahren medienwirksam das Ende jeglicher Zeitbeschränkungen seines kostenlosen Streaming-Angebots angekündigt. Wie verschiedenen Berichten aus dem Musikbusiness zu entnehmen ist, formt sich dagegen jedoch immer größerer Widerstand. Mit Universal Music Group und Sony Music Entertainment sollen zwei der drei großen Plattenlabels den Streaming-Anbieter nun dazu drängen, die Gratis-Streams abzuschaffen. „Sie bitten nicht wirklich darum, sie fordern es eher“, so ein Insider.[prbreak][/prbreak]
[h2]Einstellung des werbefinanzierten On-Demand-Angebots[/h2]
Die beiden Plattenfirmen möchten angeblich, dass Spotify sein werbefinanziertes On-Demand-Angebot einstellt. Nur gewisse Musik von aufstrebenden Künstlern soll über spezielle Playlisten gratis angeboten werden, auch nicht-interaktive Radiostreams sollen weiterhin kostenlos bleiben. Bestehende Nutzerkonten sollen jedoch nur noch für sechs Monate den On-Demand-Dienst kostenlos nutzen können, für Neukunden wäre der Gratis-Zugriff überhaupt auf eine Testzeitraum von drei Monaten begrenzt. Auch Apple Music, das Nachfolgeangebot von Beats Music, soll angeblich über einen kostenlosen Testzeitraum von bis zu drei Monaten verfügen.
[h2]75 Prozent der Nutzer sind für nur 9 Prozent des Umsatzes verantwortlich[/h2]
Spotify ist von den Forderungen der Plattenfirmen offenbar nicht überzeugt. Der Anbieter argumentiert, dass man bei der Umwandlung von Gratis- zu Premium-Nutzern bereits Erfolge feiere. Das reicht Universal und Sony offenbar jedoch nicht. Spotify läuft nun Gefahr, die Musiklizenzen zu verlieren, sollten sie sich den Forderungen der Plattenfirmen nicht beugen. Anfang des Jahres hatte Spotify 60 Millionen aktive Kunden, 25 Prozent davon haben ein kostenpflichtiges Premium-Abo abgeschlossen. Die Umsätze des Unternehmens sprechen jedoch eine andere Sprache. Nur 9 Prozent des Umsatzes von knapp über einer Milliarde US-Dollar im Jahr 2014 sind auf die Gratis-Nutzer zurückzuführen.
[h2]Warner befürchtet Zunahme von illegalen Downloads[/h2]
Warner Music Group, die dritte große Plattenfirma im Bunde, soll sich der laufenden Gespräche zwar bewusst sein, sich bislang aber noch zurückhalten. Der Konzern befürchtet angeblich, dass sich durch das Ende der Gratis-Streams viele Nutzer illegalen Angeboten oder Plattformen wie YouTube zuwenden könnten, bevor sie für Streaming-Abos Geld bezahlen. Warner berichtete zuletzt, dass man mit Streaming-Angeboten bereits mehr Geld umsetze als mit Musikverkäufen über iTunes und ähnliche Plattformen.
[h2]Hat Apple die Finger im Spiel?[/h2]
Welche Rolle Apple beim Sinneswandel der Plattenfirmen spielen könnte, ist unbekannt. In den letzten Wochen gab es Berichte, dass Apple mit dem iTunes Store im Rücken seine Marktmacht im Musikbusiness missbrauchen könnte, um die Plattenfirmen von einem Ende der kostenlosen Streaming-Angebote zu überzeugen. Die Wettbewerbshüter in den USA und der EU untersuchen den Fall bereits. Apple Music, der neue Musikstreaming-Dienst der auf der WWDC im Juni vorgestellt werden soll, wird angeblich vor allem auf ein kostenpflichtiges Premium-Angebot setzen. Nur gewisse Funktionen sollen kostenlos zur Verfügung stehen, wodurch Spotify hier im Vorteil wäre.
Via AppleInsider
[h2]Einstellung des werbefinanzierten On-Demand-Angebots[/h2]
Die beiden Plattenfirmen möchten angeblich, dass Spotify sein werbefinanziertes On-Demand-Angebot einstellt. Nur gewisse Musik von aufstrebenden Künstlern soll über spezielle Playlisten gratis angeboten werden, auch nicht-interaktive Radiostreams sollen weiterhin kostenlos bleiben. Bestehende Nutzerkonten sollen jedoch nur noch für sechs Monate den On-Demand-Dienst kostenlos nutzen können, für Neukunden wäre der Gratis-Zugriff überhaupt auf eine Testzeitraum von drei Monaten begrenzt. Auch Apple Music, das Nachfolgeangebot von Beats Music, soll angeblich über einen kostenlosen Testzeitraum von bis zu drei Monaten verfügen.
[h2]75 Prozent der Nutzer sind für nur 9 Prozent des Umsatzes verantwortlich[/h2]
Spotify ist von den Forderungen der Plattenfirmen offenbar nicht überzeugt. Der Anbieter argumentiert, dass man bei der Umwandlung von Gratis- zu Premium-Nutzern bereits Erfolge feiere. Das reicht Universal und Sony offenbar jedoch nicht. Spotify läuft nun Gefahr, die Musiklizenzen zu verlieren, sollten sie sich den Forderungen der Plattenfirmen nicht beugen. Anfang des Jahres hatte Spotify 60 Millionen aktive Kunden, 25 Prozent davon haben ein kostenpflichtiges Premium-Abo abgeschlossen. Die Umsätze des Unternehmens sprechen jedoch eine andere Sprache. Nur 9 Prozent des Umsatzes von knapp über einer Milliarde US-Dollar im Jahr 2014 sind auf die Gratis-Nutzer zurückzuführen.
[h2]Warner befürchtet Zunahme von illegalen Downloads[/h2]
Warner Music Group, die dritte große Plattenfirma im Bunde, soll sich der laufenden Gespräche zwar bewusst sein, sich bislang aber noch zurückhalten. Der Konzern befürchtet angeblich, dass sich durch das Ende der Gratis-Streams viele Nutzer illegalen Angeboten oder Plattformen wie YouTube zuwenden könnten, bevor sie für Streaming-Abos Geld bezahlen. Warner berichtete zuletzt, dass man mit Streaming-Angeboten bereits mehr Geld umsetze als mit Musikverkäufen über iTunes und ähnliche Plattformen.
[h2]Hat Apple die Finger im Spiel?[/h2]
Welche Rolle Apple beim Sinneswandel der Plattenfirmen spielen könnte, ist unbekannt. In den letzten Wochen gab es Berichte, dass Apple mit dem iTunes Store im Rücken seine Marktmacht im Musikbusiness missbrauchen könnte, um die Plattenfirmen von einem Ende der kostenlosen Streaming-Angebote zu überzeugen. Die Wettbewerbshüter in den USA und der EU untersuchen den Fall bereits. Apple Music, der neue Musikstreaming-Dienst der auf der WWDC im Juni vorgestellt werden soll, wird angeblich vor allem auf ein kostenpflichtiges Premium-Angebot setzen. Nur gewisse Funktionen sollen kostenlos zur Verfügung stehen, wodurch Spotify hier im Vorteil wäre.
Via AppleInsider