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Apple-CEO Tim Cook Wünscht Trump Eine ‘Schnelle Genesung’ Nach Schusswaffenangriff

Manou Sakis

Luxemburger Triumph
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Ist doch nicht dein ernst, Michelle Obama hat Null % Politische Erfahrungen, sie war vielleicht mal Klassensprecherin ...
Wie man im Wahlkampf zur damaligen Präsidentschaft von Trump gesehen hat spielt politische Erfahrung in USA keine Rolle, sondern nur der Stand auf dem Wahlkampfkonto. Und das finde ich extrem bedenklich...
 

au37x

Gestreifter Böhmischer Borsdorfer
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Das wohl „einzig positive“ an einer Präsidentschaft DT‘s, es wäre seine letzte. Außer er würde eine Verfassungsänderung anstreben.
 
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Thaddäus

Golden Noble
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Da kämen mir Gretchen Widmer und noch viele andere vor ihr in den Sinn. Nichts gegen Michelle Obama, aber ich true ihr nicht zu, dass sie genug erfahren ist, das Spiel der Macht so virtuos zu spielen, wie es die USA gerade brauchen.
 

Michael Reimann

Geschäftsführung
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Michelle Obama hat keinerlei politische Ämter innegehabt. Man den Artikel der NZZ so lesen, dass sie kein Interesse hat, in die Politik zu gehen:

 

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Doppelter Prinzenapfel
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Nicht meine Worte: "Das kommt dem gescheiterten Attentat auf Hitler gleich".

Ich will nur Eines. Eine stabile und demokratische Weltmacht USA. Völlig egal wer Präsident ist. Aber dass genau das mit Trump nicht zu erwarten ist, sollte jedem klar sein.
 
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Roter Seeapfel
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Ich würde mal den Hinweis in die Runde werfen, dass hier eigentlich gerade über zwei vollkommen unterschiedliche Dinge debattiert wird:
1. Die Frage, ob Michelle Obama (im weiteren Sinne) fachlich die Qualifikation für das Amt hätte.
2. Die Frage, ob sie die Wahl gewinnen könnte.

Bei zweiterem kommt es nunmal nicht darauf an, ob das erste nun in irgendeinem Umfang gegeben ist. Umfragen in DE ergeben ja auch immer wieder, dass sich die Leute mehrheitlich einen Kanzler G. Jauch vorstellen könnten. Oder aktuell vielleich auch Nagelsmann.

Es kann, für die Frage eines Wahlsieges der Demokraten, also ziemlich egal sein, ob sie politische Erfahrungen in einem Amt erworben hat oder nicht.
 
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SomeUser

Roter Seeapfel
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Ich will nur Eines. Eine stabile und demokratische Weltmacht USA. Völlig egal wer Präsident ist. Aber dass genau das mit Trump nicht zu erwarten ist, sollte jedem klar sein.

Ich bin ja nun kein erklärter Freund von DT und würde mir wirklich wünschen, dass uns eine zweite Amtszeit erspart bleibt (und auch Szenarien mit seinen Kindern in der Zukunft)...
Zugleich bin ich bei Aussagen in dieser Richtung auch arg skeptisch: Rückblickend zeigt uns die Erfahrung, dass nicht wenige der Unterstellungen von damals ggü. DT sich auch als ziemlicher Quatsch erwiesen haben.
Und es wird auch meistens eng, wenn es darum geht, zu begründen, warum das jetzt anders sein sollte?! Der angedrohte Austausch von Spitzenkräften in den Behörden? Kann es nicht sein - das findet quasi bei jedem Regierungswechsel statt, egal ob Dems/Reps. Übrigens auch in good old germany, bei der SPD, CDU et al.
Das Einsetzen von Supreme Court Richtern mit dem gleichen Parteibuch? Nun, ich könnte mich nicht spotan daran erinnern - egal, ob dem. oder rep. Präsident - dass man in der Vergangenheit da Hardliner von der anderen Seite gewählt hätte. Auch das waren zumeist Leute, die einem eher nahe standen.

