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Sehr gut geschrieben, @rootie . Besonders der letzte Absatz spricht mir aus der Seele.
NatürlichUnd von daher möchte ich diesen Thread (auch wenn es ein bisschen OT ist) nutzen, mich mit @saw wieder zu vertragen. Wenn er will, natürlich
Das Jahr wird spannend. Sobald die Risikogruppen geimpft sind, wird die Diskussion um die Beschränkungen deutlich schärfer werden, weil die Todeszahlen (hoffentlich) auf einen extrem geringen Wert fallen werden.
Außerdem stehen Wahlen an, was wohl Öl ins Feuer gießen wird.
Danke, @rootie für den prima Beitrag / Aufschlag, diesen Thread wiederzubeleben.
Ja ich erhoffe mir auch eine signifikante Verbesserung, sobald die über 80-jährigen durchgeimpft sind. Eigentlich sollten die Todeszahlen dann fast sturzflugmäßig gegen 0 gehen. Meiner Meinung nach sind auch nicht die absoluten neuen Krankheitsfälle pro Tag wichtig, sondern die Anzahl der Todesfälle und die Anzahl der intensivpflichtigen Patienten. Wenn das auf einem niedrigen Niveau bleibt, dann muss auch definitiv über Öffnungen gesprochen werden.
Tja Corona hat so viele Menschen auseinander getrieben, ich hätte vor 1 Jahr nicht gedacht, dass ich @saw je mal einen Waffenstillstand vorschlagen werde [emoji16] Aber letztendlich glaube ich, haben wir beide bei den WIRKLICH wichtigen Dinge im Leben durchaus dieselben Ansichten. Und wenn sich im Internet halt mal zwei Dickköpfe treffen, dann ist das was anderes als ein Treffen im echten Leben. Ich bin mir fast sicher, da würden wir uns gar nicht so sehr streiten. Und wer weiß - vielleicht gibt es ja mal wieder ein ATUT und man sieht sich irgendwann mal.
So viele Sachen wurden vor einem Jahr als unmöglich angesehen. Die Natur zeigt es uns halt immer wieder, wer am längeren Hebel sitzt [emoji4]
Glückwunsch, das wird bei uns noch laaaaange dauern. Leider hat die EU beim der Einkaufsstrategie doch ziemlich daneben gelegen, zu spät, zu wenig und bei den falschen.ich hab gerade meine Impfung hinter mir...
Glückwunsch, das wird bei uns noch laaaaange dauern. Leider hat die EU beim der Einkaufsstrategie doch ziemlich daneben gelegen, zu spät, zu wenig und bei den falschen.
Keine Ahnung woran es lag. Vielleicht, weil in den großen EU Staaten im Sommer das Infektionsgeschehen so niedrig war, dass man glaubte, man hätte es so toll im Griff, dass die zweite Welle nicht so das Problem darstellt. Auf jeden Fall steht man jetzt, wo die zweite Welle völlig unterschätzt wurde und die Impfungen der Ausweg darstellen, ziemlich blöd da.
Ich glaube nicht, dass es daran lag, dass man die Lage im Sommer halbwegs im Griff und die Wichtigkeit der Impfungen unterschätzt hatte.
Nur mal so am Rande, ich betreue nicht nur meine eigenen Kinder, sondern auch beruflich die anderer Eltern. Wenn ich dann höre, wie krass es ist, wenn Eltern mal ein paar Wochen 24/7 mit ihren Kindern verbringen müssen, dann stößt mir das arg übel auf.Und ich ziehe den Hut vor Eltern, die seit Monaten ihre Kinder zuhause haben, mit ihnen lernen müssen - teils auf extrem engen Raum. Ohne Rückzugsmöglichkeit. Es ist einfach unvorstellbar, was die momentan leisten müssen.
