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Apple Together - Mitarbeiterbrief gegen hybride Arbeitslösung

Mure77

Golden Noble
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Das eigene Geld, der Rang und dazu der Name des Unternehmens sind heute nicht das Zentrum des Interesses.
Leben und mit dem Geld auskommen ist das Maximum für ganz viele. Unternehmen die das begreifen gehört die Zukunft.
 
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dtp

Prinzessin Louise
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Na da war dann aber Nomen nicht unbedingt Omen. Von einem good fellow hätte ich mir ehrlich gesagt mehr Kollegialität erwartet. ;)

Leben und mit dem Geld auskommen ist das Maximum für ganz viele.

Mag sein. Aber manche kommen selbst mit einem hohen sechsstelligen Jahresgehalt nicht aus. Zudem gibt es auch immer noch viele Menschen, für die der Job und die Karriere extrem wichtig sind und die vieles dafür hintenan stellen.

Ohne zu wissen, was Mr. Goodfellow so im Jahr verdient, könnte es aber auch sein, dass er schon ein besseres Angebot von einem anderen Unternehmen hatte.

Ich persönlich käme nie auf die Idee, meinen Job zu kündigen, weil ich kein Home Office mehr machen darf. Außer natürlich, ich hätte mich zwischenzeitlich örtlich so weit von meinem Präsenzarbeitsplatz entfernt, dass ich den nur wahrnehmen könnte, wenn ich wieder zurückziehe.
 
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MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Er wird schon nicht grad klein verdienen. Eher "groß", da gesuchtes Jobprofil in einem heiß umkämpften Markt. Und gerade da müssen auch die großen Namen schauen, wie sie für Top Leute attraktiv bleiben. Und da zählt schon lange nicht mehr nur Geld oder das Unternehmenslogo auf der Visitenkarte.
Glaub die Amerikaner lernen gerade erst, dass es Work-Life-Balance und nicht Work-Balance heißt.
 
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Papa_Baer

Jakob Lebel
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Glaub die Amerikaner lernen gerade erst, dass es Work-Life-Balance und nicht Work-Balance heißt.

Sind die Deutschen da so viel anders?:) Da gibt’s doch auch sehr viel die nur Arbeit kennen. Auch in meinem Bekanntenkreis seh ich da viel.

Work-Life-Balance und Mental Health bekommen hier noch zu wenig Aufmerksamkeit finde ich. Ich merkk das in meinem Job wo nun vermehrt auf Flexibilität gesetzt wird und „Optimierungen“ vorgenommen werden die weniger den Arbeitnehmern zu Gute kommen sondern eher dem Arbeitgeber. Leider.

Würde mich mein Arbeitgeber fragen ob ich bei entsprechendem Lohnverzicht weniger arbeiten wollen würde dann würde ich wohl sofort ja sagen sofern ich nicht zu drastische finanzielle Einschnitte hätte.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Würde mich mein Arbeitgeber fragen ob ich bei entsprechendem Lohnverzicht weniger arbeiten wollen würde dann würde ich wohl sofort ja sagen sofern ich nicht zu drastische finanzielle Einschnitte hätte.
Das hast du doch selbst in der Hand? Stunden reduzieren. Seit über 20 Jahren gibt es einen gesetzlichen Anspruch auf Teilzeitbeschäftigung. Zumindest für alle MA die in Unternehmen arbeiten, die eine bestimmte Messgröße nicht unterschreiten.


Für mich ist Working from Home übrigens mit das wirksamste Mittel zur Mental Health und guter W-L-Balance. Eineinhalb bis zwei Stunden vergeudete Wegzeit weg, dazu schont man die Umwelt massiv.
 
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dtp

Prinzessin Louise
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Für mich ist Working from Home übrigens mit das wirksamste Mittel zur Mental Health und guter W-L-Balance.

Für mich wäre es das Gegenteil. Ich brauche die räumliche und zeitliche Trennung von Job und Privatleben. Ansonsten ist für mich erst gar keine ausgeglichene Balance zwischen beidem möglich.

Was bedeutet eigentlich Work Life Balance? Geht es mir im Job oder im Privatleben schlecht, dann muss es mir auch im jeweils anderen Teil schlecht gehen? ;) Sollte man mindestens soviel Zeit im Job verbringen, wie im Privatleben? Dann müsste ich ja 12 Stunden arbeiten, weil der Schlaf doch auch zum Privatleben gehört. Und überhaupt, gehört die Arbeit nicht auch mit zum Leben? Ich finde den Begriff irgendwie ziemlich dämlich.
 
