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Osama Bin Laden tot

Lächerliche Diskussion. Die USA töten seit JAHREN gezielt Terroristen in Afghanistan und sonstwo. Israel auch. Keinen interessiert es, nur wenn es jemanden Trifft, der es wohl mal richtig verdient hat.
 
Die große Frage die sich stellt ist vor allem: "Wer entscheidet wer es verdient hat?"
 
Ob er es dann aber auch wirklich verdient hat, steht immernoch zur Debatte.
 
Ich bin der Meinung, dass das nur wieder eine Aktion zur Rechtfertigung des Anti-Terror-Kampfes ist...
 
Ich bin der Meinung, dass das nur wieder eine Aktion zur Rechtfertigung des Anti-Terror-Kampfes ist...

Meiner Meinung nach braucht man den Kampf gegen den Terror nicht zu rechtfertigen.
Mich würde mal eines interessieren:
Haben diejenigen, die meinen, dass die Art und Weise wie die USA gegen Terrorismus vorgehen, eine bessere Lösung?
Bin gespannt auf Ideen :-)
 
Meiner Meinung nach braucht man den Kampf gegen den Terror nicht zu rechtfertigen.
Mich würde mal eines interessieren:
Haben diejenigen, die meinen, dass die Art und Weise wie die USA gegen Terrorismus vorgehen, eine bessere Lösung?
Bin gespannt auf Ideen :-)

War die Tötung Osamas denn ein Akt der Bekämpfung des Terrors oder doch nur Vendetta? ;-)

Ich erwarte darauf keine Antwort, denn die volle Wahrheit werden wir wohl nie erfahren.
 
Meiner Meinung nach braucht man den Kampf gegen den Terror nicht zu rechtfertigen....

Den "Kampf gegen den Terror" braucht man genausowenig rechtfertigen wie die Verfolgung von Straftätern, ABER die dabei angewendeten Massnahmen bedürfen schon einer Rechtfertigung und sollten logisch nachvollziehbar sein sowie auf einer rechtsstaatlichen Grundlage stehen.
 
Vom Grundsatz her vielleicht, aber wie stellst du dir den Ablauf bei so einem Prozess vor. Welche Nebenwirkung würde es geben?
 
Ordenltich korrdinierte und bemessene Entwicklungshilfe ist eine Waffe gegen den Terrorismus. Solche Kommandoaktionen genau wie konventionelle Kriege haben im besten Fall keine Auswirkungen und beschleunigen im schlimmsten Fall die Spirale aus Gewalt und Gegengewalt weiter.

Terrorismus gibt es nur, weil wenige gebildete verstehen, wie sie große Mengen ungebildeter und perspektivloser Menschen ausnutzen können.

Das wäre aber natürlich kein Beispiel der "greatness" der großartigen Vereinigten Staaten, und Angi … die muss den Amerikanern mal wieder … aber rektal, ansatzlos … Man freut sich nicht über den Tod von Menschen. Man nimmt ihn zur Kenntnis. Erst recht als Bundeskanzler.
 
Entwicklungshilfe ist ein guter Anfang, wenn Sie denn angenommen wird.
Das scheitert, wie du schon geschrieben hast, meist daran, dass wenige intelligente viele leichtgläubige (nicht unbedingt dumme) Menschen beeinflussen.

Dazu kommen noch unterschiedliche Glaubensrichtungen:
Könnte und sollte ich einen Muslimen von christlichen Grundwerten überzeugen,
die der Westen nun einmal vertritt, um ihn zu "zivilisieren"? Wäre das vertretbar?
Respekt vor den Rechten eines jeden einzelnen wäre nötig,
aber solange nicht alle Menschen gleich sind wird das nie passieren.
Solange einige wenige aus der Menge herausstechen, werden diese versuchen sich Aufmerksamkeit und Macht zu verschaffen.
Der eine friedlich, der andere mit Gewalt.
So war es früher, und so ist es heute.
Das ist leider Gottes menschlich, und darum wird es wohl niemals enden :-(
 
Den "Kampf gegen den Terror" braucht man genausowenig rechtfertigen wie die Verfolgung von Straftätern, ABER die dabei angewendeten Massnahmen bedürfen schon einer Rechtfertigung und sollten logisch nachvollziehbar sein sowie auf einer rechtsstaatlichen Grundlage stehen.

Tut es doch, zumindest in den USA. Dürfen nicht sowohl CIA als auch Mossad die Feinde der USA bzw Israels töten? Denke schon.
 
Hat man sich Gedanken um die "Nebenwirkungen" gemacht als man in Afghanistan einmarschiert ist ?

Ich war als Soldat ein halbes Jahr in Kundus, mir sind die Nebenwirkungen einer Intervention durchaus bewusst.
Wenn du gesehen hättest wie die Menschen dort unter dem Taliban-Regime zu leiden hatten und immer noch haben würdest du eventuell anders darüber denken.
Es gab definitiv viel zu viele zivile Opfer, verursacht sowohl durch Taliban als auch durch die Truppen des ISAF-Corps
Das ist die tragische Seite dieser Geschichte.
Nur vermeiden lassen sich diese nicht immer.
Moralisch mit Sicherheit unmenschlich, aber beinahe unvermeidbar.
Die Geschichte hat schon oft gezeigt, dass es schlimmer wird bevor es besser werden kann...