In den USA hat man schon im Frühjahr letztes Jahr angefangen dick geld in die Impfstoffentwicklung und Herstellung zu stecken, allerdings ist hier allg. das Klima fuer Wissenschaft und Forschung ein ganz anderes und die Bereitschaft sowohl privat als auch staatlich darin zu investieren bedeutend größer. Deutschland hat die Bildung, leider scheiterst am Ende oft an der Knausrigkeit und am Pragmatismus anzupacken... Die USA hat Liefervertraege fuer Impfstoffe im Juni unterschrieben, die EU im November.Ich würde vermuten, dass das in den USA etwas anders war, weil eben dort das Infektionsgeschehen und die Zahl der Sterbefälle nie so niedrig war wie in Deutschland.
Ich denke hier hat das Infektionsgeschehen die Testkapazitaeten und den Willen zu testen ueberrollt. Testzahlen die im letzten Jahr noch in Relation zu Infektionsgeschehen und anderen Ländern mehr als üppig waren, sind stand heute viel zu wenig. Allerdings ist auch dieses Kind in den Brunnen gefallen denn mittlerweile sind keinie zusätzlichen Mengen an Ausgansprodukte zur Herstellung oder Durchführung von mehr tests am Weltmarkt mehr zu bekommen.Leider habe ich im Moment den Eindruck, dass man es in Deutschland wirklich verbockt. Beispiel Pflegeheime: seit dem 19.1. muss in unserem Kreis jeder Besucher in Pflegeheimen einen Schnelltest machen, die Mitarbeiter 2x die Woche. Warum erst jetzt? und warum nur 2x die Woche? Warum wird überhaupt so wenig auf Schnelltests gesetzt? andere Länder nutzen massiv dieses Instrument für die Pandemiebekämpfung.
Deutschland hat sich auf die Schulter geklopft, dass wir viel und breit testen: die Grundlage der Pandemiebekämpfung. Mittlerweile testet Deutschland mit am wenigsten von den westlichen Ländern. Österreich testet 8x mehr als wir, UK 5x mehr, Spanien, Italien doppelt so viel. Wir haben 10x-15x mehr Neuinfizierte pro Tag wie im Sommer, testen aber nicht mehr als im Sommer. So ist die Positiv-Quote von 0,8% auf rund 10% gestiegen. Die WHO sieht eine maximale Positiv-Rate von 5% als Indikator an, dass ausreichend breit getestet wird, davon sind wir Welten entfernt. Warum ist die vergleichsweise niedrige Testrate überhaupt nicht Teil der Diskussion? Warum wird die Kapazität nicht erhöht? Ich verstehe es nicht. Das Deutschland im Gegensatz zu anderen Ländern bis Januar so gut wie gar keien Proben sequenziert werden, um Mutationen zu identifizieren, wundert mich nicht. Jetzt sollen 5% der Positivproben sequenziert werden, aber es wird Zeit dauern, die notwendige Kapazität aufzubauen.
Mittlerweile dürfte klar sein, dass weder irgendwelche timelines noch Insidenzen 50 oder weniger zu absehbaren Lockerungen führen werden. Und natürlich könnte man jetzt sagen, es sei nicht die Zeit ueber Lockerungen zu diskutieren, man darf nicht zu früh etc. imho ist das jedoch Fatal genau die von dir angesprochene Perspektivlosigkeit schlägt dann schnell in Frustration und Resignation um und dann hat man auch nichts gewonnen.Ich denke man hört es deutlich raus, im Moment bin ich echt frustriert über die Pandemiebekämpfung in Deutschland. Auch bezüglich der Impfstoffe. Die Reaktion auf die Impfstoffknappheit passt da ins Bild: Fingerpointing und Exportkontrolle. Hilfreich ist es nicht und mit einem Lösungskonzept hat dies gar nichts gemein.