Aber selbst wenn man das mal abstrakt auf diese Meta-Ebene führen wollte und annehmen würde, dass das wie unterstellt eintritt. Dann greift eine, philosophisch, rechtlich und politisch, lang und viel disktierte Frage wieder: Hat eine Demokratie nicht auch das Recht, sich selbst abzuschaffen?
Und wenn dem NICHT so ist: Warum denn bitte nicht, wenn das der erklärte Wille der Mehrheit des Souveräns ist?

Ich spiele also wirklich ungern des Teufels Anwalt, aber ein wenig Sachlichkeit und weniger bloße Unterstellung, würde da allen Seiten ganz gut tun.
 
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FuAn

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Aber selbst wenn man das mal abstrakt auf diese Meta-Ebene führen wollte und annehmen würde, dass das wie unterstellt eintritt. Dann greift eine, philosophisch, rechtlich und politisch, lang und viel disktierte Frage wieder: Hat eine Demokratie nicht auch das Recht, sich selbst abzuschaffen?
Und wenn dem NICHT so ist: Warum denn bitte nicht, wenn das der erklärte Wille der Mehrheit des Souveräns ist?
Die Frage wäre gerechtfertigt, wenn das demokratisch entsprechend dem Willen der Mehrheit entsprechen würde.
Tut es in diesem Fall aber nicht, es gab und gibt keine Mehrheiten für die Agenda von Trump und seiner radikalisierten Republikaner.
Sie können Wahlen nur noch durch die Unterdrückung von Wählerstimmen, Einschüchterungen von Wählern, gerichtliche Entscheidungen durch radikalisierte und offen korrupte Richter, die aller rechtswissenschaftlichen Lesarten zu folge gegen Recht und Verfassung entscheiden und gerade Gesetze wie den Voting Rights Act schlichtweg ignorieren. Gerichtliche Entscheidungen zu Wahlkreis Einteilungen, die als verfassungswidrig erklärt wurden, der Gesetzgeber mit der Neueinstellung beauftragt wurde, werden schlichtweg ignoriert und kommen in dieser Wahl wieder zum Einsatz.
Die Republikaner und Trump bilden alles andere als eine Mehrheit ab, sie nutzen die Schwachpunkte der in die Jahre gekommenen Demokratie und deren Gesetze schlichtweg nur skrupellos aus.
Es wäre daher nicht demokratisch legitimiert wenn diese Demokratie abgeschaffen würde, und schon gar nicht selbst.
 

SomeUser

Roter Seeapfel
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Die Frage wäre gerechtfertigt, wenn das demokratisch entsprechend dem Willen der Mehrheit entsprechen würde.
Das werden wir nach der Wahl sehen (auch, wenn meine Hoffnung da zuletzt immer weiter sinkt, dass es nicht DT wird).


Tut es in diesem Fall aber nicht, es gab und gibt keine Mehrheiten für die Agenda von Trump und seiner radikalisierten Republikaner.
Sie können Wahlen nur noch durch die Unterdrückung von Wählerstimmen, Einschüchterungen von Wählern, gerichtliche Entscheidungen durch radikalisierte und offen korrupte Richter, die aller rechtswissenschaftlichen Lesarten zu folge gegen Recht und Verfassung entscheiden und gerade Gesetze wie den Voting Rights Act schlichtweg ignorieren. Gerichtliche Entscheidungen zu Wahlkreis Einteilungen, die als verfassungswidrig erklärt wurden, der Gesetzgeber mit der Neueinstellung beauftragt wurde, werden schlichtweg ignoriert und kommen in dieser Wahl wieder zum Einsatz.
Und wo ist der Unterschied zu DE - denn das dient ja dann gerne als positiver Vergleich. Die von der Bundesregierung wiederholt ignorierte Rechtsprechung zur Wahlrechtsreform, das Zuschneiden von Wahlkreisen, die Regelung für Überhangsmandate, ... Und dennoch kommt hier ja niemand auf die Idee die Demokratie ernsthaft in Frage zu stellen.

