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Passwort-Sharing: Ab 2023 Ende bei Netflix?

AndaleR

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Es sind die VPN-Auslandsumwege gemeint - bei denen z.B. YouTube 1,29€ kostet anstatt der regulären 9,99€.
 
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SomeUser

Beauty of Kent
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Da bin ich grundsätzlich schon bei dir, allerdings
- kommt wohl kein einziger Euro irgendwo anders an als bei Netflix

Du hast recht, die ganzen Rechteinhaber stellen Netflix die Inhalte einfach aus purer Nächstenliebe zur Verfügung, aber auf jeden Fall nicht für Geld.
Aber selbst wenn: Was ginge es dich an? Wo landet denn z.B. das Geld, dass dein Fleischer, Friseur, Lebensmittelkaufmann oder wer auch immer so mit dir umsetzt? Wenn dir das Geschäftsmodell - und wer daran letztlich verdient - nicht passt: Dann meide das Unternehmen. So einfach ist das.

- ist mir wirklich nicht erklärbar welchen Unterschied es macht, ein Familienabo mit der Familie zu nutzen die im gleichen Haushalt wohnt oder 3 Häuser weiter.
Auch hier: Wenn einem das Modell, d.h. auch die Konditionen des Modells, nicht passt, dann kauft man es nicht. Wenn mir bei Audi nicht gefällt, dass ich bestimmte Ausstattungsmerkmale nur im Paket erwerben kann, dann kann ich auch entweder damit leben oder zu den Mitbewerbern gehen und schauen, ob ich dort glücklich werde.

Exakt nichts davon taugt nun als Modell, nur weil einem das selbst nicht gefällt, es als Begründung her zu nehmen, die Bedinungen einfach zu ignorieren. Weder rechtlich, noch moralisch. Aber in der moralischen Bewertung der eigenen Handlungen sind die Leute ja immer deutlich unkritischer, als bei der Beurteilung der Handlungen von anderen...


Das Teilen von Einzelabos und sämtliche VPN-Auslands-Betrügereien sind aus meiner Sicht verwerflich…

Zumindest bei VPN-Diensten ist die die Sache nicht ganz so einfach. Innerhalb der EU ist grundsätzlich nämlich durchaus verboten, regionale Märkte ortsbasiert auszuschließen, da es dem Freihandelsgedanken der EU (bzw. EWR) widerspricht. Hier gibt es zwar tatsächlich auch Einschränkungen speziell für Medieninhalte, aber es ist eben nicht damit getan, VPN-Nutzung pauschal als Betrügerrei ab zu tun.

Und, bevor hier nun die große Rückfrage kommt: Mir passte das Modell seit einiger Zeit nicht mehr - entsprechend habe ich meine Konsequenzen bezogen. Ich lamentiere da nicht rum und rede mir das irgendwie schön.
 

AndaleR

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Sie hatten ja gute Argumente: wurden die Zugänge geteilt, wurde die Bekanntheit gesteigert u. Nutzer erreicht. Gut für die Investoren.

Seit einiger Zeit stagnieren die Neuanmeldungen - aber das hat doch auch logische Gründe, irgendwann gibt es eben einfach weniger schnell steigende Neuanmeldungen. Diese Kurve flacht doch immer ab. UND dann kommt alle Monate ein neuer Mitbewerber auf den Markt…

Gefühlt wird Netflix sowieso schlechter, mehr Masse statt Klasse.
 

Salud

Golden Noble
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Es gibt mittlerweile so viele Anbieter. Unterm Strich haben wir bei Netflix bisher am meisten gesehen, seit einiger Zeit schauen wir vermehrt Apple TV, etwas auf Paramount, am meisten jedoch ARD und ZDF. Einfach ein Fall in 90 Minuten, kein Aufbau der Personen, der Struktur und wenn die Serie zieht kommen zig Staffeln.
Wenn wir heute Netflix und Disney kündigen würden dann würden wir es erstmal nicht vermissen.

Es ist wie bei allem Märkten, irgendwann ist der Markt gesättigt und stagniert, dann kann man noch mal ein wenig Feinschliff machen, nur bringt es nicht mehr Kunden, vor allem nicht bei zig Anbietern. Am Ende werden sich einige noch umschauen, ich bin gespannt wann der erste große einen anderen großen kaufen wird und welcher andere Anbieter dann einen weiteren kaufen wird.