Mir fehlt auch eine plausible Perspektive. Es heißt, Inzidenz auf unter 50, dann kann gelockert werden. Weil man dann wieder Infektionsketten verfolgen könnte und so R bei max. 1 halten kann. Wenn ich mir den Oktober anschaue, habe ich Zweifel, dass dies funktioniert. Da lag die Inzidenz bei 15, hat trotzdem nichts gebracht, denn 4 Wochen später lag sie bei 115.
Da muss ich leider wieder sprechen, gerade waehrend der Pandemie gibt es viele fuer die, auch im oder wegen Homeoffice die Arbeit nicht weniger geworden ist, sondern bedeutend mehr. Wir haben keine Kinder und ich wuerde sagen, bei uns ginge es im Moment bzw. Vor Allem die ersten ~6 Monate in der Pandemie auch nicht. Gerade weg den besonderen Umständen ist die Arbeit zu einem großen Teil nicht weniger sondern deutlich mehr geworden und da kümmert man sich eben nicht mal eben nebenbei ums homeschooling oder Kinderbetreuung. Und ich will nicht abstreiten dass da einige unnütz gejammert haben, aber es gibt auch sehr sehr viele bei denen das eben nicht mal so eben einfach ist.Nur mal so am Rande, ich betreue nicht nur meine eigenen Kinder, sondern auch beruflich die anderer Eltern. Wenn ich dann höre, wie krass es ist, wenn Eltern mal ein paar Wochen 24/7 mit ihren Kindern verbringen müssen, dann stößt mir das arg übel auf.
Gerade für die Kleinsten konnte gar nichts besseres als der Lockdown passieren. Endlich mal Zeit mit den eigenen Eltern verbringen dürfen.
Am traurigsten waren die Demos, mit denen Eltern dafür sorgen wollten, ihre Kinder abgeben zu können. Das muss man sich mal vorstellen, demonstrieren, um die eigenen Kinder loszuwerden. Nicht etwa für Bedingungen, dass sie sie betreuen können, nein, nur für das Abgeben.
Ich finde dennoch haben es die Kinder verdient, das absolut beste moeglich zu machen um ihnen soviel Schule, Bildung und Normalität wie irgend möglich zu bieten, denn die koennen am allerwenigsten an der Situation. Was am Ende der 1-2 Schuljahre fehlt kann man nachsteuern, aber es must das allerbeste mögliche gemacht werden, und whataboutism hilft da nicht weiter.Und bei den größeren Kindern dieses Rumgehampel um Schule auf oder zu. Meine Kinder haben ein 5-seitigen Hygieneplan bekommen, wo sogar die Wege innerhalb der Klasse aufgemalt waren, die sie zu laufen hatten. Zwei Stunden Schule, davon eine Stunde Händewaschen. Alles haarklein geregelt. Prima. Und dann aber dicht gedrängt im Bus zur Schule und zurück [emoji849] Genau mein Humor.
Mein Gott, diese Kinder werden wahrscheinlich 100 Jahre alt. Wo wäre das Problem, wenn sie einfach ein Jahr aussetzen und man hängt ein Jahr dann an die Schulzeit dran?
Wo war das angebliche Recht auf Bildung, als es vor Corona ganz normal 10-20% Unterrichtsentfall gab?
Was mich eigentlich eher ärgert ist dieses ständige geschälte und angeprangerte. In Deutschland wurde gerade zu Beginn des Winters haeufig argumentiert, weil ihr euch nicht an die Massnahmen gehalten habt, muessen wir jetzt noch strengere durchsetzten. Aber wenn ihr schön brav seid, dann wird’s ganz bestimmt wieder besser und ihr bekommt eine Belohnung. Problem ist, die aller aller meisten halten sich ja an die Massnahmen, die xxx covidioten holt man dadurch ganz sicher nicht ab. Bei denjenigen die Mitmachen kommt irgendwann die Frustration. Motivation, die Bürger abholen, Mut machen, Perspektiven bieten? Fehlanzeige. Gleichzeitig, Spiegel TV Beitrag zu Impfgegner auf YouTube ganz neu, Altenheim die Bewohner sitzen alle schön beim Kaffeekraenzchen, ohne Maske, bekommen Häppchen gereicht, Akkordeon spiel und Lieder werden gesungen. Die Pflegerin wird dann interviewt, sie lässt sich erstmal nicht impfen, weil sie nicht unfruchtbar werden möchte.Was mich wirklich enttäuscht hat, war ist das unsoziale Verhalten vieler Mitglieder unserer Gesellschaft. Angefangen von Hamsterkäufen, über das nicht Befolgen der für alle beschlossenen Maßnahmen, was vor allem für verschärfte Maßnahmen ursächlich war/ist. Diese unglaubliche Unintelligenz, das eigene Verhalten nicht in den Kontext Pandemie/Lockdown einordnen zu können und entsprechende Handlungsbereitschaft daraus abzuleiten.