Aber auch bei dir da drüben: Das Ausnutzen aller möglichen rechtlichen Mittel, teils arge Überdehnung (mit dem Ziel, da dann erst deutlich später eine Klärung durch Gerichte herzuführen, aber eben heute zu handeln) sind alles Mittel, die es auch in der Vergangenheit gab. Haben sie unter Trump ein neues Niveau erreicht? Sicherlich in einigen Bereichen - aber neu ist davon doch eigentlich nichts.


Die Republikaner und Trump bilden alles andere als eine Mehrheit ab, sie nutzen die Schwachpunkte der in die Jahre gekommenen Demokratie und deren Gesetze schlichtweg nur skrupellos aus.
Es wäre daher nicht demokratisch legitimiert wenn diese Demokratie abgeschaffen würde, und schon gar nicht selbst.
Das kann man sehen wie man will. Nur hat man sich ja nunmal in der Vergangenheit auf ein entsprechendes Wahlsystem geeinigt, auf das "Winners take it all"-Prinzip geeinigt etc. pp. Offensichtlich wurde dieses immer wieder von den Wählern goutiert - entweder, weil sie sich Wahlen enthalten haben oder für Dems oder Reps gestimmt haben und somit keine wirkliche Änderung wollten.

Das ist letztlich das gleiche Problem, wie in DE: Es wird sich ständig über SPD + CDU mokiert, aber zugleich sind es seit Gründung der Bundesrepublik wechselnd die stärksten Parteien. Offensichtlich gibt es keinen größeren Wählerwillen, tatsächlich grundlegend etwas zu ändern, sondern man ändert die Ausrichtung eigentlich nur in Nuancen. Und Gott bewahre, meine ich damit nicht die AgD, aber je nach eigenem Gusto könnte man sich ja mal kritisch die Frage stellen, warum bei aller Unzufriedenheit eben nicht von mir aus FDP, Grüne, Volt, ... gewählt werden. Man wählt also unverändert das gleiche und wundert sich, dass sich im Kern nichts ändert. Wo ist die Überraschung?

Und damit noch mal in die USA: Es gab keine ernsthaften Bestrebungen, am Wahlsystem etwas zu ändern. Nicht durch die beiden großen Parteien, nicht durch die Wähler. Wenn das System also im Ergebnis dazu führt, dass eine Partei mit weniger absoluten Wählerstimmen mehr Wahlmännern einstreichen kann, ist das durchaus das demokratisch legitimierte Ergebnis. Bis hin zu den damit verbundenen politischen Folgen.
 

OlliMe

Doppelter Prinzenapfel
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Wünsche auch eine gute Genesung für DT und er sollte sich mal jetzt 1 Jahr von dem Schreck ausruhen und erholen und diese stressigen Wahlkampfauftritte einfach mal sein lassen und gut erholt dann wiederkommen und mit Elon Musk zum Mars fliegen und dort bleiben.
 

