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Wie die Financial Times berichtet, plant Apple offenbar das Unternehmen Beats Electronics aufzukaufen. Dadurch würde der kalifornische Konzern auch den relativ neuen Streaming-Dienst des Kopfhörer- und Lautsprecherherstellers übernehmen. Der Deal könnte bereits in der nächsten Woche bekanntgegeben werden, denn die Gespräche sollen bereits kurz vor einem Abschluss stehen. Als Kaufpreis nennt die Financial Times eine Summe von 3,2 Milliarden US-Dollar, was gleichzeitig die teuerste Übernahme eine Unternehmens wäre, die sich Apple bisher geleistet hat. Bestätigt wurde die Existenz der Gespräche mittlerweile auch von Bloomberg, der New York Times und dem Wall Street Journal.[prbreak][/prbreak]
Beats Electronics hat bereits ein längere Geschichte in Sachen Übernahme und Partnerschaft hinter sich. Im Jahre 2006 unter anderem von Hip-Hop Künstler Dr. Dre gegründet begann das Unternehmen in Kooperation mit der Elektronikkonzern Monster mit der Produktion der Kopfhörer, bis diese Partnerschaft im Jahre 2012 endete und Beats die Produkte seit dem in eigener Regie fertigen lässt. Schon im Jahr 2011 kaufte der taiwanische Smartphone-Hersteller HTC knapp die Hälfte von Dr. Dres Aktien um die eigenen Mobiltelefone sowie beiliegende Kopfhörer aufwerten zu können, verkaufte aber 25 Prozent der erworbenen Wertpapiere bereits ein Jahr später wieder. Auch die Autohersteller Fiat, Dodge und Chrysler kooperieren bei der Audio-Ausstattung ihrer Fahrzeuge mit Beats im Rahmen des Beatsaudio-Programms.
Das Unternehmen Beats ist vor allem für seine, klanglich immer wieder umstrittenen, Design-Kopfhörer bekannt, die sich vor allem bei der jüngeren Bevölkerung großer Beliebtheit erfreuen. Seit Kurzem wird auch der Streaming-Dienst Beats Music angeboten, der es erlaubt, für 10 Dollar im Monat auf ein Angebot von insgesamt 20 Millionen Songs zurückzugreifen.
Die Gerüchte um eine Übernahme kommen allerdings nicht von ungefähr. Die Apple-Vorstände Tim Cook und Eddy Cue haben sich bereits in der Vergangenheit mit Beats-Mitgründer Jimmy Iovine getroffen, um über die Partnerschaft beider Unternehmen zu verhandeln. Mittlerweile gibt es die Produkte mit dem roten B in den Apple Retail Stores zu kaufen. Wie die New York Post in diesem Zusammenhang berichtet, soll Iovine in der Zukunft bei Apple als spezieller Berater im gestalterischen Bereich fungieren, auch wenn unklar ist, ob dies wirklich im Zusammenhang mit der Übernahme steht.
Apple dürfte vor allem am bestehenden Streaming-Dienst interessiert sein und weniger an den Sound-Produkten. Denn würde der kalifornische Konzern den bereitstehenden Dienst aufkaufen, würde man sich mit unter langwierige Verhandlungen mit der Musikindustrie sparen, sollte man ein ähnliches Angebot aufstellen wollen. Denn durch den iTunes Store hat Apple eigentlich gute Vorraussetzungen für einen solchen Dienst. iTunes Radio fehlt im Gegensatz zu Beats Music die Möglichkeit, eigene Playlists zu erstellen.
via 9to5mac | Financial Times | New York Post
Beats Electronics hat bereits ein längere Geschichte in Sachen Übernahme und Partnerschaft hinter sich. Im Jahre 2006 unter anderem von Hip-Hop Künstler Dr. Dre gegründet begann das Unternehmen in Kooperation mit der Elektronikkonzern Monster mit der Produktion der Kopfhörer, bis diese Partnerschaft im Jahre 2012 endete und Beats die Produkte seit dem in eigener Regie fertigen lässt. Schon im Jahr 2011 kaufte der taiwanische Smartphone-Hersteller HTC knapp die Hälfte von Dr. Dres Aktien um die eigenen Mobiltelefone sowie beiliegende Kopfhörer aufwerten zu können, verkaufte aber 25 Prozent der erworbenen Wertpapiere bereits ein Jahr später wieder. Auch die Autohersteller Fiat, Dodge und Chrysler kooperieren bei der Audio-Ausstattung ihrer Fahrzeuge mit Beats im Rahmen des Beatsaudio-Programms.
Das Unternehmen Beats ist vor allem für seine, klanglich immer wieder umstrittenen, Design-Kopfhörer bekannt, die sich vor allem bei der jüngeren Bevölkerung großer Beliebtheit erfreuen. Seit Kurzem wird auch der Streaming-Dienst Beats Music angeboten, der es erlaubt, für 10 Dollar im Monat auf ein Angebot von insgesamt 20 Millionen Songs zurückzugreifen.
Die Gerüchte um eine Übernahme kommen allerdings nicht von ungefähr. Die Apple-Vorstände Tim Cook und Eddy Cue haben sich bereits in der Vergangenheit mit Beats-Mitgründer Jimmy Iovine getroffen, um über die Partnerschaft beider Unternehmen zu verhandeln. Mittlerweile gibt es die Produkte mit dem roten B in den Apple Retail Stores zu kaufen. Wie die New York Post in diesem Zusammenhang berichtet, soll Iovine in der Zukunft bei Apple als spezieller Berater im gestalterischen Bereich fungieren, auch wenn unklar ist, ob dies wirklich im Zusammenhang mit der Übernahme steht.
Apple dürfte vor allem am bestehenden Streaming-Dienst interessiert sein und weniger an den Sound-Produkten. Denn würde der kalifornische Konzern den bereitstehenden Dienst aufkaufen, würde man sich mit unter langwierige Verhandlungen mit der Musikindustrie sparen, sollte man ein ähnliches Angebot aufstellen wollen. Denn durch den iTunes Store hat Apple eigentlich gute Vorraussetzungen für einen solchen Dienst. iTunes Radio fehlt im Gegensatz zu Beats Music die Möglichkeit, eigene Playlists zu erstellen.
via 9to5mac | Financial Times | New York Post
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