- Registriert
- 20.01.07
- Beiträge
- 353
Der Inhalt:
Dieser Fred ist als bloße Vergnügungs- und Philosophie-Stelle in der AT-Gemeinschaft gedacht.
Hier können Gedanken und Fragen zu erdachten bzw. existierenden Paradoxonen und/oder Gedankenexperimenten geäußert werden.
Die Regeln:
Einer stellt ein Paradoxon auf. Andere, die sich in der Lage dazu fühlen, darauf zu antworten, antworten und versuchen das Paradoxon (möglichst sachbezogen, aber gerne auch spaßig) zu erklären. Es werden immer 5 Antworten gebraucht, bis der Paradoxon-Verfasser den Gewinner bekannt gibt. Dieser darf fortfahren.
Ich bitte um Diskussionen, die ausnahmsweise nicht auf Gott verweisen.
Der Hintergrund:
Jean-Michel Jarre feiert das 30-jährige bestehen seiner Pionier-Werke Oxygene und Equinoxe mit einer World-Tour und neuen HD-Aufnahmen seiner alten Werke. Letztere habe ich mir besorgt und bin prompt in eine philosophische Stimmung verfallen.
Hinzu kommt, dass ich (wie viele Menschen) Spaß an halb-ernsthaften philosophischen und teilweise spaßig-sinnlosen Diskussionen habe.
Die Themen können wahllos entschieden werden. Je nachdem, zu was man Lust hat und so weiter.
Meine erste Überlegung:
Man stelle sich vor, man könne Teilchen durch Energiezufuhr in ihrer zeitlichen und räumlichen Existenz beeinflussen - sie also durch die Zeit senden. Als Beispiel: Prof. Meier hat eine entsprechende Apparatur und das Wissen, sie anzuwenden. Damit schickt er ein Teilchen (sucht euch eins aus) in die Vergangenheit. Sagen wir etwa 5 Minuten. Das heißt, das Teilchen käme an, bevor er es losschickt. Also quasi genau zu dem Zeitpunkt wo er den Gedanken gefasst hat, ein Teilchen in 5 Minuten in die Vergangenheit zu senden.
Das wiederum heißt, das bloße Denken (in Anwesenheit einer entsprechenden Apparatur), dass man gleich ein Teilchen verschicken wird, könnte das Teilchen von A nach B bewegen, da man es ja in der Zukunft zurück in die Vergangenheit senden wird - und zwar von A nach B.
Führen wir das mal weiter:
Nehmen wir an, man könnte eine Cola-Dose in die Vergangenheit schicken.
Prof. Meier will eine Cola trinken, die im Physik-Vorbereitungszimmer nebenan steht. Da er zu faul ist, sie sich zu holen, denkt er folgendes: "In 5 Minuten stehe ich auf und sende die Cola aus dem Zimmer nebenan in diesen Raum zurück, sodass sie jetzt hier auf meinem Schreibtisch steht."
Dann müsste die Cola (allein aufgrund dieses Gedanken) plötzlich bei ihm im Raum stehen.
Dann trinkt Prof. Meier die Cola. Er interagiert also mit ihr. Das heißt, die Cola wird in 5 Minuten nicht mehr im Raum nebenan stehen, sodass er sie nicht mehr verschicken kann. Das heißt aber, dass er sie auch nicht getrunken haben kann. Folglich ist die Cola also verschwunden.
Nach dem Energieerhaltungssatz (sinngemäß: "Energie kann nicht erschaffen werden oder verloren gehen - sie wird immer nur umgewandelt.") ist dies aber nicht möglich.
Nehmen wir aber an, die Cola würde nicht verschwinden, so gibt es zwei Möglichkeiten: Prof. Meier wartet 5 Minuten und handelt dann nach seinem Gedanken (er schickt die Cola also in der Vergangenheit zurück). Dann schließt sich der Kreis und alles ist in Ordnung.
Wenn er aber die Cola nicht verschickt, nachdem er sie getrunken hat, dann steht sie immer noch im Zimmer nebenan und ist gleichzeitig in seinem Bauch. Hiermit wurde also Energie erschaffen. (Verweis auf den Energieerhaltungssatz)...