FuAn

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Aber selbst wenn man das mal abstrakt auf diese Meta-Ebene führen wollte und annehmen würde, dass das wie unterstellt eintritt. Dann greift eine, philosophisch, rechtlich und politisch, lang und viel disktierte Frage wieder: Hat eine Demokratie nicht auch das Recht, sich selbst abzuschaffen?
Und wenn dem NICHT so ist: Warum denn bitte nicht, wenn das der erklärte Wille der Mehrheit des Souveräns ist?
Die Frage wäre gerechtfertigt, wenn das demokratisch entsprechend dem Willen der Mehrheit entsprechen würde.
Tut es in diesem Fall aber nicht, es gab und gibt keine Mehrheiten für die Agenda von Trump und seiner radikalisierten Republikaner.
Sie können Wahlen nur noch durch die Unterdrückung von Wählerstimmen, Einschüchterungen von Wählern, gerichtliche Entscheidungen durch radikalisierte und offen korrupte Richter, die aller rechtswissenschaftlichen Lesarten zu folge gegen Recht und Verfassung entscheiden und gerade Gesetze wie den Voting Rights Act schlichtweg ignorieren. Wahlkreis Einteilungen die gerichtlich als verfassungswidrig erklärt wurden, der Gesetzgeber mit der Neueinstellung beauftragt wurde, wir schlichtweg ignoriert und kommen in dieser Wahl wieder zum Einsatz.
Die Republikaner und Trump bilden alles andere als eine Mehrheit ab, sie nutzen die Schwachpunkte der in die Jahre gekommenen Demokratie und deren Gesetze schlichtweg nur skrupellos aus.
Es wäre daher nicht demokratisch legitimiert wenn sich diese Demokratie abgeschaffen würde
Das werden wir nach der Wahl sehen (auch, wenn meine Hoffnung da zuletzt immer weiter sinkt, dass es nicht DT wird).
Auch auf die Gefahr hin dass ich mich wiederhole, DT hatte auch bei der Wahl 2016 nicht die Mehrheit der Stimmen, daher hat er nie die Mehrheit der Waehler und schon gar nicht der Amerikaner vertreten.
Und wo ist der Unterschied zu DE - denn das dient ja dann gerne als positiver Vergleich. Die von der Bundesregierung wiederholt ignorierte Rechtsprechung zur Wahlrechtsreform, das Zuschneiden von Wahlkreisen, die Regelung für Überhangsmandate, ... Und dennoch kommt hier ja niemand auf die Idee die Demokratie ernsthaft in Frage zu stellen.
Der Unterschied ist der, dass die Einteilung der Wahlkreise kein allg. wahlrechtliche Gesetze sind sondern eher Verordnungen entsprechen die oft von der Exicuitive auf Bundesstaatenebene geaendert und angepasst werden koennen ohne das dafuer Merheiten im Parlament erforderlich sind. Die Gerichte haben entschieden, die Einteilung verstoesst gegen geltendes Recht und neueinteilung verlangt, die republikanische Regierung hat die Einteilung 1:1 einfach neu uebernommen, wieder wurde von Gerichten entschieden, sie Verstosse gegen geltendes Recht. Dann hat das oberste Gericht eine unabhaengige Kommission mit er Erstellung einer neuen Einteilung beauftragt, diese ist geltendes Recht. Dies wird allerdings von der republikanischen Exicutive schlichtweg ignoriert und es wird weiter nach der alten Einteilung gewaehlt und gezählt. Uebrigens der gleiche Bundesstaat in dem die Vorsitzende der republikanischen Partei oeffentlich verkündet hat, man muesse es jungen Waehlern das Waehlen so schwer wie nur moeglich machen, da junge Waehler mehrheitlich Demokratisch waehlen weurden. Oder eine Aenderung der Wahl Durchfuehrungsvorschriften, die bei Praesidentschafts oder Senatskandidaten nicht mehr die Merheit der Stimmen entscheiden, sondern, die Merheit der gewonnenen Counties. Damit entscheidet eine Minderheit mehrheitlich republikanische Bevoelkerung in duennbesidelten laendlichen Landkreisen die Politik fuer die Merheit der Menschen. Eine Wahlvorschrift, die klar gegen den Voting Rights Act Verstoesst, man hat sich allerdings zuvor von offen korrupten Richtern, verfassungswiedrig versichern lassen, dass Klagen gegen Wahlrechtsverstoessen nur von der Exicutive, nicht aber von Waehlern oder Buergerrechtsorganisationen vorgebracht werden koennen.
Oder aber die Klage durch Trumps Anwälte gegen einen jahrzehnte langen Bestandteil einer Wahlrechtsvorschrigft, dass Waehler vor und in den Wahllokalen nicht durch Waffengewalt eingeschuechtert werden duerfen.
Da frage ich mich doch ernstahft wo du da die parallelen zu Deutschland ziehst?

