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Welche Cloud für persönliche Dokumente etc.?

Hundoggo

Winterbanana
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Hallo zusammen,

für den Fall, dass mal die Bude brennt, suche ich eine gute und sichere Möglichkeit, wichtige persönliche Dokumente zu sichern, bzw. möchte ich generell meine Papiere digitalisieren.
Welche Dienste könnt ihr empfehlen? Oder habt ihr den ganzen Mist offline? (Klar, google hat mir schon einiges ausgespuckt, aber so ist es ja nochmal was anderes 😉)

Meeeeerci
 

Keef

Lord Grosvenor
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Verschiedene Cloud-Dienste (europ./am.)
NAS
Ausgelagerte Sicherungskopie (Kinder, Eltern, Bankschließfach)

Da es sich offensichtlich um den ersten Schritt zur Digitalisierung handelt, wäre die Anschaffung eines Dokumentenscanners (z.B. Fujitsu ScanSnap) sinnvoll.
 
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NorbertM

Roter Trierer Weinapfel
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Auf dem Desktop habe ich alles in einer Ordnerstruktur. Für die iOS-Geräte speichere ich die Dokumente in enem TrueCrypt-Container, der auf die Endgeräte kopiert wird.

Der Zugriff erfolgt über die App "Disk Decipher". Damit kann ich offliine auf die Dokumente zugreifen und sie sind gleichzeitig Teil des iCloud-Backups. Somit sind sie auf Desktop, iPhone/iPad und in der Cloud gespeichert.

Den Container muss ich allerdings manuell aktualisieren und dann wieder neu auf die Geräte synchronisieren, aber so oft ist das bei mir nicht erforderlich.
 
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mainzer999

Ananas Reinette
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Leitz-Ordner im Schrank. Denn was hatte man zu Zeiten vor Internet und Cloud? Genau das.
Der Aufwand wäre mir zu groß das alles zu digitalisieren.
 

Salud

Golden Noble
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Leitz-Ordner im Schrank. Denn was hatte man zu Zeiten vor Internet und Cloud? Genau das.
Der Aufwand wäre mir zu groß das alles zu digitalisieren.

Viele Dinge braucht man nach einiger Zeit nicht mehr, ich werde das hier auch alles digitalisieren über OneDrive. Papiere die älter als zwei Jahre sind vernichte ich nach und nach und die neue Post wird nach und nach digitalisiert und direkt vernichtet. Irgendwann bin ich dann an dem Punkt wo das letzte Blatt, Ausnahme wichtige Dokumente - Rente, Versicherungen etc., im Müll landet und alles digitalisiert sein wird.
Alte Kamellen werde ich nicht digitalisieren damit ich das digitalisiert habe.
 

Hundoggo

Winterbanana
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Hier sind bereits einige Fachbegriffe gefallen, die mir nichts sagen, da werde ich erstmal googeln 😅

Scanner ist vorhanden. Vielleicht denke ich nochmal über eine Verschlüsselung nach. Mein Plan wäre tatsächlich einfach gewesen, Dinge auf Onedrive hochzuladen.
 

Salud

Golden Noble
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Wenn jemand schauen mag was du so machst, wird derjenige deinen Bildschirm überwachen. Da geht es dann meistens um Behörden und wer keinen Kram macht wird hier auch nicht ins Fadenkreuz gelangen.
 
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Sequoia

Swiss flyer
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Ich hatte alles in der iCloud. Seit einiger Zeit bin ich aber intensiv in die (Synology) NAS Welt abgetaucht.
Digitalisiert hatte ich alles schon seit Jahren. Wir leben nahezu Papierlos (wie auch bargeldlos).

Da mir die Backupstrategie sehr wichtig ist, habe ich da eine ziemlich sichere Methode mit aktuell zwei NAS, sowie bald noch einer dritten.

Mir geht es um die Dokumente, als auch um Bilder.

Generell sind, wenn man externe Cloud Anbieter nutzen möchte, wie @NorbertM schrieb, Verschlüsselungen sehr wichtig. TrueCrypt, oder noch einfacher Boxcryptor oder Cryptomator 2.

Damit Sollte man sich schon befassen.
 
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FrankR

Gascoynes Scharlachroter
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Bei mir seit Jahren DevonThink, mittlerweile mit Ende-zu-Ende Verschlüsselung über die Dropbox und via DT2Go immer alles auch unterwegs im Zugriff.
 
