Hauptartikel: Windows Vista
Die erste Alphaversion zu Windows Vista, Windows Longhorn, kam bereits Anfang 2002 heraus, der endgültige Release war am 30. Januar 2007. Der Release wurde mehrfach verschoben. Trotzdem konnten in Windows Vista nicht alle geplanten Features verwirklicht werden. Die grafische Benutzerschnittstelle wurde neu aufgebaut, beispielsweise mit den neuen Grafikmodi Aero und Aero Glass.
Fiji
Voraussichtlich ein, um die während der Entwicklung von Vista gestrichenen Features, komplettiertes Vista. Fiji ist, so wird vermutet, der Codename des Service Packs 1 für Windows Vista. Eine neue Shell sowie Programmteile, deren Entwicklung aus Gründen von Zeitmangel nur im Windows Server Codename Longhorn fortgesetzt worden sind, sollen damit in Windows Vista integriert werden.
Bislang ist jedoch noch unbekannt, ob es sich bei Codename Fiji tatsächlich nur um ein Service Pack handelt. Man vermutet dahinter auch ein „Windows Vista SE (Second Edition)“. Jedoch ist es auch möglich, dass es sich bei Codename Fiji wirklich um ein eigenständiges Betriebssystem handelt.
Windows 7
Windows 7 wurde bereits im Jahre 2000 unter dem Codename Blackcomb angekündigt und sollte Windows XP (Codename: Whistler) ablösen. Bill Gates kündigte damals einige Features an, unter anderem sollte Windows Blackcomb erkennen, wie ein eingetippter Satz abgeschlossen werden sollte.[1] 2001 entschied Microsoft sich jedoch, vermutlich im Hinblick auf technische Möglichkeiten, zwischen Windows XP und Blackcomb eine weitere Version von Windows zu veröffentlichen, die Windows Vista (Codename: Longhorn) genannt wird. 2006 änderte man außerdem den Codename von Windows Blackcomb zu Windows Vienna.
Mit dem Erscheinen von Windows Vista und der Ablösung des bisherigen Entwicklungsleiter von Windows Jim Allchin durch Steven Sinofsky gab es erneut Änderungen in der Planung des Nachfolgers: Der aktuelle Codename wurde zu Windows „7“ geändert. Außerdem kündigten Steve Ballmer und Bill Gates an, das neuere Windows-Versionen ab sofort alle 3 Jahre erscheinen sollten.[2] Der Desktop könnte komplett reorganisiert werden, da Microsoft plant, den Desktop mehrdimensional zu gestalten. Mit Windows 7 geht Microsoft Plänen nach, den PC als Steuereinheit für komplett vernetzte Häuser einzubinden. Möglicherweise wird hier auch das für Vista geplante, und dann wegen Zeitgründen abgebrochene Dateisystem WinFS enthalten sein, das ermöglichen soll, Daten schneller zu finden. Darüber hinaus gehen unabhängige Beobachter davon aus, dass Windows 7 modular aufgebaut sein könnte (z. B. könnte das Media Center als Modul, quasi per Update, zusätzlich verfügbar angeboten werden). Microsoft hat sich ein entsprechendes System patentieren lassen.[3]
Microsoft plant auch Windows „7“ in einer 32- und einer 64-Bit-Version zur Verfügung zu stellen. Allerdings soll hauptsächlich die 64-Bit-Version verkauft werden und die 32-Bit-Ausgabe nur noch aus Kompatibilitätsgründen erscheinen.[4]