ChavezDing
Oberdiecks Taubenapfel
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Doch jeder Aktionär der seine Aktien hält erhält im gleichen Verhältnis mehr Anteil am Unternehmen. Logischerweise haBen Leute Apple die Aktien weiterverkauft und diese besitzen jetzt absolut weniger Aktien. Anteilsmässig haben aber auch ihr Restbestand relativ gesehen mehr Gewicht. Die Grundaussage von Polar Baer ist richtig.
Beispiel: Es gibt 1000 Apple Aktien und 500 Aktionäre mit je 2 Aktien. Apple kauft nun 200 Aktien zurück, davon 100 von 50 Aktionären (also diese haben keine Aktien mehr) sowie 100 weitere von 100 weiteren Aktionären.
Nun haben also noch 350 Aktionäre je 2 Aktien, 100 Aktionäre noch je 1 Aktie und Apple besitzt 200 Aktien. 100 Personen haben nun keine Apple Anteile mehr. Apple vernichtet nun 150 ihrer Aktien und vergütet nun mit den anderen 50 Aktien Tim und den restlichen Vorstand. Nun gibt es noch insgesamt 850 Aktien. Jede dieser Aktien hat nun einen Unternehmensanteil von 1.18 Promolle, davor waren es genau 1 Promille. Nun hat jeder Aktionär von Apple relativ einen höheren Anteil am Unternehmen. Logischerweise haben Verkäufer keinen oder absolut einen kleineren Anteil an Apple, was ja völlig logisch ist.
Nun wird in der Theorie der Apple Aktien Kurs steigen, da es weniger Aktien hat die gehandelt werden, allerdings nach wie vor gleich viele Käufer.
Der Verkäufer hat auch relativ einen kleineren Anteil. Davor hatte er 0,2% am Unternehmen, danach hat er 0,1% (vor der Aktienvernichtung). Die Aktienvernichtung wirkt seinem Verkauf zwar etwas entgegen, aber 0,18% sind weniger Anteile als die 0,2% die er vorher hatte. Die Verkäufer mit 0% sind natürlich irrelevant.
Jede Aktie hat mehr Gewicht nach der Vernichtung, aber nicht zwangsweise jeder Aktionär.
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