Aber auch bei dir da drüben: Das Ausnutzen aller möglichen rechtlichen Mittel, teils arge Überdehnung (mit dem Ziel, da dann erst deutlich später eine Klärung durch Gerichte herzuführen, aber eben heute zu handeln) sind alles Mittel, die es auch in der Vergangenheit gab. Haben sie unter Trump ein neues Niveau erreicht? Sicherlich in einigen Bereichen - aber neu ist davon doch eigentlich nichts.
Yep eine ganz neue Qualität siehe oben, im Sueden der USA ist es mittlerweile den Buergern und Buergerrechtsorganisationen quasi unmoeglich die Gerichte mit der offenen Wahlmanipulation der Republikaner zu bemuehen. Das haben sich die republikanischen state legislators alleinig selbst gesichert.
Das kann man sehen wie man will. Nur hat man sich ja nunmal in der Vergangenheit auf ein entsprechendes Wahlsystem geeinigt, auf das "Winners take it all"-Prinzip geeinigt etc. pp. Offensichtlich wurde dieses immer wieder von den Wählern goutiert - entweder, weil sie sich Wahlen enthalten haben oder für Dems oder Reps gestimmt haben und somit keine wirkliche Änderung wollten.
Das in der Vergangenheit gueltige Wahlsystem gibt es so eigentlich nicht mehr, wenn es nicht mehr unabhaenig durch die Justiz vor Manipulation geschuetzt wird.
Das ist letztlich das gleiche Problem, wie in DE: Es wird sich ständig über SPD + CDU mokiert, aber zugleich sind es seit Gründung der Bundesrepublik wechselnd die stärksten Parteien. Offensichtlich gibt es keinen größeren Wählerwillen, tatsächlich grundlegend etwas zu ändern, sondern man ändert die Ausrichtung eigentlich nur in Nuancen. Und Gott bewahre, meine ich damit nicht die AgD, aber je nach eigenem Gusto könnte man sich ja mal kritisch die Frage stellen, warum bei aller Unzufriedenheit eben nicht von mir aus FDP, Grüne, Volt, ... gewählt werden. Man wählt also unverändert das gleiche und wundert sich, dass sich im Kern nichts ändert. Wo ist die Überraschung?

Und damit noch mal in die USA: Es gab keine ernsthaften Bestrebungen, am Wahlsystem etwas zu ändern. Nicht durch die beiden großen Parteien, nicht durch die Wähler. Wenn das System also im Ergebnis dazu führt, dass eine Partei mit weniger absoluten Wählerstimmen mehr Wahlmännern einstreichen kann, ist das durchaus das demokratisch legitimierte Ergebnis. Bis hin zu den damit verbundenen politischen Folgen.
Die gibt es absolut von einigen demokratischen Staaten und Politikern, die initiative nennt sich national popular vote und wird auch von vielen Wahlrechtsorganisationen wie dem Common Cause unterstuetzt. 16 Bundesstaaten die eine deutliche Mehrheit der Bevoelkerung vertreten unterstuetzen diesen Vorstoss, 8 haben entsprechende Initiativen durch ihre Kongresse gebracht. Allerdings bedarf eine entsprechende Aenderung der Verfassung eine zwei drittel Mehrheit in Kongress und Senat und dann muessen noch 3/4 aller Bundesstaaten zustimmen. Klar das Republikaner da nicht mitmachen, da sie vom aktuellen Wahlrecht unverhaeltnissmaessig stark profitieren. Es ist mit nichten so, dass Kongress, Senat und Praesidentschaft in Demokratischer Hand einfach dazu reichen wuerde, die Wahlgesetze anzupassen.
Eine Stimme in Wisconsin ist e.g. ~4x soviel "wert" wie in Kalifornien. In den letzten 36 Jahren hat nur ein repubilkanischer Praesidentschaftskandidat die Merheit der Stimmen erhalten. Die republikanische Partei repraesentiert absolut NICHT den Willen der Mehrheit und die Demokratie wuerde sich daher eben nicht selbst abschaffen, sondern von den Republikanern abgeschafft werden.
 
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Salud

Golden Noble
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Wie geschrieben, die Demokraten müssen sich nicht erst jetzt etwas einfallen lassen, die Bedenkenträger können gerne weiter ihre Bedenken tragen, gehört bei vielen Menschen einfach dazu, ist halt so, da macht man nichts.

Die Mentalität erstmal zu wissen, was nicht geht, wird leider immer noch vielerorts gelebt.
 