Ich wuerde der Bundesregierung schon ein gutes Zeugnis ausstellen, denn wie du ja selbst erwähnt hast, gehts den allermeisten ja wirklich gut, aber zu viel mehr als einer 3 rechts eben auch nicht.Und auch der Regierung stelle ich kein gutes Zeugnis aus. Hier hätten viel stärkere Anstrengungen und Vorkehrungen für die zweite Welle getroffen werden müssen. Angefangen von Bereitstellungen finanzieller Unterstützungen, so dass diese direkt verteilt werden können, wenn es dann notwendig ist, über die Sicherungen der Schulen, wenn einem der Präsenzunterricht doch das Allerheiligste ist. Und, und, und.. Stattdessen wurde lieber verbreitet, dass sich der Virus in Schulen nicht ausbreitet. Hätte man halt einfach die BRD zur Schule erklärt, wären wir das Problem wohl losgewesen..[emoji849] (Der Frankfurter Gesundheitsamtschef Gottschalk hat im Oktober noch erklärt, dass gar nicht bewiesen sei, dass Corona sich in Schulen über Aerosole verbreiten würde) Solche Leute entscheiden über die Gesundheit von Menschen.
Ich habe tatsächlich große Angst was wird, wenn es mal wirklich zu einer echten Krise kommt.
Schön wäre es, es ist aber nicht so.Problem ist, die aller aller meisten halten sich ja an die Massnahmen,
Ich kann der Bundesregierung nur eins wirklich vorwerfen,Ich wuerde der Bundesregierung schon ein gutes Zeugnis ausstellen, denn wie du ja selbst erwähnt hast, gehts den allermeisten ja wirklich gut, aber zu viel mehr als einer 3 rechts eben auch nicht.
Und dann die ganzen Zeitgenossen wie beispielsweise der Zingel, (...) Wahrscheinlich ist er nach seinem Rauswurf bei AT unter einem anderen Namen verdeckt eh wieder hier...
Dies ist eine sehr einfache Verallgemeinerung. Jedenfalls ist diese Verallgemeinerung “Der Chinese“ ordnet sich dem System freudig unter Blödsinn. Aber du lebst meines Wissens ja auch in den USA und nicht in China… Daher lieber nicht über andere urteilen die du nicht gut genug kennst. China ist ein hochkomplexe Thema und die Kultur und Geschichte sind halt speziell. Aber es gibt sehr wohl viele die gegen den Strom schwimmen, aber leider ist dies nicht so einfach möglich. Daher sollten wir es schätzen in Ländern wie den USA oder Westeuropa seine freie Meinung vertreten zu können.Der Chinese hat hingegen nichts dagegen, wenn eine haeusliche Quarantäne mit Videoüberwachung in den eigenen 4 Wänden durch den Staat durchgesetzt wird... das ist in dem Fall natürlich ein Vorteil, aber zumindest für nich nicht erstrebenswert.
Bist du Risikopatient?Done! Hab mir die zweite Ladung chemtrail 5g Nano tracker abgeholt... **ironie
Und bin ein paar Stunden später beim Sport, keine Nebenwirkungen...
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