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Geschrieben von: Michael Reimann
Apple steht vor einem umfangreichen Softwarejahr. Neben großen Updates für iOS, iPadOS und macOS wird erstmals ein neues Betriebssystem eingeführt: homeOS. Es wurde speziell für die Steuerung smarter Haushalte entwickelt und soll zusammen mit einem neuen Gerät namens HomePad erscheinen – einer Mischung aus HomePod und iPad.
Das neue Betriebssystem homeOS wird primär auf dem HomePad laufen, einer stationären Benutzeroberfläche für den Wohnraum. Die Software bringt ein iOS-ähnliches Startbildschirm-Layout mit sich, ergänzt durch kontextbezogene Smart-Home-Funktionen. Nutzer:innen können Apps direkt vom Startbildschirm aus starten, Widgets hinzufügen und schnell auf wichtige Haussteuerungen zugreifen.
Ein Dock ermöglicht den Schnellzugriff auf bevorzugte Anwendungen wie Musik oder Wetter. Die Steuerung soll intuitiv funktionieren, sodass sich Nutzer:innen sofort zurechtfinden – insbesondere, wenn sie mit iPhones oder iPads vertraut sind.
homeOS integriert Siri umfassender als alle bisherigen Apple-Geräte. Die neue Version von Siri, basierend auf Apple Intelligence, erhält laut Berichten von Mark Gurman ein besseres Kontextverständnis. Siri kann nicht nur Fragen beantworten, sondern auch automatisch Handlungen in Apps ausführen oder zwischen ihnen wechseln.
Ziel ist es, Siri zur zentralen Schnittstelle im Haushalt zu machen – sprachgesteuert, lernfähig und in der Lage, den Alltag zu vereinfachen. Für Smart-Home-Anwendungen wie das Regeln der Raumtemperatur oder das Starten von Routinen soll Siri künftig als zentrale Instanz dienen.
Zum Start wird homeOS voraussichtlich ohne eigenen App Store auskommen. Stattdessen liefert Apple vorinstallierte Anwendungen wie Musik, Wetter, Home, Safari, FaceTime oder Notizen aus. Diese Basis soll für die meisten Einsatzzwecke genügen, insbesondere zur Mediennutzung, Hausautomatisierung oder Kommunikation.
Eine Besonderheit von homeOS ist die dynamische Reaktion auf den Abstand der Nutzer:innen. Das HomePad erkennt über integrierte Sensoren, ob sich Personen in der Nähe befinden. Je nach Distanz wechselt das Gerät automatisch zwischen einem interaktiven Startbildschirm und einem passiven Modus – etwa mit Fotos oder Widgets im StandBy-Stil.
Mit homeOS erweitert Apple sein Betriebssystem-Portfolio um eine Plattform, die den Wohnbereich in das bestehende Software-Ökosystem einbindet. Durch die Kombination aus bekanntem Bedienkonzept, Siri-Integration und smarten Anpassungen an die Umgebung positioniert sich homeOS als logische Weiterentwicklung der HomeKit-Infrastruktur. Ob sich das System auch langfristig als Plattform für Drittanbieter-Apps öffnet, bleibt vorerst offen.
Via: 9To5Mac
Im Magazin lesen....

Apple steht vor einem umfangreichen Softwarejahr. Neben großen Updates für iOS, iPadOS und macOS wird erstmals ein neues Betriebssystem eingeführt: homeOS. Es wurde speziell für die Steuerung smarter Haushalte entwickelt und soll zusammen mit einem neuen Gerät namens HomePad erscheinen – einer Mischung aus HomePod und iPad.
homeOS als zentrale Steuerzentrale im Smart Home
Das neue Betriebssystem homeOS wird primär auf dem HomePad laufen, einer stationären Benutzeroberfläche für den Wohnraum. Die Software bringt ein iOS-ähnliches Startbildschirm-Layout mit sich, ergänzt durch kontextbezogene Smart-Home-Funktionen. Nutzer:innen können Apps direkt vom Startbildschirm aus starten, Widgets hinzufügen und schnell auf wichtige Haussteuerungen zugreifen.
Ein Dock ermöglicht den Schnellzugriff auf bevorzugte Anwendungen wie Musik oder Wetter. Die Steuerung soll intuitiv funktionieren, sodass sich Nutzer:innen sofort zurechtfinden – insbesondere, wenn sie mit iPhones oder iPads vertraut sind.
Siri und Apple Intelligence rücken in den Mittelpunkt
homeOS integriert Siri umfassender als alle bisherigen Apple-Geräte. Die neue Version von Siri, basierend auf Apple Intelligence, erhält laut Berichten von Mark Gurman ein besseres Kontextverständnis. Siri kann nicht nur Fragen beantworten, sondern auch automatisch Handlungen in Apps ausführen oder zwischen ihnen wechseln.
Ziel ist es, Siri zur zentralen Schnittstelle im Haushalt zu machen – sprachgesteuert, lernfähig und in der Lage, den Alltag zu vereinfachen. Für Smart-Home-Anwendungen wie das Regeln der Raumtemperatur oder das Starten von Routinen soll Siri künftig als zentrale Instanz dienen.
Anwendungen, Sensorik und automatische Anpassung
Zum Start wird homeOS voraussichtlich ohne eigenen App Store auskommen. Stattdessen liefert Apple vorinstallierte Anwendungen wie Musik, Wetter, Home, Safari, FaceTime oder Notizen aus. Diese Basis soll für die meisten Einsatzzwecke genügen, insbesondere zur Mediennutzung, Hausautomatisierung oder Kommunikation.
Eine Besonderheit von homeOS ist die dynamische Reaktion auf den Abstand der Nutzer:innen. Das HomePad erkennt über integrierte Sensoren, ob sich Personen in der Nähe befinden. Je nach Distanz wechselt das Gerät automatisch zwischen einem interaktiven Startbildschirm und einem passiven Modus – etwa mit Fotos oder Widgets im StandBy-Stil.
Fazit: Apple überträgt iOS-Designprinzipien auf den Wohnraum
Mit homeOS erweitert Apple sein Betriebssystem-Portfolio um eine Plattform, die den Wohnbereich in das bestehende Software-Ökosystem einbindet. Durch die Kombination aus bekanntem Bedienkonzept, Siri-Integration und smarten Anpassungen an die Umgebung positioniert sich homeOS als logische Weiterentwicklung der HomeKit-Infrastruktur. Ob sich das System auch langfristig als Plattform für Drittanbieter-Apps öffnet, bleibt vorerst offen.
Via: 9To5Mac
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