Viel Spaß!
Dieser Fred ist als bloße Vergnügungs- und Philosophie-Stelle in der AT-Gemeinschaft gedacht.
Hier können Gedanken und Fragen zu erdachten bzw. existierenden Paradoxonen und/oder Gedankenexperimenten geäußert werden.
Die Regeln:
Einer stellt ein Paradoxon auf. Andere, die sich in der Lage dazu fühlen, darauf zu antworten, antworten und versuchen das Paradoxon (möglichst sachbezogen, aber gerne auch spaßig) zu erklären. Es werden immer 5 Antworten gebraucht, bis der Paradoxon-Verfasser den Gewinner bekannt gibt. Dieser darf fortfahren.
Ich bitte um Diskussionen, die ausnahmsweise nicht auf Gott verweisen.
Der Hintergrund:
Jean-Michel Jarre feiert das 30-jährige bestehen seiner Pionier-Werke Oxygene und Equinoxe mit einer World-Tour und neuen HD-Aufnahmen seiner alten Werke. Letztere habe ich mir besorgt und bin prompt in eine philosophische Stimmung verfallen.
Hinzu kommt, dass ich (wie viele Menschen) Spaß an halb-ernsthaften philosophischen und teilweise spaßig-sinnlosen Diskussionen habe.
Die Themen können wahllos entschieden werden. Je nachdem, zu was man Lust hat und so weiter.
Meine erste Überlegung:
Man stelle sich vor, man könne Teilchen durch Energiezufuhr in ihrer zeitlichen und räumlichen Existenz beeinflussen - sie also durch die Zeit senden. Als Beispiel: Prof. Meier hat eine entsprechende Apparatur und das Wissen, sie anzuwenden. Damit schickt er ein Teilchen (sucht euch eins aus) in die Vergangenheit. Sagen wir etwa 5 Minuten. Das heißt, das Teilchen käme an, bevor er es losschickt. Also quasi genau zu dem Zeitpunkt wo er den Gedanken gefasst hat, ein Teilchen in 5 Minuten in die Vergangenheit zu senden.
Das wiederum heißt, das bloße Denken (in Anwesenheit einer entsprechenden Apparatur), dass man gleich ein Teilchen verschicken wird, könnte das Teilchen von A nach B bewegen, da man es ja in der Zukunft zurück in die Vergangenheit senden wird - und zwar von A nach B.
Führen wir das mal weiter:
Nehmen wir an, man könnte eine Cola-Dose in die Vergangenheit schicken.
Prof. Meier will eine Cola trinken, die im Physik-Vorbereitungszimmer nebenan steht. Da er zu faul ist, sie sich zu holen, denkt er folgendes: "In 5 Minuten stehe ich auf und sende die Cola aus dem Zimmer nebenan in diesen Raum zurück, sodass sie jetzt hier auf meinem Schreibtisch steht."
Dann müsste die Cola (allein aufgrund dieses Gedanken) plötzlich bei ihm im Raum stehen.
Dann trinkt Prof. Meier die Cola. Er interagiert also mit ihr. Das heißt, die Cola wird in 5 Minuten nicht mehr im Raum nebenan stehen, sodass er sie nicht mehr verschicken kann. Das heißt aber, dass er sie auch nicht getrunken haben kann. Folglich ist die Cola also verschwunden.
Nach dem Energieerhaltungssatz (sinngemäß: "Energie kann nicht erschaffen werden oder verloren gehen - sie wird immer nur umgewandelt.") ist dies aber nicht möglich.
Nehmen wir aber an, die Cola würde nicht verschwinden, so gibt es zwei Möglichkeiten: Prof. Meier wartet 5 Minuten und handelt dann nach seinem Gedanken (er schickt die Cola also in der Vergangenheit zurück). Dann schließt sich der Kreis und alles ist in Ordnung.
Wenn er aber die Cola nicht verschickt, nachdem er sie getrunken hat, dann steht sie immer noch im Zimmer nebenan und ist gleichzeitig in seinem Bauch. Hiermit wurde also Energie erschaffen. (Verweis auf den Energieerhaltungssatz)...
Viel Spaß!
