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[10.11 El Capitan] Wiederherstellen auf andere Festplatte (SSD)

FritzS

Kalterer Böhmer
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Was ist eigentlich er Unterschied zwischen einer Wiederherstellung auf einer anderen Festplatte (SSD) zwischen:
a) Die Wiederherstellung mit dem TM Backup selbst starten.
b) Die ElCapitan Installation vom USB Installationsmedium starten und dort die komplette Wiederherstellung vom TM Backup auswählen? Wird bei dieser Variante macOS vom Installationsmedium neu installiert und nur der Rest vom TM Backup kopiert?

Was ich noch nicht probierte, kann man bei der Variante b) gleich die funktionstüchtige alte Festplatte (ohne den Umweg über das TM Backup und in ein USB Gehäuse eingebaut) auswählen.

Hintergrund ich will von einer HD auf eine SSD wechseln.
 

Marcel Bresink

Geflammter Kardinal
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Was ist eigentlich er Unterschied zwischen einer Wiederherstellung auf einer anderen Festplatte (SSD) zwischen:
a) Die Wiederherstellung mit dem TM Backup selbst starten.
b) Die ElCapitan Installation vom USB Installationsmedium starten

Da gibt es keinen Unterschied. Bei (a) wird das Recovery-Betriebssystem von der TM-Platte und bei (b) vom Installationsmedium gestartet. Die die meisten Leute kein Installationsmedium haben, ist (a) der Normalfall.

Wird bei dieser Variante macOS vom Installationsmedium neu installiert

Nein, es darf auf keinen Fall ein neues Betriebssystem installiert werden, da dann eine neue Benutzerdatenbank angelegt wird, die mit den Berechtigungsdaten des Backups nicht mehr kompatibel wären. Das muss auf jeden Fall verhindert werden.

kann man bei der Variante b) gleich die funktionstüchtige alte Festplatte (ohne den Umweg über das TM Backup und in ein USB Gehäuse eingebaut) auswählen.

Der Satz ist unverständlich.

Du kannst von einem Installationsmedium aus auch ohne TM-Backup die Funktion "Wiederherstellen" im Festplattendienstprogramm verwenden, um die HDD direkt auf die SSD zu klonen. (Das geht allerdings nur, falls die SSD größer oder genauso groß wie die HDD ist. Wenn sie kleiner ist, muss man über das Terminal kopieren.) Anders als bei Time Machine bleiben dabei der Spotlight-Index, die Startspracheneinstellung, die Protokolle und Caches erhalten, so dass das kopierte System sofort mit voller Geschwindigkeit laufen kann. Man muss nur darauf achten, unmittelbar nach dem Kopiervorgang die frühere Originalplatte (also die HDD) vom System zu trennen. Ansonsten kann es passieren, dass Time Machine sozusagen die beiden Platten miteinander verwechselt, was zu Problemen in zukünftigen Backups führen würde.
 

FritzS

Kalterer Böhmer
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Zu
Nein, es darf auf keinen Fall ein neues Betriebssystem installiert werden, da dann eine neue Benutzerdatenbank angelegt wird, die mit den Berechtigungsdaten des Backups nicht mehr kompatibel wären. Das muss auf jeden Fall verhindert werden.
Ich weiß wie man diese Benutzerdatenbanken zusammenführen kann, habe ich vor kurzem erst nach dem Neuaufsetzen meines Zwei Macs (MB13") durchprobieret, nachdem ich meine Mail.app und Outlook.app Datenbestände auf diesen erfolgreich klonte.

zu b)
Meines Wissen kommt bei der Neuinstallation vom USB Stick der Punkt wo man ehemalige Datenmedien (TM Backup) mit einbeziehen kann. Z.B. kann man dort angeben nur die Uferdaten zu importieren. Man muss dann aber alle Apps neu installieren und auch den Rest des Macs neu konfigurieren. Meine Frage war ob man bei diesen Punkt auch Daten von der alten HD (und nicht vom TB Backup) importiert könnte.

Warum ich derzeit noch unschlüssig bin, die jetzige Installation meines MBPs zeigt manchmal Merkwürdigkeiten.
Z.B. wenn sich der Desktop des angemeldeten Users gesperrt wird und eine Entzerrung notwendig ist, kommt des Beachball und nichts geht mehr. Da hilft nur mehr ein Remote Shutdown. Nach dem Starten und Anmelden dauert es „ewig lange“ bis man vernünftig damit arbeiten kann, d.h. in etwa so lange bis rund 6 bis 7 GB Daten von der HD gelten wurden. Bei mir starten alle offenen Programme nach dem Neustart automatisch.

Das ist auch der Hauptgrund warum ich von einer herkömmlichen HD auf eine SSD wechsle.

