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Textwerkzeuge für Diplomarbeit

  • Ersteller Ersteller nocxsville
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nocxsville

Gast
Hi, ich schreibe demnächst meine Dipomarbeit und nun frage ich mich mit welchem Tool ich die am besten schreibe. Könnt ihr mir evtl. Hinweise / Tipps geben, mit welchem Tool ihr gute bzw schlechte Erfahrungen gemacht habt? THX
 
Moin,
was meinst du mit Tools? oder Textwerkzeugen? Word? Pages?
Und nen paar mehr Infos zu deinem Mac wären auch nett!
Ich bin selbst gerad dabei Diplomarbeit zu schreiben ...allerdings in der Biologie.
Benutzte meist Office 2004 neben Macromedia Freehand für Abbildungen.
Da geht soweit auch ganz gut. Pages hab ich auch mal versucht..

Gruß
 
Nimm von Anfang an ein anständiges Werkzeug. Ich empfehle InDesign, für schmale Geldbeutel RagTime.

Gruss
moornebel
 
Moin,

kommt ziemlich starkt auf Deinen Studiengang und damit deine Anforderungen an Darstellung an. Wenn Du z.B. in Formeln erstickst kommst um LaTex nicht wirklich rum. Wenn es um Text mit reichlich Bebilderung geht, wäre RagTime IMHO M$ Office vorzuziehen. Etc. etc.

Gruß Stefan
 
Moin,
die Vorredner haben alle recht, aber für eher textlastige Arbeiten (wenig Grafik, wenig Tabellen, wenig Formelkram) kommt man mit AppleWorks bzw. Pages m.E. gut zurecht - und muß nicht viel Bedienung lernen, da hier wirklich alles recht intuitiv abläuft.
 
Pages ist super, auch für längere Texte.
 
Fuer wissenschaftliche Sachen wuerde ich immer LaTeX empfehlen. Als Editor nimmst du einen Texteditor deiner Wahl, bei mir Emacs, erstellst damit ein TeX-File und LaTeX macht dir dann ein Postskript daraus. Inhalts-, Tabelle und Bildverzeichnis geht von alleine, genauso wie das Layout.
 
Hallo,

weiss jemand, ob PAGES mit Fussnoten umgehen kann?

Grüsse

deedee
 
Was meinst du mit "umgehen"? Pages kann auch Fußnoten, wenn man den Cursor im Text plaziert und dann unter Einfügen | Fußnote anwählt wird eine Fußnote erstellt, springe ich dann aber zum nächsten Wort und will wieder eine Fußnote anlegen erstellt mir Pages zwar die richtige Nummer (2), allerdings auch eine neue Fußnote und schreibt das nicht in die alte dazu.

Etwas unschön da man dann händisch alle Fußnoten markieren und verschieben muss. Zumindest in Pages 1 kann sein das dies in Pages 2 behoben wurde.

LaTeX kann auf jeden Fall mit Fußnoten umgehen.
 
Wichtig sind so Dinge wie automatische Inhalts-, Abbildungs-, … Verzeichnisse, Literaturverzeichnis, Fußnoten, Endnoten.

Richtig funktionieren tut dies nur mit LaTeX und OpenOffice. Wenn MS Office benutzen will, braucht man noch ein Zusatzprogramm mit dem man Literaturverzeichnisse erstellen und verwalten kann (z.B. EndNote).

Ich selbst habe bisher OpenOffice und LaTeX genutzt, wenn man lieber mit einem WYSIWYG-Programm arbeiten will ist OpenOffice die bessere Wahl. LaTeX ist die deutlich leistungsfähigere und flexiblere Lösung.
 
Ich würde eindeutig LaTeX dafür verwenden. Ich schreibe damit sogar meine Briefe. Es ist wirklich super für längere Texte geeignet. Der Nachteil ist, dass du dich einmal einarbeiten musst. Wie aber auch bei vielen anderen Dinge lohnt sich der Aufwand. die Arbeiten sehen einfach stilvoll aus und es gibt später weniger Probleme bei der Nachbearbeitung.

