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Wissenschaftliche Ausarbeitung mit Office 2011 für Mac schreiben?

karolherbst

Danziger Kant
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als wissenschaftliche Arbeit? naja okay. Ich kenne es so, dass es ausgedruckt sein muss und alles. Wie dem auch sei. An sich, wenn nichts wirklich dolles an Layout verwendet wird, sind die beiden Versionen schon sehr kompatibel, Microsoft bemüht sich ja mit der neusten Version sehr. Jedoch ich glaube für genau diese Gründe, sind gedruckte Versionen meist ehh besser ;)
 

Binary

Ontario
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Wir haben keine Format, sondern Programm Kompatibilität gemeint.
TeX kannst du mit jedem Texteditor öffnen und die aus TeX erstellte PDF kannst du wiederum mit jedem Programm öffnen, was PDFs öffnen kann. Schonmal ein Worddokument mit nano oder vim geöffnet? Ich wünsche dir viel Spaß damit. Und es gehört zu TeX dazu, dass du das zu lesende Dokument in einem Format speicherst, was man lesen kann. TeX ist lediglich die Source, der Inhalt, nicht mehr.

Hm, also ich kann doch ein office Dokument auch mit fraise oder textedit öffnen aber es ist dann ja keine Ausgabe mit der jemand etwas anfangen kann.
Das ist dann voller informationen die natürlich overkill im Vergleich zu tex sind aber in beiden fällen sehe ich keinen Nutzen darin die Datei in solch einer Form öffnen zu wollen. Ok man könnte die Tex datei dann mit textedit oder fraise weiter schreiben was bei der word datei eher schwer fällt aber dies ist ein relativ unwahrscheinlicher Nutzungscase und wenn ich die Tex Datei auch nicht als PDF ausgeben kann, bringt es ja auch nicht viel.

In meinem Fall muss ich übrigens eine Word-und PowerPoint-Vorlage verwenden von daher kann ich keine alternativen Programme nehmen.

Jedes Programm hat seine Vor- und Nachteile wie bereits gesagt wurde aber muss man den Herstellern auch zu gute halten das diese mittlerweile bemüht sind XML Standards zu verwenden um eine höhere Kompatibilität zu erreichen.

Mit Tex habe ich im Bereich der Mathematik gute Erfahrungen gemacht und es sieht wirklich alles sehr sauber aus aber mir bereiten die Wikisyntax auch keine Probleme. Anderen wiederum schon. Es ist halt Geschmackssache und zweckbedingt.

Also noch mal danke für eure Bemühungen!
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Hm, also ich kann doch ein office Dokument auch mit fraise oder textedit öffnen aber es ist dann ja keine Ausgabe mit der jemand etwas anfangen kann.
Das ist dann voller informationen die natürlich overkill im Vergleich zu tex sind aber in beiden fällen sehe ich keinen Nutzen darin die Datei in solch einer Form öffnen zu wollen.
Bei Latex ist es aber eine gängige Vorgehensweise, das Dokument im Quelltext zu bearbeiten...
 

STSLeon

Stechapfel
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Ich habe meine komplette Bachelorarbeit mit Office 2011 geschrieben und hatte keinerlei Probleme die Arbeit an einem Windows Rechner mit Office 2007 zu öffnen. Es hat sich nichts verändert und es wurde auch nichts verschoben. Was anders ist sind die Voreinstellungen bei der Schriftart oder den Überschriften. Da diese aber ohnehin den entsprechenden Richtlinien angepasst werden müssen ist es nicht tragisch. Auch die Konvertierung in PDF ist denkbar einfach. Auch wenn es im wissenschaftlichen Bereich bessere Software gibt, so sollte man Word 2011 nicht schlecht machen. Wenn man sich wirklich eingearbeitet hat bietet es eigentlich alles was man braucht. Eventuell sollte man jedoch zusätzlich eine Literaturverwaltungssoftware wie Endnote in Betracht ziehen.
 