Es ist wie beim Fussball, Buli nur auf Sky, dann sagt das Kartellamt geht so nicht, müssen mehrere Anbieter sein. Sky, DAZN und Eurosport damals. Eurosport hat kaum einer gebucht, ist verschwunden. Es gibt Buli auf Sky und DAZN, mehr Einnahmen für den Fussball, darum ging es dem Kartellamt. Wenn die Bundesliga nicht nur auf einem Kanal laufen darf, warum darf es dann die spanische, französische und italienische auf SKY und die englische allein auf SKY?

Am Ende muss man immer gewaltig aufpassen den Bogen nicht zu überspannen. Auch bei den Preisen muss Netflix schauen dass man es nicht überspannt. Für mich wären 20 Euro die magische Grenze. Aktuell haben wir Netflix bei Sky drin, haben es quasi umsonst gegenüber den Kosten davor. Daher ist das aktuell kein Thema auf Netflix zu verzichten.
 
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alex34653

Holländischer Prinz
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Du hast recht, die ganzen Rechteinhaber stellen Netflix die Inhalte einfach aus purer Nächstenliebe zur Verfügung, aber auf jeden Fall nicht für Geld.
Aber selbst wenn: Was ginge es dich an? Wo landet denn z.B. das Geld, dass dein Fleischer, Friseur, Lebensmittelkaufmann oder wer auch immer so mit dir umsetzt? Wenn dir das Geschäftsmodell - und wer daran letztlich verdient - nicht passt: Dann meide das Unternehmen. So einfach ist das.

Schlecht formuliert von mir - ich meinte dass das zusätzlich generierte Geld (wenn nun durch Maßnahmen mehr Accounts generiert werden sollten) nicht bei den Rechteinhabern ankommt.

Auch hier: Wenn einem das Modell, d.h. auch die Konditionen des Modells, nicht passt, dann kauft man es nicht. Wenn mir bei Audi nicht gefällt, dass ich bestimmte Ausstattungsmerkmale nur im Paket erwerben kann, dann kann ich auch entweder damit leben oder zu den Mitbewerbern gehen und schauen, ob ich dort glücklich werde.

Exakt nichts davon taugt nun als Modell, nur weil einem das selbst nicht gefällt, es als Begründung her zu nehmen, die Bedinungen einfach zu ignorieren. Weder rechtlich, noch moralisch. Aber in der moralischen Bewertung der eigenen Handlungen sind die Leute ja immer deutlich unkritischer, als bei der Beurteilung der Handlungen von anderen...

Die Umformulierung allgemein gebräuchliche Worte wie zB „Familie“ (und eine quasi in unseren Breiten nahezu nicht mehr existente Gesellschaftssituation) kann man als Unternehmen natürlich vornehmen. Man darf sich halt nicht wundern wenn sich dann keiner daran hält 😉

Zumindest bei VPN-Diensten ist die die Sache nicht ganz so einfach. Innerhalb der EU ist grundsätzlich nämlich durchaus verboten, regionale Märkte ortsbasiert auszuschließen, da es dem Freihandelsgedanken der EU (bzw. EWR) widerspricht. Hier gibt es zwar tatsächlich auch Einschränkungen speziell für Medieninhalte, aber es ist eben nicht damit getan, VPN-Nutzung pauschal als Betrügerrei ab zu tun.

Ich habe VPN Nutzung auch nicht pauschal angetan. Aber ein solches zu nutzen um den günstigen Preis aus einem anderen Land anzugreifen seh ich sehr wohl problematisch.

Und, bevor hier nun die große Rückfrage kommt: Mir passte das Modell seit einiger Zeit nicht mehr - entsprechend habe ich meine Konsequenzen bezogen. Ich lamentiere da nicht rum und rede mir das irgendwie schön.

Es geht nicht darum zu lamentieren oder sich etwas schön zu reden. Aber wie schon bemerkt wurde: Einiges war Netflix durchaus recht. Wenn es ihnen das nicht mehr ist müssen sie es technisch abdrehen.

Ob dann in Summe nicht weniger Geld in die Kasse kommt wird man sehen - bei uns wird dann jedenfalls nur mehr sporadisch gebucht, wenn wir etwas sehen wollen (und nicht wie jetzt alle halbwegs interessanten Dienste jederzeit, für die ganze Family).
 