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wavelow

Holländischer Prinz
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Vielleicht denke ich nochmal über eine Verschlüsselung nach. Mein Plan wäre tatsächlich einfach gewesen, Dinge auf Onedrive hochzuladen.
Über die Verschlüsselung würde ich nicht nur drüber nachdenken sondern es auf jeden Fall machen! Gerade Unterlagen die sonst niemanden etwas angehen, die auf Clouds amerikanischer Anbieter liegen, macht dies quasi unabdingbar. Würde dies aber auch bei Euro- oder allen anderen Cloudspeichern machen.

VeraCrypt, Cryptomator und Boxcryptor wären dann Tools mit denen man sich beschäftigen sollte. Oder siehe nächsten Abschnitt:

Wird zwar - völlig zu Unrecht - immer gern gescholten aber: MEGA.nz bietet automatische End-to-End Verschlüsselung in seiner Cloud. Der OpenSource Client von MEGA wurde schon xmal von diversen Fachleuten auf Schwachstellen untersucht, noch nie wurde eine Sicherheitslücke gefunden. Man kann sich zudem sicher sein: Daten die bei MEGA liegen, liegen niemals auf US Servern. Der Dienst ist den Ami Behörden ein Dorn im Auge (sie beissen sich von Beginn an die Zähne dran aus) weswegen die üblichen Bezahlanbieter dort nicht vertreten sind aber es gibt genügend Voucherhändler um die Zahlung bequem zu erledigen.

Ich nutze den MEGA von Tag 1 an, das war 2013 und bisher gab es nicht ein einziges Mal einen Ausfall oder überhaupt ein Problem. Bei MEGA verschlüssle ich die ganz privaten Daten vorher auch noch mal obwohl ich sicher bin, dass dies unnötig ist.

Auch pCloud aus der Schweiz bietet eine automatisch arbeitende Verschlüsselung an. Auf Wunsch Einmalzahlung und man erhält eine Lifetime Cloud die nur auf Euroservern speichert - muss man bei der Anmeldung aber angeben, dass man keine US Server möchte.

Wichtig ist, dass man sich nicht nur auf den Cloudanbieter verlässt. Wenn dort was passiert, dann sind auch die synchronisierten Daten auf dem heimischen Rechner in Gefahr. Daher sind Backups auf lokalen Datenträgern genauso wichtig. So hat man alles ganz gut abgedeckt: die brennende Hütte daheim oder einen zerschossenen Cloudserver.

Im Gegensatz zu anderen Anwendern mag ich Devonthink überhaupt nicht. Ich nutze ganz klassisch ein kleines, feines Scannertool für den Mac und Gehirnschmalz um mich an meine Unterlagen, sortiert in Ordnern zu erinnern. Oder die Suchfunktion von macOS als Unterstützung um bestimmte PDF wieder zu finden. Aber jeder muss seinen Weg natürlich selber finden.
 
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Wuchtbrumme

Golden Noble
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der Text des TE vs. Überschrift weist schon auf ein komplettes, und gefährliches, Fehlverständnis hin:
eine Cloud, egal welche, ist per se erst einmal kein Backup („wenn mir die Bude abbrennt“).

Mach Dir Gedanken über ein Backupkonzept, *bevor* Du andere Gedanken aufbringst.

Und dann spezifiziere für Dich selbst, wofür Du Cloud überhaupt brauchst.
 

Rubber Duck

Weißer Trierer Weinapfel
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Zum scannen mit dem iPhone, kann ich persönlich den Scanner, Scanner pro, JoTNot pro empfehlen.
Die machen alle gleich eine PDF aus dem Scann.
Überwiegend benutze ich aber, den Scanner Pro.
Alles was was für mich wichtig ist, ist zum Beispiel in der Apple Cloud, dazu reichen die 5 GB locker aus.
In der Cloud sind zum Beispiel überwiegend nur Bedienungsanleitungen von unsern Geräten, falls mal das Smartphone zurückgesetzt und, neu eingerichtet werden muss, und diese sind dann Automatisch auf allen anderen Geräten vorhanden.
Ich hab mit der Scanner pro App zum Beispiel, sogar schon Bedienungsanleitungen gescannt, die es nicht als PDF gab und gibt, funktioniert einwandfrei, und verwendet wird diese App schon etwas länger. 🙂👍
 
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Benutzer 250503

Gast
NextCloud und Synology, keine Daten extern bei Apple, microsoft und oder Google.