Präsentationen mache ich übrigens auch damit. Mit den richtigen Templates kann dir keiner das Wasser reichen ;)
 
blueken schrieb:
Ich würde eindeutig LaTeX dafür verwenden.

Dem kann ich aus eigener Erfahrung nur beipflichten. Es gibt keine Alternative zu TeX / LaTeX. Richtig angewendet ist das Ergebnis allen anderen Werkzeugen (OOO, MS Office, etc.) meilenweit überlegen.

Neben dem perfekten Layout hast du auch noch die bereits genannten Vorteile wie Literaturverzeichnis(se), Abkürzungs-, Inhalts-, Abbildungs, Tabellenverzeichnisse, die immer korrekt und perfekt erstellt werden.

Dazu kommt noch, dass TeX dich zu einer klaren Dokumentenstruktur zwingt, was Vorteile bei der inhaltlichen Gestaltung des Dokuments mit sich bringt (weil du schon im voraus darüber nachdenken musst.)

Also: Wenn du noch etwas Zeit hast dich einzuarbeiten, dann nimm LaTeX. Es ist den Aufwand wirklich wert!

Hier ein paar Links für dich zum Thema:

http://unimac.switch.ch/students/latex.de.html
http://latex.yauh.de/index.html
http://schnorchelfabrik.de/latex/
http://www.dml.drzoom.ch/

Viel Erfolg!
ntrc | nico
 
Hi,

ich habe meine Diplomarbeit mit PAGES geschrieben und kann dies uneingeschränkt empfehlen (sieht man ab vom blöden TOC bug, es merkt sich nicht die Nummerierung im TOC, aber halb so schlimm.)
Fußnotenverwaltung am Ende des Textes etc. es geht alles. Auch die Markup funktion von Pages 2.0 ist super.
der text sieht einfach super aus. mein prof dachte ich hätte mit latex geschrieben!

bei fragen, bitte einfach stellen. helfe gerne. wenn du dich oder jemand anders für pages entscheidet, kann ich gerne meine dokumentvorlage hier posten oder mit mail verschicken.

viele grüße markus
 
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Kann man mit RagTime eigentlich auch Flußdiagramme erstellen (also zum Darstellen von Arbeitsabläufen mit Pfeilen etc.)? Oder wie sieht es mit der anderen genannten Software aus?
 
Also ich habe meine Doktorarbeit (reiner Text, ohne Formeln, Tabellen, Grafiken u.ä.) mit Word (XP bzw. 2004) geschrieben. 460 Seiten, 2200 Fußnoten, 2,4 MB Dateigröße.

Was soll ich sagen? Es ging gerade so. Mit Master- und Unterdokumenten gab es Probleme zwischen XP (Büro) und OS X (Laptop). Also eine ganze Datei. Da kurbelt auch eine guter Rechner ganz schön mit dem Seitenumbruch rum (wobei Word auf XP deutlich flotter ist als auf OS X). Das Literaturverzeichnis habe ich als .txt mit LiteRat (gib es nur für Win) erstellt und per Hand eingefügt. Natürlich gab es keinen automatischen Abgleich mit den Fußnoten, also auch alles per Hand.

Freundlicherweise ging es noch mit dem Inhaltsverzeichnis. Kapitelüberschriften in der Kopfzeile waren aber nicht oder nur fehlerhaft möglich. Bei Microsoft muss man ja immer denken, man ist blöd, Vieles geht ja irgendwie, aber es ist schwierig, unübersichtlich und fehleranfällig.

Empfehlen kann ich Word insgesamt für eine so dicke Arbeit nicht, mit Tabellen etc. kannst Du es ganz vergessen! Da ich jedoch damit angefangen hatte (hatte damals noch keinen Mac...:-(), musste ich bis zum bitteren Ende durchhalten. Und ich hatte Glück, dass der ganze Laden nicht zusammgebrochen ist.

Erst später hatte ich mir LaTeX angesehen - und erst mal wieder davor kapituliert. Zu unübersichtlich und zu naturwissenschaftlich-like. Ich denke aber, dass konsequentes Arbeiten damit die beste Variante ist. Man hat immer alles im Griff.