Blurryface

Oberösterreichischer Brünerling
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Ich glaube, wenn Netflix das Sharing abschaltet, die Nutzerzahlen sinken werden.
Ich würde mal behaupten, dass der Hauptteil der Sharing Nutzer sich ein Abo für 18€ nicht leisten wollen oder können.
Wie auch bei uns.
Wir teilen mit 3 weiteren Familien, von denen ich weiß, dass jede davon allein kein Abo abschließen würde.
Demzufolge wäre es dann ein Abo für Netflix weniger, als 4 neue Abos.
Und ich denke diese Konstellation gibt es häufiger und es würde für Netflix eher in sinkenden Nutzerzahlen enden.
 
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Bananenbieger

Golden Noble
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Netflix hat sich mit der Angebotsstruktur selbst ins Knie geschossen.

4K nur im großen Tarif? Das läd doch förmlich jeden Single mit 4K-TV zum Sharing ein. Zumal die Preise weit über denen der Konkurrenz liegen.
Dazu sinkt ob der Konkurrenz durch andere Streaminganbieter die allgemeine Preisbereitschaft. Früher reichte ein Abo bei einem Streaminganbieter. Heute muss man sich bei mehreren Anbietern ein Abo haben, damit man an seinen präferierten Content kommt.

Ich wette, dass in zwei bis drei Jahren die Piraterie wieder auf dem Vormarsch ist, denn die Konsumenten lassen sich den Unfug bestimmt nicht länger gefallen.

Außerdem denke ich, dass einfach der Markt an Content übersättigt ist. Hier muss sich die Industrie erst mal wieder gesundschrumpfen.
 

AndiEh

Normande
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Dazu sinkt ob der Konkurrenz durch andere Streaminganbieter die allgemeine Preisbereitschaft. Früher reichte ein Abo bei einem Streaminganbieter. Heute muss man sich bei mehreren Anbietern ein Abo haben, damit man an seinen präferierten Content kommt.

Ich wette, dass in zwei bis drei Jahren die Piraterie wieder auf dem Vormarsch ist, denn die Konsumenten lassen sich den Unfug bestimmt nicht länger gefallen.

Einzige Möglichkeit: Abopreise senken und durch Content Lizenzierung an andere Dienste, anderweitig Geld verdienen.
Es ist doch eh ein Unding, Inhalte anderen Diensten vorzuenthalten. Eine Zeitlang....so wie beim Kino versus DVD oder Streaming, ok....aber dauerhaft?


Gruß
Andi
 
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MichaNbg

Brauner Matapfel
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Es ist wie beim Fussball, Buli nur auf Sky, dann sagt das Kartellamt geht so nicht, müssen mehrere Anbieter sein. Sky, DAZN und Eurosport damals. Eurosport hat kaum einer gebucht, ist verschwunden. Es gibt Buli auf Sky und DAZN, mehr Einnahmen für den Fussball, darum ging es dem Kartellamt.
Das ist so nicht korrekt. Das Kartellamt wollte - nachvollziehbar - keine Monopolbildung mit ausufernden Kosten für den Verbraucher aufgrund dieses Monopols. Deshalb wurde verlangt, dass die BuLi bei mehreren Anbietern laufen soll.

Die Bundesliga hat dann daraus aber nicht "mehrere können das Paket buchen und dann untereinander Wettbewerb um das beste Angebot, die beste Berichterstattung oder den besten Preis auskämpfen" gemacht sondern "na gut, dann gibt es die Spiele 1, 3 und 7 nur noch bei Anbieter X, Spiele 2, 5 und 9 bei Anbieter Y und den Rest bei Anbieter Z".

Das war ganz allein die Entscheidung der Vereine.

Es gab schon mal Wettbewerb mit gleichwertigen Paketen: Sky über Sat und Kabel, LigaTotal! über IPTV bei der Telekom. Der Kunde konnte sich aussuchen, wo er hingeht. Hat Sky aber nicht gefallen und die nächste Ausschreibung wurde dann wieder so formuliert, dass nur noch Sky kaufen konnte.

