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Apple vs. Epic: Ein Unentschieden im ersten Match vor Gericht

Salud

Golden Noble
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Hat nichts mit der Größe zutun, sondern mit dem Produkt. Plattformübergreifende Medien-Dienste dürfen im playstore alternative Zahlungsarten anbieten. Beim Rest läuft es wie bei Apple: keine anderen Zahlungsarten erlaubt.

Ich meine andere Stores für Software. 30% sind jetzt nicht unüblich. Daher ist ne Pauschale von 100€ unrealistisch. Ist doch klar dass das Umsatzbezogen bepreist wird.

Sie dürfen ist gut, Apple hat keine andere Wahl bei diesen Modellen. Ich denke im Hintergrund passiert schon einiges, nicht umsonst wird bald Spotify auf dem HomePod funktionieren.
Ich bin gespannt wie es weitergeht. Ich hoffe das Apple und auch andere Stores von den 30 % runter müssen und es irgendwo bei 10-15 % als Kompromiss endet.
 

MichaNbg

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Wo auf der Welt steht an einem Produkt, wieviel Prozent der Händler daran verdient? Das gibt es nichtmal in Erlangen - oder?
Also es gibt Milchtüten, da steht drauf wie viel vom Preis der Bauer erhält. Und die werden nicht von den Supermärkten aus den Regalen genommen 🤷🏼‍♂️
 

NorbertM

Laxtons Superb
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Die Differenz zwischen Bauer und Ladenpreis verdient aber nicht der Supermarkt, sondern die ganze Kette von der Molkerei über Transport bis zum Einzelhändler. Aldi würde es sicher nicht dulden, wenn auf den Milchtüten seine Gewinnspanne angeprangert würde.
 

Thaddäus

Golden Noble
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Also zum einen bezahlen Entwickler bereits eine Jahresgebühr für die Teilnahme am Developerprogramm und die Erlaubnis, Apps für den Appstore zu erstellen. Damit sollte der Punkt monetär bereits geklärt sein ;)

Finde ich überhaupt nicht, denn diese Gebühr zahlen alle Entwickler, auch diejenigen, die ihre Apps vollkommen kostenlos zur Verfügung stellen.
Das ist schon echt langsam zu komisch, was Apple da veranstaltet


Zu viel Transparenz beim Verbraucher ist Apple wohl nicht soooooo angenehm?

Auch hier liegt der Hund woanders begraben. Ausschnitt aus dem Artikel:

Facebook hat in den letzten Wochen mehrfach öffentlich teils scharfe Kritik an Apple geübt, die Vorgaben des iPhone-Herstellers würden zu minderwertigen Apps führen und Innovationen behindern. Apples "aggressive" Anti-Tracking-Maßnahmen in iOS 14 würden zudem Facebooks Werbegeschäft ebenso wie kleineren Unternehmen schaden, die über Werbung für Verkäufe sorgen wollen.
 
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Jan Gruber

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Wenn Epic mit ihrer Kampagne durchkommt, wird das auch auf die Systemsicherheit negative Auswirkungen haben. Denn dann lässt sich sehr wahrscheinlich am App Store vorbei alles mögliche per In-App-Installation auf die Endgeräte bringen. Das war unter Android bereits ein reales Problem. Für mich ein wichtiger Grund, weshalb ich Epic eine Niederlage wünsche.

Ihre Forderungen - egal wer sie wann geäußert hat - haste schon gelesen, ja? Das ist nämlich alles andere als das und wir diskutieren hier, und in allen anderen Epic Treads, sehr viel über hören-sagen. Aber so sind sie - die Leute ;p
Dass Apple alternative Zahlungsmethoden anbietet halte ich, außer vielleicht für Dienste wie Spotify, für ausgeschlossen. Nicht mal Google bietet sowas in seinem Play Store für alle Apps an.

Ich hätt ne Idee ,... Apple Pay ;) Oder einfach deren Bezahlsystem zu üblichen Zahlungssystemgebühren?
Ich bin gespannt wie es weitergeht. Ich hoffe das Apple und auch andere Stores von den 30 % runter müssen und es irgendwo bei 10-15 % als Kompromiss endet.

Geh ich auch von aus ,... Plus ein kleiner Prozentsatz für die Abwicklung von In-Game Transaktionen vielleicht (also statt den 10-15)
 

MichaNbg

Brauner Matapfel
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Auch hier liegt der Hund woanders begraben. Ausschnitt aus dem Artikel:
Passt doch. Apple mischt sich in Facebooks Geschäft ein, Facebook möchte Apples Gelddruckerei mal etwas ins Rampenlicht ziehen. So ist das, wenn ein Multimilliardenkonzern einem anderen ans Bein pinkeln möchte. Die Gegenseite hat auch Munition.

Ich hätt ne Idee ,... Apple Pay ;) Oder einfach deren Bezahlsystem zu üblichen Zahlungssystemgebühren?
This. ApplePay hatte ich auch schon vorgeschlagen. Damit bliebe dem Kunden die "Sicherheit" niemand weiterem die eigenen Karten- oder Kontodaten transparent zu machen und Apple würde trotzdem etwas daran verdienen. Ansonsten eben Reduktion auf marktübliche Gebühren. Ggf. zzgl Apple-Bonus. Marktüblich sind 1,5-3%. Bauen wir einen sehr großzügigen Applebonus ein, ist man bei 5%.

Aldi würde es sicher nicht dulden, wenn auf den Milchtüten seine Gewinnspanne angeprangert würde.
Aldis Gewinnspanne ist auch nicht öffentlich bekannt. Ist ja nicht gerade so, dass bei dem 30% Anteil "Geschäftsgeheimnisse" ausgeplaudert würden. Die 30% sind bekannt, die kann man dem Kunden also ruhig mal transparent machen.