ra1ner

Reinette de Champagne
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Um noch mal auf die Ursprungsfrage nach der Kompatibilität zurückzukkommen: Ich meine, die ist bei Word 2011 wirklich gegeben. Ich habe das o.g. 400-Seiten-Dokument nur als Extremfall aufgeführt. Und ich habe wirkliche etwas sparsam geguckt, als ich das Ding zum Redigieren auf den Tisch flatterte donnerte.
Weitere Anmerkungen zur Kompatibilität: Office 2011 frisst jetzt auch Grafiken, die in MS Visio erstellt und in Word hineinkopiert wurden. Auch kommt Office 2011 endlich mit den Windows-Grafikformaten WMF und EMF vernünftig klar. Beides war mit Office 2008 nicht oder stark eingeschränkt möglich. Damit sind die für mich (!) schmerzhaftesten Inkompatibilitäten behoben. Ich behaupte, man kann mit Word 2011 nun ruhigen Gewissens eine wissenschaftliche Arbeit verfassen, wobei das Programm seine klaren Grenzen hat, wenn die Dokumente zu umfangreich und zu komplex werden. Die Windows-Variante kann mit der erwähnten 400-Seiten-Wahnsinnstat umgehen, die Mac-Variante nicht. Also: Wahnsinnige nehmen Windows! Oder der Mac hält seine Benutzer von Wahnsinnstaten ab. Sucht Euch eine Sichtweise aus ... ;)

Zu den Alternativen:
  • Pages vergessen wir es einfach für diesen Anwendungsfall
  • Open/NeoOffice: Das geht durchaus, aber die Bedienung dieser Programme hat den Charm eines Traktors. Ich mag's nicht.
  • TeX ist etwas speziell. Für technisch versierte Nutzer gibt's kein machtvolleres Werkzeug, für "Ich-will-doch-nur-einen-Text-schreiben-Benutzer" so verständlich wie die Schalttafeln eines Atomkraftwerks.
  • Sonstige Mac-only-und-Exotenprogramme, so gut sie auch sein mögen, haben in der Praxis vielfach das Problem, dass wissenschaftliche Arbeit im Team geschieht und man sehr häufig auf Dateiaustausch angewiesen ist. Hier kann das Inseldasein zum echten Problem werden. (Außer, alle sitzen auf der gleichen Insel.)

Mein Fazit: Für die meisten wissenschaftlichen Arbeiten ist das MacOffice völlig ausreichend und Word seit der neusten Version meiner Meinung nach 99-prozentig kompatibel zur Windows-Office-Welt. Kleine Probleme werden auftauchen, aber nichts, was dramatisch wäre.
 

TheRealElvis

Bismarckapfel
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Ich muss eine wissenschaftliche Ausarbeitung mit vielen mathematischen Formeln schreiben (Summenzeichen, Brüchen, Integralen, etc.) Welches Programm benutze ich dafür am besten (kann auch was kosten)?

Sollte übersichtlich und einfach zu handhaben sein! :)
 

Fedelix

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Probiere mal das Programm „Grapher“ in den Dienstprogrammen im Programm-Ordner. Dort kann man recht einfach Brüche erstellen und die Formel dann in die Zwischenablage kopieren und später in Word/Pages/Lyx einfügen!
 

TheRealElvis

Bismarckapfel
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Probiere mal das Programm „Grapher“ in den Dienstprogrammen im Programm-Ordner. Dort kann man recht einfach Brüche erstellen und die Formel dann in die Zwischenablage kopieren und später in Word/Pages/Lyx einfügen!

Vielen Dank für deine Antwort! Leider bietet die Gleichungstabelle nicht genügend mathematische Operationen für meinen Bedarf und irgendwie verreisst es mir immer die Formatierung wenn ich in Office 2011 kopieren möchte :(
 

tak0209

Horneburger Pfannkuchenapfel
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Warum benutzt du nicht den eingebauten Formeleditor in Word 2011? Zu finden unter Dokumentelemente > Mathematik > Formel.
Oder brauchst du explizit ein externes Programm?
 