Btw: LigaTotal! war Sky so derart überlegen, dass es wirklich ein Trauerspiel war als das Angebot eingestellt werden musste... von der Berichterstattung über die technischen Möglichkeiten (persönliche Konferenz nur mit den ausgesuchten Spielen, On Screen Einblendungen nach Wunsch, zweites Spiel im PiP, ...) bis hin zur Bildqualität an sich (schon 2009 alle Spiele in HD und nicht nur 1 oder 2 pro Spieltag). Und das für damals nur 20€ statt 45-50.
Schon klar, dass Sky (und damit die Liga) so einen Wettbewerb nicht wollte...

btt
 

Salud

Golden Noble
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Wie ich ja schrieb hat das unterm Strich nur einen Zweck gehabt, mehr Einnahmen, wer auch immer dahinter steckte. Dazu schrieb ich das andere Ligen hier bei einem Anbieter laufen, zig Ligen laufen bei jeweils einem Anbieter oder halt die PL bei SKY exklusiv, den Move das Amazon ein Spiel der CL zeigt und der Rest bei DAZN muss man auch nicht kommentieren. Es stinkt halt alles bis zum Himmel und keiner will oder soll es am Ende gewesen sein.

Das Kartellamt wollte dies und das, die DFL sagt das Kartellamt sagt dass das so nicht weiter geht, wir können nichts machen, am Ende zahlt der Zuschauer mehr Geld wenn er alles sehen will.

Ich fand/finde sowohl Premiere als auch Sky gut genug um Fussball zu zeigen, ich war dort nie unzufrieden, DAZN dürfte es von der Qualität her schon lange nicht mehr zeigen, ewige Abbrüche, schlechte Bildqualität. Hatte ich bei Sky bisher nicht einmal. Unterm Strich sollen alle mehr zahlen.

Unterm Strich schaffen sich halt viele selbst ab, manchen meinen wir bringen jetzt den 12 Streamingdienst, entziehen die Rechte bei den anderen Anbietern und die Leute buchen das schon, die anderen meinen wir ziehen jetzt auch mal die Preise an, die Kunden zahlen das schon, der Fussball meint wir machen eh was wir wollen, die Kunden machen das schon mit.

Bin gespannt wie sich das alles entwickeln wird. Wir haben Spaß an ein paar Serien, nur muss sich jeder Anbieter darüber im Klaren sein, dass die Kunden die Anbieter nicht brauchen, die Anbieter jedoch die Kunden. Hatte im Sommer schon keine Lust mehr auf Fussball, die WM Zeit hat es noch mal verfeinert, Donnerstag lief City - Liverpool, habe dabei nichts gefühlt, es interessierte mich nicht die Bohne. So weit hat man es halt geschafft, früher wäre das hier mit 2-3 Bier auf dem TV gelaufen.

Mich nervt es halt, dass das alles so weit kommen musste. Habe den Fussball geliebt und liebe ihn ja irgendwo immer noch, hätten sie den ganzen Müll doch bestmöglich versteckt oder es nicht so offensichtlich gemacht, die WM einfach nicht in den Herbst legen sollen und ein paar andere Dinge auch anders machen sollen.

Netflix hat das gute Recht das Sharing zu unterbinden, anderswo sind die Preise schon hoch gegangen, hier soll das auch geschehen. Streaming hatte seinen Hype und es wird der Tag kommen an den selektiert wird und der ein oder andere wird sagen mich interessieren 10 Serien und jeweils 2 laufen bei unterschiedlichen Anbietern, soll man jetzt 5 Anbieter buchen, dafür im Monat 60-70 Euro auf die Theke legen? Das werden auf Dauer nicht alle machen, vor allem nicht die, die mehr und mehr aufs Geld achten müssen.
 

AndaleR

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Ich träume noch immer vom Fußball-Paket für meinen Verein - und kann dann alle Spiele davon sehen (Bundesliga/DFB-Pokal/EL/CL).

Beim Streaming sind wir überversorgt, ich hab i.d.R. alle für ein Jahr gebucht. Die Kinder haben sich an die Vielfalt gewohnt, auch wir selbst. Aber es wird teils zunehmend unübersichtlich - wo kommt was, was schauen wir als nächstes?

Absteigend sind die normalen TV-Sender. Selten, dass sie genutzt werden.
 