Dokumentenverwaltung über Paperworks mit Linux
Alles schriftliche plattformübergreifend via Obsidian da es nicht mit proprietären Dateiformaten arbeitet.
Officelösung via Libre
Fotos via DSSync und DSPhotos auf synology NAS
Ninox über DS und Nextcloud gesynct.
 
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Hundoggo

Winterbanana
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Erstmal danke @all, insbesondere auch an @wavelow für den umfangreichen Beitrag.
Ich werde in der nächsten Zeit erstmal schauen, wie das mit dem Verschlüsseln funktioniert und welches Tool mir da am meisten taugt.
Am End landet dann alles bei Onedrive und ggf. nochmal irgendwo auf der Platte.
 

alex34653

Neuer Berner Rosenapfel
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Ich hab alles in der iCloud, mache regelmäßig TimeMachine-Backups auf HDDs. Eine liegt zu Haus, die andere (örtlich getrennt) im Büro.
 
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Mitglied 241048

Gast
...eine Cloud, egal welche, ist per se erst einmal kein Backup

Ist das nicht einfach eine Definitionsfrage? Eine Cloud ist ja erst mal nichts anderes, als ein externer Server, der sich ggf. auch noch aus mehreren Rechnern zusammensetzen kann, so dass kaum jemand weiß, wo die Daten physikalisch wirklich liegen. Aber z.B. wird Microsoft OneDrive auch oft als Cloud bezeichnet und man kann sie problemlos als externes Laufwerk nutzen. Sprich, OneDrive kann ebenso für Backups genutzt werden.

Ein NAS hat meistens den Nachteil, dass es in der eigenen Wohnung steht. Und die wenigstens NAS dürfte brandsicher sein. Ich nutze eine DiskStation von Synology für die Synchronisation mit meinem Rechner und für inkrementelle Backups. Doch wenn's bei mir mal brennen sollte im Haus, ist das Ding vermutlich auch hin. Das NAS schützt mich also primär vor einem Ausfall meines Rechners. Besser wäre es also, zusätzlich noch ein externes Backup anzustoßen. Das geht z.B. über Synology Hyper Backup recht einfach. Dann sind die Daten zusätzlich noch in einer Cloud gesichert.

Aktuell habe ich noch sehr viele Dokumente nur in rein analoger Form vorliegen (z.B. meine Zeugnisse aus Schul- und Studierzeiten, meine Urkunden und Abschlusszeugnisse sowie meine Versicherungspolicen und andere Verträge). Die sollte ich vielleicht auch mal digital aufbereiten. Aber irgendwie habe ich da keine Lust zu, denn es sind in Summe schon sicherlich einige Hundert Seiten.
 

wavelow

Holländischer Prinz
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Ist das nicht einfach eine Definitionsfrage?
Sehe ich auch so. Cloud ist für mich der Oberbegriff für Speicherplatz jenseits meiner Bude. WAS ich dort mache ist dann die Frage. Simple Dateisynchronisierung a la Dropbox ist kein Backup, das sollte jeder verstehen. Aber ich kann im Cloudspeicher natürlich Backupfiles ablegen.

Das NAS schützt mich also primär vor einem Ausfall meines Rechners. Besser wäre es also, zusätzlich noch ein externes Backup anzustoßen. Das geht z.B. über Synology Hyper Backup recht einfach. Dann sind die Daten zusätzlich noch in einer Cloud gesichert.

So ähnlich mache ich es auch. Daheim, also lokal backuppen aber auch in die Cloud (verschlüsselte Backups). Jedes dieser Speichermedium für sich kann verloren gehen aber beide auf einmal ist ziemlich unwahrscheinlich.

Ganz prima geht das z.B. mit Arq Backup. Das speichert Backups von beliebigen Ordnern verschlüsselt in alle möglichen Cloudspeicher aber auch aufs heimische NAS oder eine direkt angeschlossene HDD. Arq bietet auch einen eigenen Cloudspeicher an für ca. 60 Euro pro Jahr, inkl. Arq Lizenz und 1TB Speicherplatz. Standalone kostet Arq einen Fuffi.