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Mure77

Golden Noble
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Für mich wäre es das Gegenteil. Ich brauche die räumliche und zeitliche Trennung von Job und Privatleben. Ansonsten ist für mich erst gar keine ausgeglichene Balance zwischen beidem möglich.

Was bedeutet eigentlich Work Life Balance? Geht es mir im Job oder im Privatleben schlecht, dann muss es mir auch im jeweils anderen Teil schlecht gehen? ;) Sollte man mindestens soviel Zeit im Job verbringen, wie im Privatleben? Dann müsste ich ja 12 Stunden arbeiten, weil der Schlaf doch auch zum Privatleben gehört. Und überhaupt, gehört die Arbeit nicht auch mit zum Leben? Ich finde den Begriff irgendwie ziemlich dämlich.

Was bedeutet eigentlich Erfolg? Das mir Leute auf die Schultern klopfen die einen Vorteil durch mich haben?

Geliebt wird man nur zu Hause, der Rest sind Zweckgemeinschaften, wo beide Seiten einen Nutzen von haben.

Nach der Liebe ist für uns die Zufriedenheit das größte Gefühl welches man erleben kann. Wir haben alles, Kühlschrank voll, Rechnungen sind bezahlt, dieses Jahr drei Urlaube, drei Urlaube, wo andere vielleicht einen für machen würden.

Und für größere und bessere Versionen der Dinge die wir haben werden ich nicht anfangen zu schleimen oder mich verbiegen, damit ich ein paar hundert Euro mehr bekomme, um mir dann halt Dinge zu kaufen die wir schon haben.
 

dtp

Prinzessin Louise
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Was bedeutet eigentlich Erfolg?

Muss jeder für sich definieren.

Und wenn man vielleicht auch keine Liebe im Job erfährt, so kann er einem doch länger treu bleiben als so manche Beziehung. Wenn man dann das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden kann und durch Spaß im Job auch noch aufsteigt, dann ist das doch eine tolle Sache.

Ich übe meine Beruf nun seit fast 20 Jahren aus. Und es gab noch niemals den Moment, wo ich morgens aufgewacht bin und mich gefragt habe, warum ich mir das antue. Im Gegenteil. Ich mag meinen Job und könnte mir kaum etwas Besseres vorstellen. Zudem erlaubt mir mein Job eine recht große Flexibilität hinsichtlich der Arbeitszeiten und des Arbeitsorts. Ganz gut bezahlt wird er so nebenbei auch noch. ;)
 

Mure77

Golden Noble
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Muss jeder für sich definieren.

Und wenn man vielleicht auch keine Liebe im Job erfährt, so kann er einem doch länger treu bleiben als so manche Beziehung. Wenn man dann das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden kann und durch Spaß im Job auch noch aufsteigt, dann ist das doch eine tolle Sache.

Ich übe meine Beruf nun seit fast 20 Jahren aus. Und es gab noch niemals den Moment, wo ich morgens aufgewacht bin und mich gefragt habe, warum ich mir das antue. Im Gegenteil. Ich mag meinen Job und könnte mir kaum etwas Besseres vorstellen. Zudem erlaubt mir mein Job eine recht große Flexibilität hinsichtlich der Arbeitszeiten und des Arbeitsorts. Ganz gut bezahlt wird er so nebenbei auch noch. ;)

Jeder wie er mag. Als ich meine Frau damals kennengelernt habe wusste ich dass ich so viel Zeit wie möglich mit ihr verbringen möchte. Das hat sich über die Jahrzehnte nicht verändert und es ist alles noch intensiver geworden.

Natürlich gehört da eine Menge Glück dazu seinen Deckel zu finden, keine Frage.

Wir würden in einem Zelt schlafen wenn es nötig wäre, Hauptsache wir sind zusammen. Mir könnte jemand das Doppelte an Gehalt bieten für 40 Stunden mehr Arbeit im Monat, ich würde es nicht machen, weil wir alles haben.

Ich liebe meinen Job auch und freue mich mal mehr und mal weniger auf die Arbeitstage und es gibt auch mal Tage wo ich denke muss jetzt nicht sein. Meetings oder irgendwelche Teamgeschichten in der Freizeit.

Es ist gut dass wir alle unterschiedlich sind. Für mich gibt es nicht besseres als im Kreise meiner Lieben zu sein oder etwas Sport machen zu können.