Salud

Golden Noble
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Das wird nicht passieren für den eigenen Verein. Dann passt die Querfinanzierung nicht mehr und die dicken Vereine würden anfangen zu meckern.
Wenn so was kommt, würde das auch keine 5 oder 10 Euro im Monat kosten.

Verstehen kann ich den Wunsch auf jeden Fall. Für mich wäre das nichts, weil es halt auch ein paar andere interessante Spiele bei anderen Vereinen gibt.
 
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MichaNbg

Brauner Matapfel
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Erste Versuche mit "follow your team" gab es u.a. bei der Telekom. Just sayin....

Es würden aber weniger die großen Vereine als mehr jene die sich für "groß" halten, meckern. Bayern, Dortmund, Hamburg, Frankfurt... die würden weiterhin ihren Schnitt machen. Gerade Bayern und Dortmund bei Eigenvermarktung vermutlich sogar mehr abstauben als heute.

Das Gejammer über die Preise bzw. die vielen Angebote kann ich im übrigen nicht wirklich nachvollziehen. Wenn mir ein Angebot nicht mehr zusagt oder zu teuer ist, kündige ich es und suche mir eben das aus, was mir am meisten taugt. Inhaltlich und/oder technisch

Was kosten alle Streamingdienste zusammen? 50€ im Monat? Und dann steckt dann auch bereits kostenloser Versand auf Amazon mit drin. Also selbst wenn ich alles buche, d.h. Disney, ATV+, Paramount+, DAZN, Netflix Premium, Amazon Prime ... (Deutschen Trash wie Joyn oder RTL+ lassen wir mal weg - kann nicht nachvollziehen, wer das ernsthaft... aber bitte, Geschmacksache)

Verglichen mit dem was Sky im Vollabo verlangt ... bin ich immer noch günstiger. Und in den immer wieder zitierten Zeiten, in denen man "alles auf Sky bekommen hat! da brauchte ich nur ein einzige Abo!" wollte Sky bis zu 90€ für das Komplettpaket im Monat. Rabbattiert bestenfalls auf 40 bis 45€. Bei weniger Angebot, schlechterer Qualität und vor allem fast ausschließlich linear - Streaming gabs ja meist nur in SD und nur lückenhaft.

Nein, das ist kein Plädoyer dafür, alles zu buchen. Nur mal der Versuch das ganze wieder ins Verhältnis zu rücken. Und vor allem die Erinnerung auffrischen. Weder war es in der Vergangenheit günstiger noch ist es heute unerschwinglich. Man hat einfach mehr Auswahl und kommt in Summe trotzdem noch günstiger weg.

Was einem nicht taugt, kündigt man. Im Idealfall sogar monatlich Thema erledigt.
 
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ChavezDing

Langelandapfel
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Da bin ich eindeutig auf Netflix Seite.
Ein so umfangreiches Angebot kostet eben viel Geld. Und wer die paar Euro nicht bezahlen will, soll nicht zuschauen.
Ich bin Filmschaffender und daher mit den finanziellen Problemen der Filmproduktionen vertraut.

Es ist immer wieder erstaunlich, mit welch absurden Argumenten versucht wird, das eigene Fehlverhalten zu legitimieren.
Netflix hat sich seine Kunden so hingezogen als es um Wachstum Wachstum ging.
Da hat sie das Sharing nicht interessiert und es wurde sogar damit gespielt (siehe Twitter Post).
Wenn du beim Einkaufen jahrelang immer einen Gratis Lolli bekommst bist ja auch eingeschnappt wenn Du irgendwann dafür bezahlen musst.

Wenn sie diese Kunden halten wollen müssen sie an ihr antiquiertes Preismodell ran. Jeder der jetzt nur 3/4 Euro bezahlt würde auch mehr bezahlen für UHD und nur 2 Streams. Aber selber dann 18€ zu bezahlen, da ist die Lücke dann arg groß.
Dafür ist das PLV bei den anderen dann einfach zu gut.
 
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SomeUser

Beauty of Kent
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Wenn du beim Einkaufen jahrelang immer einen Gratis Lolli bekommst bist ja auch eingeschnappt wenn Du irgendwann dafür bezahlen musst.

