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Was tun gegen ständige DAU-Fragen?

landplage

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Gelegentlich Hilfe im engsten Verwandten- und Freundeskreis ist völlig ok. Aber eben nicht "Der Sohn vom Gartennachbar hat da ein neues Spiel und eine neue Grafikkarte für 500 Euro, kannst Du das mal schnell einbauen und installieren?"
Ich kenne die Situation, bei der man sich auf einen netten Besuch freut, mit Small Talk, spazieren gehen, eben Zeit mit einander verbringen. Und dann sitzt man 6-8 Stunden vor einem Rechner, dessen Besitzer auf alles klickt, was bei drei nicht auf den Bäumen ist. Und wird natürlich angemotzt, wil man immer nur am PC hängt und nicht mal am Wochenende die Finger davon lassen kann.

Es ist meine Lebenszeit, die ich damit verbringen/vergeuden würde, die Faulheit anderer auszubügeln. Das sehe ich nicht mehr ein. Für Reparaturen am Auto zahlen die Leute auch Geld, eben weil es Zeit und Kenntnisse erfordert. Da gehen auch de wenigsten in eine Selbsthilfewerkstatt.

Ein Kollege von mir, der (da beruflich IT-Mensch) extrem mit Fragen aus dem Kollegenkreis bombardiert wurde, hat dann einfach eine Pauschale von 20-50 Euro eingeführt pro Einsatz vor Ort (die Leute wohnen ca. 100 km im Umkreis). Danach konnten die meisten Kollegen plötzlich selber Drucker anstöpseln, Daten auf eine Speicherkarte schreiben oder CDs brennen. Der Rest zahlt und ist froh, kompetente Hilfe zu bekommen.

An jedem, der hilft, hängt in der Regel noch ein Privatleben dran, das leidet, wenn der PC-Fuzzi mehrmals pro Woche Nachmittage/Abende an fremden Rechnern verbringt.
 

Matze1983

Strauwalds neue Goldparmäne
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Hallo und danke für die vielen Rückmeldungen! Bei der Gelegenheit noch ein frohes Neues Jahr :)

Es geht mir nicht darum, dass ich meiner Verwandtschaft keinen Gefallen mehr tun will! Wie landplage auch geschrieben hat: Ich habe keinen Bock zum x-ten Male meine geliebte A3 herunter zu gurken, um dann quasi schon begrüßt zu werden: Schön, dass du da bist, du musst dir gleich mal was am Rechner anschauen. Oder ich schlage bei Omi (und dem Rest der Verwandtschaft auf) und bekomme noch bevor ich Omi das Küsschen gegeben habe zwei iPhones in die Hand gedrückt um mir mal was anzuschauen. Wenn ich schon 2 mal 200km fahre, möchte ich Kaffee trinken, Schwätzchen halten, mit den jüngsten Mitgliedern der Familie rumalbern und nicht vor dem Rechner hocken. Das Problem dabei: Ich bin ja quasi gefangen und kann nicht weg :)

Dieses "Eine Hand wäscht die Andere" lebe ich natürlich auch! Aber ich rufe niemandem aus dem Verwandtschaftsteil in 200km Entfernung an und frage, ob sie mir mal helfen können ein Regal aufhängen oder so. Da hilft dann mein Bruder, dem ich auch mit der Technik helfe. Er versucht es allerdings zunächst selbst und sagt immer "So schwer kann das doch nicht sein". Und manchmal klappts auch :)

Es geht ja wirklich "nur" darum, dass man wirklich auch Einiges selbst lösen kann (Bsp.: Passwort Groß- und Kleinschreibung). Eine gute Freundin rief mich letztens (nach relativ langer Zeit an) und war total happy, weil sie endlich Festnetz hat. Aber dabei ging das Internet nicht. Da habe ich auch per Telefon gefholfen und ihr erklärt, wie sie den Splitter verkabeln muss. Sie hat sich so gefreut (und/oder gewundert), dass es wieder geht, das macht doch Spass! Aber einfach Handy in die Hand gedrückt bekommen "Mach mal" ist nervig.