Oh Mann!....
was man hier so hört von vermeintlichen Musikexperten...
Ein MP3 etc. hat einfach keine Qualität und klingt allenfalls auf einem Computer und schon auf einem iPod hört man dass die entspr. Musik reduziert ist
pauschal-müll.
schonmal mit ordentlichem aktuellem LAME encodiert (und nicht itunes-mp3)? dazu nicht die durchschnittseinstellungen, sondern die qualität (die sich bei selber bitrate und selber encoderversion noch unterscheiden kann) aufs maximum setzen (-q 0).
bei mir sieht das so aus: -b 256 -q 0 -m j -k
256er mp3 langsam encodieren in joint stereo (besser als reines L-R stereo speichern und mit lame im verlustfreien mid/side-modus erledigt) und zudem keine weiteren filter aktiviert.
dann kann man sich mal die CD und das mp3 in nen multitrackrecorder schieben und schön wechselseitig muten. das ganze wird abgehört über studiomonitore, studiokopfhörer und anständige hifiboxen.
resultat: klangunterschied nicht hörbar. bei elektronischer musik kann ich das auf jeden fall bestätigen, bei sehr empfindlicher akustischer musik mag es noch hörere raten erfordern.
wenn amazon nun auch so vernünftig encodieren sollte (ein ernsthafter shop legt sein encoding offen dar), dann ist alles in butter. zumal wir weit kompatibles mp3 haben. kein anderer ordentlicher shop ist derzeit in der lage, so viel mainstream zu verkaufen. itunes hat leider nur aac (das kann aber zb meine DJ software Serato nicht abspielen) und drm-freies nur von EMI.
Du merkst doch auch den Unterschied zwischen Konzertsaal live und CD, oder? Und hier ist der Unterschied der gleiche: im Konzertsaal sind mehr Obertöne die mitschwingen
ist auch nur halbwahr. nicht nur obertöne usw. sondern vor allem die raumakustik (weshalb geile anlagen ausm laden zuhause auch sehr scheiße klingen können) UND MASTERINGVERFAHREN, die vielmals die Dynamik merklich anders auf CD bringen, als sie live performt wird.
das ist auch der unterschied zur platte: der sound kann auf cd genauso klingen, wie auf platte. aber nur dann, wenn die platte digitalisiert wird (in studioqualität, was bewiesenermaßen nicht von platte unterscheidbar ist) und dann auf cd gebrannt und abgespielt wird.
die platte allerdings ist mechanisch viel komplexer, wenns ums mastern geht, ner CD ist es egal. darum klingt der selbe track von platte und cd unterschiedlich, wenn man ihn ausm laden kauft.
aber wenn ich meine platten digitalisiere, klingt das digitalisierte genau wie die platte einst.
Ich kann euch nur raten, kauft (und hört) nach Möglichkeit weniger komprimierte Tonträger wie CDs oder MiniDiscs
da weißt du aber wenig bescheid. erstens ist ATRAC komprimiert und klingt hörbar schlechter als ne gute mp3 (und ich rede hier von singleplay und nicht irgendwelchem longplay), zweites gabs kaum kommerzielle MDs und drittes isses von sony vor einem jahr offiziell begraben worden (zu recht - viel zu wenig eingebunden in andere populäre umfelder wie pc und co).
Ich weiß wovon ich rede, ich hab von 2000 bis 2003 intensivst damit musiziert.
Weil man damit wahrscheinlich noch richtig Geld verdienen kann! Man denke nur an den Großteil der proffesionellen DJanes/s
QUATSCH! sound ist
nur eines von zwei hauptargumenten von DJs.
das zweite ist das der handhabung. bei keinem anderen medium kannst du (auch heute noch nicht) so präzise und schnell und intuitiv die musik kontrollieren.
aber die global player, die das richtig fette geld machen (teils 5stellige summen gage pro abend), sind zum großteil digital unterwegs, denn ne plattensammlung zu schleppen oder zu verlieren über die fluglinie ist wesentlich nerviger und stressiger, als im handgepäck laptops und cds zu haben.
Interessant: Er selbst m,einte, wenn er im Alttag Musik hört, im Auto oder zuhause bei der Hausarbeit, etc., dann legt er keinen Wert auf besondere Qualität...
ist nicht verwunderlich, denn musik hören auch freaks hin und wieder als hintergrundgedudel. und wenn man da nicht genau hinhört und zudem diverse nebengeräusche auftreten, kann man den unterschied auch nicht wahrnehmen.
Was ist also der Grund, seine komplette Sammlung nur digital zu kaufen? Außer Bequemlichkeit fällt mir nix ein... Wer kann einen weiteren plausiblen Grund nennen?
wie schon gesagt: GELD GELD GELD.
DJs haben als primäres bezugsmittel platten oder mp3s. die versorgung mit CD singles im club-bereich ist quasi nicht gegeben.
auf ner platte sind im schnitt 3 tracks, kostenpunkt je platte 7-8 euro, selten mal drunter oder drüber.
wenn wir jetzt mal von ner guten platte ausgehen, gefallen mir 2 tracks. ergo kostet ein track gleich 4 euro.
bei den guten clubmusik-portalen bekomme ich 320er-Lame-mp3s für 1,30 bis 2 euro/dollar pro track.
mein aktueller warenkorb beinhaltet 300 tracks für insgesamt 450 dollar. wenn ich das als platte kaufen würde und allen schrott, den ich nicht will (die 300 tracks entstammen ca 270 platten), müsste ich wohl ca 2000 euro (ohne porto) berappen.
zumal viele pressungen nicht mehr neu zu bekommen sind, aber digital noch vertrieben werden.
um mal nicht nur zu meckern hier
:
Der aussage mit dem ermüden/kopfschmerzen bei schlechter kompression kann ich zustimmen, es ist die psyche, die uns das wieder geradebiegen will und damit haben wir immer "prozesse im hintergrund" am laufen und diese dauerlast ermüdet.
und DRM ist in jeglich form zu verachten und zu bekämpfen. wir nutzer lassen uns nicht bevormunden. darum ist mp3 vorteilhaft, denn außer eines unhörbaren wasserzeichens lässt sich kein beschränkendes DRM darauf aufbauen.