... und dennoch darf ich ihn mir dann nicht klauen. Oder, weil es hier ja nicht um körperliche Waren geht: Wenn das Landesticket der Deutschen Bahn plötzlich nicht mehr für fünf, sondern nur noch für drei Personen gilt, können nicht einfach zwei weitere trotzdem mitfahren.

Jeder der jetzt nur 3/4 Euro bezahlt würde auch mehr bezahlen für UHD und nur 2 Streams.

Bauchgefühl ist was anderes, als Praxis.

Aber selber dann 18€ zu bezahlen, da ist die Lücke dann arg groß.

Netflix muss nicht die zwei, drei, vier Leute ersetzen, die durch wegfallendes Sharing nicht mehr gucken - nur einen zahlenden Hauptnutzer müssen sie ergänzen. Bei 100 Accounts reden wir also über bis zu 500 Nutzer. Und nun kannst du rechnen: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass von den 100 Accounts welche geschlossen werden und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass von den 500 Nutzern (bzw. 400 "Sharern") ggf. der ein oder andere doch abschließt und es sich dadurch (mehr als?) ausgleicht.
Und da zählt nun mal nicht das Gefühl das man vermittelt bekommt, wenn man sich in Foren umhört, weil da ja dann jeder die Nutzung sofort einstellen würde... Lustigerweise sind ja gefühlt die gleichen Leute, denen es dann doch irgendwie so wichtig ist, dass sie sogar einen Account teilen, um dann doch an "Wednesday", "Knives out" oder was auch immer ran zu kommen. Wenn das aber doch alles so doof ist: Warum kündigen sie nicht heute schon?
Und das bewertest du jetzt bitte, ohne Bauchgefühl, aus der Sicht von Netflix - dann erkennt man vielleicht, dass es doch ein probater Weg sein könnte(!).
 
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ChavezDing

Langelandapfel
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... und dennoch darf ich ihn mir dann nicht klauen. Oder, weil es hier ja nicht um körperliche Waren geht: Wenn das Landesticket der Deutschen Bahn plötzlich nicht mehr für fünf, sondern nur noch für drei Personen gilt, können nicht einfach zwei weitere trotzdem mitfahren.
Ich hab nie behauptet, dass man den Lolli dann klauen sollte.
Bauchgefühl ist was anderes, als Praxis.
Das stimmt, das war nur mein Guess. Bottom line meiner Argumentation war, dass das Preismodell Mist ist im Vergleich zu anderen.Einfach nur Account Sharing wegfallen lassen ist halt nix. Nimm mir den Lolli weg und ich geh woanders einkaufen.
Ein bisschen mehr muss da schon kommen (meiner Ansicht nach).
Netflix muss nicht die zwei, drei, vier Leute ersetzen, die durch wegfallendes Sharing nicht mehr gucken - nur einen zahlenden Hauptnutzer müssen sie ergänzen. Bei 100 Accounts reden wir also über bis zu 500 Nutzer. Und nun kannst du rechnen: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass von den 100 Accounts welche geschlossen werden und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass von den 500 Nutzern (bzw. 400 "Sharern") ggf. der ein oder andere doch abschließt und es sich dadurch (mehr als?) ausgleicht.
Und da zählt nun mal nicht das Gefühl das man vermittelt bekommt, wenn man sich in Foren umhört, weil da ja dann jeder die Nutzung sofort einstellen würde... Lustigerweise sind ja gefühlt die gleichen Leute, denen es dann doch irgendwie so wichtig ist, dass sie sogar einen Account teilen, um dann doch an "Wednesday", "Knives out" oder was auch immer ran zu kommen. Wenn das aber doch alles so doof ist: Warum kündigen sie nicht heute schon?
Und das bewertest du jetzt bitte, ohne Bauchgefühl, aus der Sicht von Netflix - dann erkennt man vielleicht, dass es doch ein probater Weg sein könnte(!).
Ja wie hoch ist diese Wahrscheinlichkeit? Weder Du noch ich kennen die Antwort.

Natürlich ist das aus Netflix-Sicht ein probates Mittel, sie haben nur Streaming. Wachstum funktioniert nicht mehr, also müssen sie aus dem Kundenstamm den sie haben (ob zahlend oder nicht) mehr Kohle pressen.
Aber ob es reicht einfach nur was wegfallen zu lassen, da hab ich meine Zweifel.