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Die Passion Christi

  • Ersteller Ersteller TUL
  • Erstellt am Erstellt am

"Die Passion Christi" von Mel Gibson ist

  • eine künstlerisch gelungene Aufarbeitung des Neuen Testaments

    Stimmen: 12 25,0%
  • zugegeben etwas brutal, aber schon bibeltreu

    Stimmen: 12 25,0%
  • ein blutrünstiges Machwerk

    Stimmen: 18 37,5%
  • antisemitisch bis zur letzten Szene

    Stimmen: 14 29,2%

  • Umfrageteilnehmer
    48
  • Umfrage geschlossen .

TUL

Pferdeapfel
Registriert
23.01.04
Beiträge
80
Der Film lief jetzt wieder mal am Karfreitag im Fernsehen.
 
Nun wartet doch erst einmal die Umfrage ab... Das hat mich jedenfalls serh beschäftigt, ok?

Tul
 
Da fehlt ein Menüpunkt für die Ungläubigen... o.o
 
Okay, hab ich vergessen. Kann man das nachträglich ändern?

Tul
 
Das weiss ich leider nicht... ^^' ...
Aber sag mal, worum es in der Passion-Christi geht... o.o
 
Ist der Film nicht nur auf Hebräisch,oder so?:-/
 
Als Filmfan habe ich mal für 1. gestimmt. Übrigens ist nicht das "Machwerk" blutrünstig, sondern die Zeiten waren es damals.
 
Ok, noch einiges zur Erklärung. Ich fand damals "Braveheart" auch sehr gut. Unheimlich glaubwürdig und auch irgendwie sehr stimmig. Aber da hat ja Mr. Gibson nicht Regie geführt.

Vor einigen Tagen fragte mich meine Tochter, wieso eigentlich die Christen die Juden so hassen und verfolgt haben. Ich versuchte, ihr halbwegs wahrheitsgemäß zu antworten: Konnten, da sie gebannt waren, keine Handwersberufe ausüben, daher der Geldhandel (freier Beruf). Glauben nur an das AT, daher auch nicht an Jesus als Propheten. Judas - einer der Jünger von Jesus - hat ihn für 30 Silberlinge verraten.

Ich glaube, dass in dem Film die Rolle der römischen Besatzer verharmlost wird und suggeriert wird, dass die jüdischen Hohepriester diesen Blutzoll wollten.

Ich kann es nicht genau beschreiben: Mel Gibson ist da sicher sehr subtil vorgegangen, aber ich finde den Film (abgesehen von den Blutergüssen, die für meine Begriffe nicht notwendig sind, um die urchristliche Lehre zu verstehen) fragwürdig deshalb, weil sich da immer wieder so ein jüdischer Hoheprister ins Gehirn reinpflanzt, der Jeshua schächten will. Ich finde das abstoßend und fühle mich erinnert an Kasteiungen und dergleichen.

Der Film ist definitiv für mich nicht christlich angelegt, sondern ein Zündfeuer. Tut mir leid, so genial die Idee auch sein mag, das Ganze in der Originalsprache laufen zu lassen.

Ciao Tul
 
Ok, noch einiges zur Erklärung. Ich fand damals "Braveheart" auch sehr gut. Unheimlich glaubwürdig und auch irgendwie sehr stimmig. Aber da hat ja Mr. Gibson nicht Regie geführt.

Oh, doch Mr. Gibson hat Regie geführt (ich Besserwisser!). :-) Hat er doch eigentlich ganz gut gemacht. ;-)
 
Asche auf mein Haupt. Er hat Regie geführt. War trotzdem ein toller Film.

"Die Passion Christi" oder "Apocalypso":-/

Tul
 
Nur sinnloser ein Einwurf...

"Die Passion Christi" oder "Apocalypso":-/

Tul

Nur so am Rande: beim Titel "Apocalypso" kommen mir so ganz seltsame Tanzfilm-Assoziationen. So Fred Astaire und so...

Entschuldigung. Weiter im Text...
 
Kabra:innocent:

Du weisst schon, dass ich "Apocalypto" meinte, oder??

Schneuff.

Tul
 
Kabra:innocent:

Du weisst schon, dass ich "Apocalypto" meinte, oder??

Schneuff.

Tul

Hihi, aber wäre ich Regisseur "Apocalypso" wäre mein nächster Film. Ein echter Höllentanz! :-)

So, jetzt aber wirklich zurück zum Thema. ;-)

Viele Grüße,

kabra
 
Was ist denn an diesem Film antisemitisch????

Weil, wie schon in der Bibel, die Juden als die Bösen dargestellt werden, nicht die Römer. Es ist tatsächlich eher azunehmen das Jesus' Todesuteil eher den Römern zu verdanken war als den Juden.

Ich habe den Film nie gesehen, will ich auch nicht, und ich denke ich werde es überleben.
 
In dem Film wird eine Kollektivschuld der Juden an einer Kasteiung unterstellt, die blutrünstig überhöht wirkt.

Zum Antisemitismus-Vorwurf Quelle hier.

Ciao

Tul
 
Mir war soooo schlecht nachdem ich ihn gesehen habe und ich dachte, dass ich sei unempfindlich.