Hilarious
Gelbe Schleswiger Reinette
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im spiegel (nr. 46 vom 13/11) bin ich auf ein interview mit dem digitalvisionär j.lanier gestoßen, in welchem er mitunter einiges zum thema wikies sagt, was ich sehr gut nachvollziehen kann. am ende des interviews wurde mir sehr deutlich, wie sehr ich in den vergangenen jahren selber immer nach der formulierung diesenr thesen gesucht habe und ich selber an massenlexika wie wikipedia intuitiv nicht teilgenommen habe, weil mir "irgendwas" widerstreßt.
für interessierte hier das interview:
http://www.spiegel.de/dertag/pda/avantgo/artikel/0,1958,448946,00.html
Danke Dir, groove-i.d für den Link Ich fand es recht interessant und habe auch einige Denkanstöße gefunden, nur habe ich wiederum den Eindruck, dass vieles von Lanier zu pauschal und manches Mal auch zu polemisch dargestellt wird. Ein Wiki lebt von den Teilnehmern, die meist weit weniger zahlreich sind als seine Leser. Dass dadurch nicht grundsätzlich Kompromiss-behaftete Gleichmacher-Soßen entstehen müssen zeigen gerade bei wikipedia.org viele »Exzellente Artikel«. Lanier predigte übrigens in den 90ern, dass »in wenigen Jahren« alle nur noch mit dem Datenhandschuh und der VR-Brille im Raum sitzen und »virtuell« herumfuchteln. Bleibt fraglich, ob er die VR-Brille inzwischen wieder absetzen konnte.