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Wegen App-Store-Bedingungen: Microsoft beendet xCloud-Tests

Martin Wendel

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Martin Wendel
Microsoft hat am Mittwoch die Katze aus dem Sack gelassen: Am 15. September startet xCloud - der Cloudgaming-Dienst der Xbox. Über 100 Xbox-Spiele lassen sich dann im Rahmen des bestehenden "Xbox Game Pass Ultimate"-Abos ohne weitere Kosten auch ohne Xbox-Konsole auf Smartphones und Tablets zocken. Allerdings nur unter Android.
Striktes App-Store-Regelwerk


Ursprünglich hat Microsoft xCloud neben Android in einer etwas abgespeckten Form auch für iOS getestet. Diese Tests werden nun aber beendet. Als Grund gibt Microsoft die Bedingungen im App Store an, ohne weitere Details zu nennen. 9to5Mac vermutet, dass die Regelung, dass Apps keinen eigenen Katalog an Spielen oder Apps anbieten dürfen, ein Hindernis darstellt.
Kein xCloud für iOS?


"Unsere Testflight-Vorschau von Project xCloud unter iOS ist beendet. Wir konzentrieren uns daruf, Cloud-Gaming als Teil von Xbox Game Pass Ultimate ab 15. September für Android anzubieten", so Microsoft in einer Stellungnahme. Dies deutet an, dass man sich mit Apple wohl nicht einigen konnte. Auch 9to5Mac geht nicht davon aus, dass Apple xCloud in seiner jetzigen Form in den App Store zugelassen wird.
Cloudgaming über xCloud


Erste Hardwareproduzenten wie Razer bieten bereits eigene Xbox-gebrandete Controller an, die sich auf Smartphones nutzen lassen (im Bild oben die derzeit allerdings nicht verfügbare iPhone-Variante des Controllers). Alternativ lassen sich viele Spiele auch über den Touchscreen bedienen, teilweise sogar mit für einzelne Spiele optimierten Buttons. Die Berechnung der Spiele erfolgt in den Serverfarmen Microsofts, das Smartphone oder Tablet dient nur zu Bedienung und Anzeige des Streams.
Xbox Game Pass Ultimate


Zur Nutzung von xCloud wird lediglich ein Abo für Xbox Game Pass Ultimate notwendig sein – und eine ausreichend schnelle sowie stabile Internetverbindung. Das Spiele-Abo kostet 12,99 Euro pro Monat und bietet Zugriff auf über 100 Spiele auf Xbox und PC sowie Zugriff auf Xbox Live. Ab September kommt dann xCloud für Android als weitere Funktion dazu.

Via 9to5Mac

Den Artikel im Magazin lesen.
 
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AC1

Meraner
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Und die Schäfchen laufen; sie laufen davon ...
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Apple wird auch irrigerweise am Umsatz des GamePass Ultimate mitverdienen wollen. Bestimmt ein weiterer interessanter Vorfall für die weltweit laufenden Antitrust Untersuchungen zum AppStore.
Hier etwas genauer:


Geschwurbel um den heißen Brei von Apple. Und sollte man ihre Argumentation beim Wort nehmen, also dass es nur um die Prüfung der Inhalte geht, müsste man fragen: Möchte Apple dann in Zukunft auch jeden Film auf Sky, jede Serie auf Netflix, jedes Album auf Spotify überprüfen?

AppStore aufbrechen und regulieren.
 
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Mure77

Golden Noble
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Ich denke auch dass dieses Netz welches Apple gesponnen hat, und weiter versucht zu spinnen, langsam Gegenwind bekommt und auf die Dauer aufgebrochen werden wird und muss.

Ich finde den Schritt von Microsoft gut. Was mich die Tage ein wenig ärgerte war der Umstand dass ich zum Beispiel in Bezug auf Orte nicht ohne Apple Karten aus der App komme und hier nicht Google Maps als Basis wählen kann. Das sind so Dinge die Apple halt unsympathisch für mich machen. Karten ist für mich Kinderkram gegenüber Maps.

Das und viele andere Dinge welche Kunden zu den Diensten von Apple b(zw)ringen sollen. Spotify geht bisher nicht auf dem HomePod und viele andere Dinge halt.
 

double_d

Baumanns Renette
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So ganz unsinnig finde ich manche Regularien nicht, die Apple mit seinem AppStore durchzieht. Ob das in dem Umfang eben auch auf dieses Streaming Angebot zutrifft kann ich nicht sagen.

Wir hatten vor einiger Zeit aus persönlichen Gründen den Internetzugriff über einen Browser auf einem Android Smartphone über Family Link eingeschränkt, bzw. ausgeschlossen.

Es hat irgendwie 20 Minuten gedauert, da hatte das Smartphone über einen virtuellen Browser aus einer völlig unbedenklichen Spiele-App wieder uneingeschränkten Zugriff aufs WWW. Inklusive aller Möglichkeiten, welche Chrome auch bietet.

Ich kann mir also schon vorstellen, dass über ein Spiele-Streamingangebot, wo hinter den Spielen ja auch etliche Game-Studios stecken und nicht alleinig Microsoft den Funktionsumfang des Spiels festlegt, durchaus auch über ein gestreamtes Spiel Eingriffe in die Systemarchitektur und somit die Umgehung von systemseitigen Sicherheitsmaßnahmen möglich ist.

Wenn ich also aus einer reinen Spiele App einen Download von Inhalten aus dem WWW über einen Browser anstoßen kann, der völlig am System vorbeigeht, dann gibt es sicherlich auch andere Möglichkeiten. Inwieweit da eine Sandbox entgegenwirken kann, weiß ich nicht. Bei Android funktionierte das. Im AppStore von Apple gab es das Spiel nicht. Wohl aus gutem Grund. ;)
 

Mitglied 237873

Gast
Ich kann mir also schon vorstellen, dass über ein Spiele-Streamingangebot, wo hinter den Spielen ja auch etliche Game-Studios stecken und nicht alleinig Microsoft den Funktionsumfang des Spiels festlegt, durchaus auch über ein gestreamtes Spiel Eingriffe in die Systemarchitektur und somit die Umgehung von systemseitigen Sicherheitsmaßnahmen möglich ist.
Wie soll ein gestreamtes Spiel Systemzugriff bekommen, wenn ja eigentlich nur Videodaten vom Spiel empfangen werden und nur Eingabedaten an den Server gesendet werden?
Die Kommunikation zwischen iOS App und XCloud findet doch ausschließlich über Microsoft Server statt.
 
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double_d

Baumanns Renette
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Ja wenn das so ist.
Was stellt sich Apple so an. 😂

Nee, im Ernst. Ich hätte jetzt gedacht es müsse ja eine App dazwischen sein, die den Stream-Content auf das iPhone bringt.

Mir ist das grundsätzlich aber auch egal. Ich zock mit PS. Ich wollte nur sagen, dass die Regularien nicht grundsätzlich schlecht sind. Wenn’s grad nicht zu dem XBox Kram passt, dann eben nicht, an der Aussage ändert es aber nichts.