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tjp

Altgelds Küchenapfel
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Mein Fazit: Für die meisten wissenschaftlichen Arbeiten ist das MacOffice völlig ausreichend …
Für wissenschaftliche Arbeiten ist Word definitiv nicht ausreichend, da man in wissenschaftlichen Arbeiten Zitate verwenden muß. Dazu braucht man zusätzlich zu Word noch geeignete Software wie etwa Endnote.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Ich muss eine wissenschaftliche Ausarbeitung mit vielen mathematischen Formeln schreiben (Summenzeichen, Brüchen, Integralen, etc.) Welches Programm benutze ich dafür am besten (kann auch was kosten)?
LaTeX - alles andere ist für Masochisten oder so unverschämt teuer, daß man sich das als Normalbürger nicht leisten kann.
 

Retrax

Altgelds Küchenapfel
Registriert
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4.057
oder so unverschämt teuer

Was schwebt Dir da so vor? Das Problem ist doch das WYSIWYG Prinzip bei mehreren hundert Seiten samt Fußnoten etc. und die damit einhergehende Instabilität oder Willkürlichkeit.* Da kann eine Software noch so teuer sein. Oder meinst Du jetzt etwa man solle eine wissenschaftliche Arbeit am Ende mit einem Layout Programm wie z.b. QuarkExpress oder Indesign zusammenfrickeln, und den reinen Text vorher in Scrivener etc. schreiben? Ansonsten liest man immer wieder dass z.b. Mellel sehr gut geeignet ist um auch größere Arbeiten zu erstellen, und das kostet nun wirklich nicht die Welt... Ansonsten wie schon gesagt: Die Einarbeitung in LaTeX lohnt sich.

*Das bedeutet nicht, dass man mit WYSIWYG Applikationen nicht auch eine größere wissenschaftliche Arbeit schreiben kann.
 
Zuletzt bearbeitet:

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Was schwebt Dir da so vor? Das Problem ist doch das WYSIWYG Prinzip bei mehreren hundert Seiten samt Fußnoten etc. und die damit einhergehende Instabilität oder Willkürlichkeit.* Da kann eine Software noch so teuer sein.
Ich bezog mich dabei auf Werksatzprogramme, und die sind in der Regel um einiges teurer als DTP-Software und somit für Privatpersonen nicht wirklich geeignet. So nebenbei ist mir kein Werksatzprogramm bekannt, daß es für MacOS X überhaupt gäbe.
Oder meinst Du jetzt etwa man solle eine wissenschaftliche Arbeit am Ende mit einem Layout Programm wie z.b. QuarkExpress oder Indesign zusammenfrickeln, und den reinen Text vorher in Scrivener etc. schreiben?
DTP-Software ist dafür nicht wirklich geeignet, obwohl man immer wieder davon liest, daß es einige probieren.
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Ich bezog mich dabei auf Werksatzprogramme, und die sind in der Regel um einiges teurer als DTP-Software und somit für Privatpersonen nicht wirklich geeignet. So nebenbei ist mir kein Werksatzprogramm bekannt, daß es für MacOS X überhaupt gäbe. …

Darf ich fragen, welches Werksatzprogramm Du meinst?
 

fyysh

Schweizer Glockenapfel
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1.386
Ich muss eine wissenschaftliche Ausarbeitung mit vielen mathematischen Formeln schreiben (Summenzeichen, Brüchen, Integralen, etc.) Welches Programm benutze ich dafür am besten (kann auch was kosten)?

Sollte übersichtlich und einfach zu handhaben sein! :)


Also spätestens da würde ich entschiedenst zu (La)TeX greifen.
Nachdem du die Grundlagen gelernt hast, ersparst du dir jede Menge Ärger, die du mit den diversesten (bezahlbaren) Formeleditoren früher oder später bekommst... Der MSO-Editor bildet da keine Ausnahme (im Gegenteil).
 

pille

Stechapfel
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Hallo,

habe meine Diplom Arbeit damals in MS Office 2008 geschrieben. Hatte überhaupt keine Probleme bei der Geschichte und ich würde wieder zu MS Word greifen.

Hatte in der Zeit auch mal kurzfristig LaTeX angeschaut: Nichts für mich. Ich will während der Arbeit bereits den Fortschritt sehen (WYSIWYG). Kenne auch sonst niemanden der LaTeX benutzt hat (Bekannte aus den Bereichen WiWi, Jura und Ingenieurwissenschaften).