Bananenbieger
Golden Noble
- Registriert
- 14.08.05
- Beiträge
- 25.515
Tja, nun bin ich aber leider kein Kapitalist.
Und was ethisch daran verwerflich sein soll, kann ich mir nicht im Geringsten vorstellen. Es ist doch hier wieder das absolut übliche "Meckerbürgertum", das jedes reguläres Vertragswerk als Knebelvertrag und von "Frechheit" und "Dreistigkeit" spricht, wenn es nicht gratis alles bekommt - Völlig grundlos. Und das ist das, was mir gehörig auf den Zeiger geht.
Gut, wenn das Volk es so will gibt es ab morgen nur noch Einheitsprodukt. Kann alles, was hardwaremäßig geht. Kostet nur ein Schweinegeld und ist nur noch für die verhasste Turbokapitalistenklasse [sic] bezahlbar.
Gleiches gilt natürlich für Dienstleistungen. Adé, ihr Familien-, Senioren- oder Kinderrabatte. Sagt tschüss zu günstigen Flugtickets. usw. und sofort.
Von daher ist es doch völlig okay, wenn Unternehmen ihre Update- und Produktpolitik so legen, dass Kaufanreize für Konsumwillige gesetzt werden. Der Rest, der eben nicht alle paar Monate ein neues Gerät will, profitiert dann finanziell davon.
Mal ein Beispiel dazu aus meiner kleinen Welt: Meine Unternehmen liefert jetzt auf 10 Clients beschränkte, und um ein paar Features beschnittene Hardware an Kleinbetriebe (Handwerker, der kleine Second-Hand-Laden um die Ecke...) aus. Die Hardware ist die gleiche, die wir auch an große Mittelständler (~300-500 Clients) liefern. Denn eine separate Hardware zu entwickeln und zu produzieren ist zu teuer. Also ist nur eine Softwarebeschränkung in dem Teil drin. Ist das nun gemein und unfair von uns, dass wir dem Handwerker für ca. 1/1000 des Preises der Mittelstandslösung unser Produkt anbieten? Ist der Handwerker sauer, dass er mit dem Ding nur ein paar Clients versorgen kann? Oder ist es nicht eher so, dass wir dem Handwerker Technik für gutes Geld verkaufen und das er jetzt etwas hat, was er sich sonst nicht hätte leisten können?
Bislang hat sich noch kein einziger Kleinstkunde bei uns beschwert.
Dass Apple einen schon fast unmoralischen Gewinn je Stück macht, steht aber auf einem anderen Blatt. Dagegen hilft eigentlich nur eine Therapie der 2-Wochen-vor-dem-Apple-Store-Camper... Preise bilden sich in übersättigten Märkten ja bekanntlich über die Preisbereitschaft der Nachfrager.
Ansonsten deutet der weitere Verkauf vom 3GS doch darauf hin, dass Apple Hardware in Zukunft länger unterstützen wird.
Und was ethisch daran verwerflich sein soll, kann ich mir nicht im Geringsten vorstellen. Es ist doch hier wieder das absolut übliche "Meckerbürgertum", das jedes reguläres Vertragswerk als Knebelvertrag und von "Frechheit" und "Dreistigkeit" spricht, wenn es nicht gratis alles bekommt - Völlig grundlos. Und das ist das, was mir gehörig auf den Zeiger geht.
Gut, wenn das Volk es so will gibt es ab morgen nur noch Einheitsprodukt. Kann alles, was hardwaremäßig geht. Kostet nur ein Schweinegeld und ist nur noch für die verhasste Turbokapitalistenklasse [sic] bezahlbar.
Gleiches gilt natürlich für Dienstleistungen. Adé, ihr Familien-, Senioren- oder Kinderrabatte. Sagt tschüss zu günstigen Flugtickets. usw. und sofort.
Von daher ist es doch völlig okay, wenn Unternehmen ihre Update- und Produktpolitik so legen, dass Kaufanreize für Konsumwillige gesetzt werden. Der Rest, der eben nicht alle paar Monate ein neues Gerät will, profitiert dann finanziell davon.
Mal ein Beispiel dazu aus meiner kleinen Welt: Meine Unternehmen liefert jetzt auf 10 Clients beschränkte, und um ein paar Features beschnittene Hardware an Kleinbetriebe (Handwerker, der kleine Second-Hand-Laden um die Ecke...) aus. Die Hardware ist die gleiche, die wir auch an große Mittelständler (~300-500 Clients) liefern. Denn eine separate Hardware zu entwickeln und zu produzieren ist zu teuer. Also ist nur eine Softwarebeschränkung in dem Teil drin. Ist das nun gemein und unfair von uns, dass wir dem Handwerker für ca. 1/1000 des Preises der Mittelstandslösung unser Produkt anbieten? Ist der Handwerker sauer, dass er mit dem Ding nur ein paar Clients versorgen kann? Oder ist es nicht eher so, dass wir dem Handwerker Technik für gutes Geld verkaufen und das er jetzt etwas hat, was er sich sonst nicht hätte leisten können?
Bislang hat sich noch kein einziger Kleinstkunde bei uns beschwert.
Dass Apple einen schon fast unmoralischen Gewinn je Stück macht, steht aber auf einem anderen Blatt. Dagegen hilft eigentlich nur eine Therapie der 2-Wochen-vor-dem-Apple-Store-Camper... Preise bilden sich in übersättigten Märkten ja bekanntlich über die Preisbereitschaft der Nachfrager.
Ansonsten deutet der weitere Verkauf vom 3GS doch darauf hin, dass Apple Hardware in Zukunft länger unterstützen wird.