Dass Apple da gleich wieder derart dünnhäutig reagiert und von "irrelevanten Informationen" redet, spricht einfach auch Bände und zeigt dass sie hypernervös sind. Wobei auch solche Reaktionen bei den Behörden weltweit mit Interesse verfolgt werden.
 
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Martin Wendel

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Ich hätt ne Idee ,... Apple Pay ;) Oder einfach deren Bezahlsystem zu üblichen Zahlungssystemgebühren?
Nicht jeder, der im App Store bezahlt und Apps herunterlädt, besitzt Apple Pay - zB weil es von der eigenen Bank nicht akzeptiert wird, weil man keine Kreditkarte besitzt oder weil man in einem Land lebt, in dem Apple Pay nicht verfügbar ist.
 
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Jan Gruber

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Nicht jeder, der im App Store bezahlt und Apps herunterlädt, besitzt Apple Pay - zB weil es von der eigenen Bank nicht akzeptiert wird, weil man keine Kreditkarte besitzt oder weil man in einem Land lebt, in dem Apple Pay nicht verfügbar ist.

Stimmt ,... dann dazu Paypal und die Gebühren durchreichen und gut ists 🤷‍♂ Ja das geht auch nicht für alle, aber da beißt sich die Katze dann in den Schwanz - wer davon nichts hat kann so oder so fast nicht im App Store zahlen.
 

Verlon

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Ansonsten eben Reduktion auf marktübliche Gebühren. Ggf. zzgl Apple-Bonus. Marktüblich sind 1,5-3%. Bauen wir einen sehr großzügigen Applebonus ein, ist man bei 5%.

Es geht nicht um das Anbieten eines Zahlungsdienstes, sondern um die Vergütung des Vertriebes.

Ich vermisse hier etwas die Ernsthaftigkeit in der Argumentation.
 
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Jan Gruber

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Es geht nicht um das Anbieten eines Zahlungsdienstes, sondern des Vertriebes.

Ich vermisse hier etwas die Ernsthaftigkeit in der Argumentation.

Eines Zwangs-Vertriebes - man könnte es auch Monopol nennen ;) Ich vermisse die Argumentation das Apple hier wirklich Alternativlos sein _muss_
 

Jan Gruber

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Und? egal ob es Wettbewerb gibt oder nicht, es bleibt absurd, es mit der Vergütung der Zahlungsabwicklung gleichzusetzen.

Finde ich absolut nicht, das kommt völlig auf den Anwendungsfall an. Wenn ein Spieler in Fortnite In-Game Währung gegen Echtgeld kauft ist Apple in diesem Spiel nur ein (verpflichtender) Zahlungsanbieter.
 
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MichaNbg

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Es geht nicht um das Anbieten eines Zahlungsdienstes, sondern um die Vergütung des Vertriebes.
Für Abos oder InGame Käufe ist es aber nur ein Zahlungsdienst.

Und? egal ob es Wettbewerb gibt oder nicht, es bleibt absurd, es mit der Vergütung der Zahlungsabwicklung gleichzusetzen.
Das ist der Inbegriff eines Monopolmissbrauchs ;) "Tja, kein Wettbewerb. Haben wir abgeklemmt. Egal was du möchtest, du musst es über uns tun. Und zu unseren Preisen. Take it or leave it"

Und damit schließt sich eigentlich der Kreis zum vorherrschenden Problem.
 

Martin Wendel

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Finde ich absolut nicht, das kommt völlig auf den Anwendungsfall an.
Die dafür notwendige Definition, um klar abzutrennen was eine „normale“ Gebühr rechtfertigt oder eine im niedrigen, einstelligen Prozentbereich, stelle ich mir sehr, sehr schwer vor.
 

Jan Gruber

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Die dafür notwendige Definition, um klar abzutrennen was eine „normale“ Gebühr rechtfertigt oder eine im niedrigen, einstelligen Prozentbereich, stelle ich mir sehr, sehr schwer vor.

In-App und Abo ;) Abo sehen sie selbst so, da haben sie dem Druck ja schon nachgegeben. All die Dinge wo zb nichts aus Apple's CDN groß ausgeliefert wird und sie nicht mit Serverkosten um die Ecke kommen können 🤷‍♂️
 

Martin Wendel

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Wie lange meinst du dauert es dann, bis kluge Developer auf die Idee kommen, Apps nur noch zum Gratis-Download in den Store zu stellen, und nach einer Testphase per In-App-Kauf die Vollversion freizuschalten? ;)

Ich bleib dabei: Sie sollen Sideloading einfach ermöglichen. Problem gelöst.
 

Jan Gruber

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Wie lange meinst du dauert es dann, bis kluge Developer auf die Idee kommen, Apps nur noch zum Gratis-Download in den Store zu stellen, und nach einer Testphase per In-App-Kauf die Vollversion freizuschalten? ;)

Ich bleib dabei: Sie sollen Sideloading einfach ermöglichen. Problem gelöst.

Etwa Minus vier Jahre - wie lang gibts Super Mario Run jetzt :D Da hat sich Apple selbst ins Knie geschossen. Gab ja mal die Regel "Kostenlos muss kostenlos" bleiben, was ja eigentlich ne gute Idee war und uns die ganzen Schlumpfbeerenspiele erspart hätte.

Ja das stimmt "leider", dass das die einfachste Lösung wäre ,... Ob das ne gute Wäre weiß ich nur auch nicht so ganz ,... Mir wäre so eine Notarisierenungs-Lösung wie am Mac sehr sehr recht ,...