Mein 13"MB ist mit SSD und trotz nur 4GB RAM derzeit fühlbar schneller als mein 15"MBP mit 8GB RAM und HD.
 
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Marcel Bresink

Geflammter Kardinal
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Meines Wissen kommt bei der Neuinstallation vom USB Stick der Punkt wo man ehemalige Datenmedien (TM Backup) mit einbeziehen kann.

Die Neuinstallation ist unnötige Mehrarbeit, die wie gesagt eine Vielzahl von Problemen auslösen kann. Was Du meinst, ist der Migrationsassistent. Das ist dann kein Kopieren der Daten mehr, sondern nur noch eine Migration, die zusätzliche Fehler mit sich bringen kann.

Meine Frage war ob man bei diesen Punkt auch Daten von der alten HD (und nicht vom TB Backup) importiert könnte.

Der Migrationsassistent akzeptiert als Quelle der Daten üblicherweise eine Time Machine-Sicherung, eine externe Festplatte oder eine Kabelverbindung zu einem zweiten Mac über Ethernet, FireWire oder Thunderbolt, aber immer nur eins davon. Von der Verwendung des Migrationsassistenten rate ich jedoch grundsätzlich ab.
 

FritzS

Kalterer Böhmer
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PS: Um das Verfahren abzukürzen, habe ich meine rund 320GB Mediathek auf anderen Festplatten gesichert und aus dem TM Backup ausgenommen.
Das Arbeits-Verzeichnis von vmware Fusion ist sowieso schon immer vom TM Backup ausgenommen. Dieses sichere ich ebenfalls händisch von Zeit zu Zeit nach größeren Änderungen auf extra Festplatten.
 

FritzS

Kalterer Böhmer
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@Marcel Bresink
Was hast Du wenn man bei Problemen einfach das aktuelle OS nochmals drüber installiert?
Bei den früheren macOS Versionen hat dies manchmal geholfen.

Nachtrag:
Ich habe schon einmal einen Mac neu installiert, die User in der Reihenfolge wie am alten angelegt (gleiche ID) und die Daten einfach händisch rüber kopiert. Den alten Schlüsselbund blendende ich ebenfalls ein und kopierte die Schlüsseln einfach rüber (Anleitung dazu gibt es irgendwo im Forum).
 
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FritzS

Kalterer Böhmer
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Die neue SSD eingebaut, leider lässt sich von die TM Backups keine Wiederherstellung mehr starten (falsche Kernelversion zur HW oder so ähnlich). Musste daher die „alte“ HD in ein USB Gehäuse einbauen und von dieser die Wiederherstellung starten.
Die Uhr zeigte rund 13 Stunden dafür an, bei 50% waren es auch noch 6 Stunden, doch plötzlich kam nach rund 4 Stunden der Boot-Ton.

HDMA kext (verhinderte das ständige Parken der Köpfe der alten WD HD) rausgeschmissen, Trim enabled, die Mail.app und Outlook.app Datenbanken wieder hergestellt und der Mac läuft wie geschmiert.

Ich kopierte nur nach die VM von der alten HD rüber.
Die Warnung scheint durchaus berechtigt:
von @Marcel Bresink
Man muss nur darauf achten, unmittelbar nach dem Kopiervorgang die frühere Originalplatte (also die HDD) vom System zu trennen. Ansonsten kann es passieren, dass Time Machine sozusagen die beiden Platten miteinander verwechselt, was zu Problemen in zukünftigen Backups führen würde.
Ich hatte vorher von der Mediathek einen Link auf die Seitenleiste des Finders gelegt, da ich die Mediathek aus den letzten TM Backups ausgeschlossen hatte, waren die Videos ja nicht mehr vorhanden. Bei angeschlossener alten HD war dieser Link wieder da und alle Videos zu sehen - in der Statusleiste war zu sehen, dass die ext. USB Festplatte eingeblendet war. Ich hoffe, dass dadurch keine weiteren Probleme auftreten werden. Das einzige Programm was währen des Kopiervorgangs aktiv war, die Wiederherstellung der Outlook Datenbank (begann schon bevor ich die HD angestöpselt hatte).

Leider hatte ich dabei an den Warnhinweis von Marcel Bresink nicht gedacht.

Nachtrag:
TM Sichert nun 20 GB Daten, vermutlich jene der beiden Mailprogramme.
Und benutzt dazu mdworker für Mail bzw. mdworker32 für die Outlook Datenbestände.

PS: Auch wenn das MBP 15" late 2008 schon älter ist, es läuft nun für meine Zwecke noch flink genug. Einzig ein USB3 Anschluss geht mir ab.
 
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