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Jan Gruber
Netflix geht immer mehr und mehr gegen Passwort-Sharing vor, die wirklich harten Maßnahmen fehlen bisher aber. Das soll sich 2023 laut einem neuen Bericht aber ändern.
Mit seinen Familienabos bietet Netflix einen äußerst lukrativen Tarif, vor allem im Vergleich zu Einzelabos, an. Die Regeln sind hier klar: Der Account darf innerhalb eines Haushalts geteilt werden. Die Praxis sieht häufig anders aus, oft werden die Accounts sogar unter unbekannten Personen geshared. Netflix setzt immer wieder Maßnahmen gegen diese Praxis, verhielt sich bisher aber eher zurückhaltend. Im nächsten Jahr soll das aber vorbei sein.
Passwort-Sharing wird unterbunden
Das sagt zumindest ein neuer Bericht im Wall Street Journal. Netflix kämpft gegen sinkende Abo-Zahlen, was vor allem Anleger nicht besonders freut. Günstigere Abos scheinen nicht besonders effektiv zu sein, noch dazu wirken sie sich nur marginal auf den Umsatz aus. Anfang 2023 soll der Streamingdienst härter gegen Sharing vorgehen - und auf Basis der IP-Adressen und Geräte-IDs konsequent Accounts sperren. Es bleibt abzuwarten, wie die Reaktion der Nutzer hier ausfällt. Es gibt genug Szenarien, in dem Geräte an unterschiedlichen Orten sein können und dennoch die Besitzer:innen aus demselben Haushalt sein können.
Via Wall Street Journal
Cover via Netflix
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