FuAn

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Wie geschrieben, die Demokraten müssen sich nicht erst jetzt etwas einfallen lassen, die Bedenkenträger können gerne weiter ihre Bedenken tragen, gehört bei vielen Menschen einfach dazu, ist halt so, da macht man nichts.

Die Mentalität erstmal zu wissen, was nicht geht, wird leider immer noch vielerorts gelebt.
Yep, Demokraten muessten jetzt endlich mal genauso skrupellos agieren wie Republikaner.
Der Supreme Court hat letzte Woche dem Praesidenten quqasi Unbegrenzte Macht erteilt.
Biden koennte diese, wie ich es von Trump auch erwarte, ausnutzen und den Justizminister anweisen Trump als Hochverraeter verhaften und von allen Wahlzetteln entfernen zu lassen. Ebenso Senatoren republikanischer Staaten, die sich offen zum Staatstreich vom 6. Jan bekennen und die verurteilten Straftaeter als Maertyrer bezeichnen, als Hochverraeter verhaften lassen. Dann einfach 4 Weitere Richter am Supreme Court bennenen, denn historisch vorgesehen sind 1 Richter je appelate court und das sind mittlerweile nunmal 13 und nicht mehr 9. Entsprechend der Entscheidung aus der letzten Woche waere das alles im Rahmen der offiziellen Amtsgeschaefte, die Gerichte duerfen eventuelle Motive nicht beruecksichtigen und das Berufen von Sonderermittlern ist lt. den concurring opinions der Richter Thomas und Alito nicht vom Gesetz vorgesehen. (uebrigens nicht ganz uneigennuetzig, denn waehrend seit jahren Sonderermittlern von Gerichten bestaetigt wurden, muessen sich gerade die Beiden wg. nicht angegebenen und nicht versteuerten Geschenken von rechtsradikalen republikanischen Spendern vor einem Sonderermittler in der Zukunft sorgen)
Das Problem ist, das Ausnutzen wird man von Trump und seinen MAGAts erwarten, nicht aber von den Demokraten. Alleine Merheiten in der Bevoelkerung und bei Wahlen reichen aber u.U. eben nicht mehr aus, auch nicht mit einem anderen Kandidaten, um gegen die Sabotage der Demokratie anzukaempfen, wie man an den vielfach von mir beschriebenen Beispielen sieht.
Wer glaubt, dass alleine das Ersetzen von Biden eine "grosse Wende zum Guten" bringt ist naiv.
 
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Antwuan

Akerö
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Egal was man von Trump als Person und Kandidaten halten mag, und wie er sich auch inszeniert (sein Verhalten nach dem Attentatsversuch,...) . Bitte Sachlich bleiben.

Man weiß nie wie ehrlich die genesungswünsche gemeint sind, oder nur Höflichkeitsfloskeln waren.
Wie ernst sind Begrüßungen gemeint wie bspw: Hi, wie gehts?
Das sind reine Höflichkeitsformeln die der Mensch automatisiert nutzt. Wir wissen doch alle, dass es die wenigsten interessiert wie es einem geht.
So auch hier. Reine Höflichkeitsfloskeln.
 

El Cord

Pomme Etrangle
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Alle verurteilen das Attentat auf Trump. Ich auch. Aber: Meist kann man das erst viel später beurteilen. Georg Elser hat auch ein Attentat auf jemanden verübt. Elser wird heute verehrt und alle zwei Jahre gibt es den Georg-Elser-Preis. Es ist ein Preis für Zivilcourage. Den Preis bekommen z.B. „Menschen, die wie Georg Elser früh erkannt haben, „wohin die Reise gehen“ soll und sich mit aller Kraft einem herrschenden, zynischen, zerstörerischen Trend entgegengestellt haben.“
 
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voyager

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Wie ernst sind Begrüßungen gemeint wie bspw: Hi, wie gehts?
ganz genau. wenns nicht wirklich ein guter Freund,... ist , ists mir relativ egal wie es ihm wirklich geht, sagen (weil fragen ists ja nicht mal wirklich) tu ich das sicher trotzdem 5-10x am Tag in der Kanzlei