Um den Kreis zum Thema wieder zu schließen, ich kann den guten Herrn verstehen dass er Apple verlässt. Er wird das nicht machen weil er keinen Plan B hat, denke ich mit einfach mal.

Viele Dinge haben sich über die Corona Zeit eingependelt und in Bezug auf Nachhaltigkeit (Arbeitsweg, Sprit) täten es auch ein bis zwei flexible Tage im Büro.

Und mit der wichtigste Faktor ist der Arbeitsweg den man sich spart, man ist weniger gestresst und sagt sich vielleicht an manchen Tagen heute mache ich mal was länger, habe den Heimweg gespart.

Wenn man zum Beispiel etwas vorhat am Wochendende und reißt schon am Donnerstag Abend entspannt an, arbeitet Freitag und ist direkt vor Ort, als Beispiel. Oder man bleibt mal einen Tag länger vor Ort und schmeißt Montag die Kiste an, arbeitet und reist entspannt nach Hause.

Es gibt zig Beispiele was alles so möglich ist. Die einzige Gefahr ist für so machen dass die Arbeitszeit mit der privaten verschwimmt und man kein Ende findet.
 

FuAn

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Na da war dann aber Nomen nicht unbedingt Omen. Von einem good fellow hätte ich mir ehrlich gesagt mehr Kollegialität erwartet. ;)
Da steckt mehr dahinter, denn selbst wenn er sich tatsaechlich an der work from home policy stört, ist das noch kein Grund, weshalb man gegenueber seinen Mitarbeitern so abrantet. Kein guter Stil vor allem wenn er sich kuenftig als Fuehrungskraft anderweitig positionieren moechte...

Mag sein. Aber manche kommen selbst mit einem hohen sechsstelligen Jahresgehalt nicht aus. Zudem gibt es auch immer noch viele Menschen, für die der Job und die Karriere extrem wichtig sind und die vieles dafür hintenan stellen.

Ohne zu wissen, was Mr. Goodfellow so im Jahr verdient,
Schwer einzuschätzen, denn er war Direktor Machine Learning in the special projects group und nicht etwa Director Machine Learning. Er war also Teamleiter in einer Gruppe aus Teams... zuvor war er scientist... Das duerfte als seine erste Position mit Personalverantwortung sein... Ich tippe mal der hatte max 250tsd annual Target comp - gerade so middle class in der Bay Area. Einfamillienhaeuschen mit dem Gehalt schon laenger nicht mehr machbar.
(Achtung, Manager ist in den USA alles, das kann ein line manager in der Fertigung sein, der ein paar qualifizierte Mitarbeiter hat, oder aber in Unternehmen mit Fachkräften ist im Prinzip jeder ein Manager der eine Funktion zu verantworten hat auch ohne MAs. Director ist das untere bis mittlere Management mit Personalverantwortung. Wirklich "Hochrangig" wirds erst mit Vice President, dann hat man i.d.r. die ganze Verantwortung, Budget, personal, "hire & fire"... )

könnte es aber auch sein, dass er schon ein besseres Angebot von einem anderen Unternehmen hatte.
Bin mal gespannt wo der als nächstes auftaucht, viele Unternehmen werden so jemand nicht mehr einstellen. Kann auch gut sein, dass er sein naechsten Job damit direkt gekündigt hat.

Ich persönlich käme nie auf die Idee, meinen Job zu kündigen, weil ich kein Home Office mehr machen darf. Außer natürlich, ich hätte mich zwischenzeitlich örtlich so weit von meinem Präsenzarbeitsplatz entfernt, dass ich den nur wahrnehmen könnte, wenn ich wieder zurückziehe.
Hier mal meine Vermutung was hier passiert ist, dem Mann ist Cupertino, durchaus verständlich, zu teuer. Er wohnt entweder in ner kleinen Wohnung zur Miete oder steht taeglich 2h aus dem Central Valley / East Bay im Stau. Waehrend der Pandemie dachte er sich, super, da ziehe ich mit meinem fetten Bay Area Gehaltszettel nach Arizona, Texas oder Florida und lass es mir remote gut gehen. Apple hat gesagt ist nicht, und darueber war er trotzig, vielleicht hat er nen neuen Job gefunden und wollte Apple nochmal einen mitgeben und hat bei seinem Team gestaenkert...
Oder er ist auch einfach waehrend der Pandemie umgezogen ohne etwas zu sagen, mir so passiert, als back to office angesagt war, hat Mitarbeiter gesagt, geht nicht, bin umgezogen, auf die andere Seite des Kontinent.
 
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