Frohe Ostern,

H.
 
ich bin mitlerweile zu der meinung gekommen, das für wissenschaftliche arbeiten ausser latex nichts geht. unfallfreier und einfacher gehts nicht. es ist klar, das man sich mit latex erstmal auseinandersetzen muss, aber es lohnt sich.
ich empfehle als editor texshop, der hat viele makros für satzbefehle.
wenn du eine einstiegshilfe brauchst, kann ich dir 2 bücher empfehlen:
latex praxisbuch
latex bd.1 einführung (der kopka)

wenn du nach einer vorlage suchst, kannst du dich auch an mich wenden. ich schicke dir auch gerne beispieldateien zu. zb von hausarbeiten die ich geschrieben habe.
 
markus1301 schrieb:
Hi,

ich habe meine Diplomarbeit mit PAGES geschrieben und kann dies uneingeschränkt empfehlen (sieht man ab vom blöden TOC bug, es merkt sich nicht die Nummerierung im TOC, aber halb so schlimm.)
Fußnotenverwaltung am Ende des Textes etc. es geht alles. Auch die Markup funktion von Pages 2.0 ist super.
der text sieht einfach super aus. mein prof dachte ich hätte mit latex geschrieben!

bei fragen, bitte einfach stellen. helfe gerne. wenn du dich oder jemand anders für pages entscheidet, kann ich gerne meine dokumentvorlage hier posten oder mit mail verschicken.

viele grüße markus
Hallo, ich hätte Interesse daran wie so eine Arbeit mit Pages aussehen kann. Wäre toll wenn du mir deine Dokumentenvorlage zukommen lassen könntest. Wenn du willst per Anhang hier im Thema oder per Mail an max punkt home at chello punkt at. Danke. :-)
 
Literaturverwaltung: Bookends!

Hm, wenn man Zeit hat kann man sich bestimmt auch in LaTex und so reinarbeiten. Da das für mich inhaltlich zu weit entfernt ist, habe ich einfach Word benutzt. Das ist zwar gar nicht sexy und tatsächlich nicht ganz fehlerfrei, aber es funktioniert nicht so schlecht wie man immer liest, wenn man ein paar Dinge beachtet.

Wie dem auch sei. Als Literaturverwaltung kann ich Bookends wärmstens empfehlen. Läuft mit vielen Textverarbeitungen (inkl Word) und ist im Gegensatz zu Endnote super stabil. Bookends gibt es nur für den Mac. Es fehlt nichts an Funktionalität.

Demo Version gibts hier:
http://www.sonnysoftware.com/
 
Hallo Leute und fröhliche Ostern. Bin übrigens ABSOLUTER MACNEULING, deswegen: T'schuldigung für die blöden Fragen ;-)
Suche eine Textverarbeitung für meine Doktorarbeit in Geschichte, d.h. nur Text (und reichlich Fußnoten *har har har*). Aber bitte kein LaTeX, ja? Ok, jetzt geht los :

@ markus1301:
ich habe meine Diplomarbeit mit PAGES geschrieben und kann dies uneingeschränkt empfehlen (sieht man ab vom blöden TOC bug, es merkt sich nicht die Nummerierung im TOC, aber halb so schlimm.)

Hab' mal eine kleine Frage: Was ist der TOC-Bug? Und wie lang war Deine Dipl.-Arbeit (Seiten & Fußnotenanzahl bitte, bitte, bitte...:-D )?

Zitat: Fußnotenverwaltung am Ende des Textes etc. es geht alles.

Also KEINERLEI Probleme mit den Fußnoten (in einem anderen Beitrag stand ja was, dass man die "händisch" bearbeiten müsse, deswegen die dumme, dumme Frage...)?

Zitat: bei fragen, bitte einfach stellen. helfe gerne. wenn du dich oder jemand anders für pages entscheidet, kann ich gerne meine dokumentvorlage hier posten oder mit mail verschicken.

Gebongt... :-)

Also, frohe Ostern nochmals, brandtaucher 8-)