Nönö, ist keine Farce, aber man sollte in der Lage sein, das, was man isst, auch zu töten. Bei einem Apfel ist das einfach, bei Muscheln, Schnecken auch, bei Fischen gehts noch, aber die meisten Menschen versagen bei Huhn & co. sowie Säugetieren.
Ich habe eigentlich kein Problem damit, ein wiesenfrisches Rind/Schwein/Schaf/Hase/Huhn zu essen, da ich (gelegentlich) durchaus in der Lage bin, ein solches Tier zu beheimaten und, auch wenn es nicht einfach ist, es dann auch zu töten. Klingt grausam, ist aber genau das, was die meisten Menschen Tag für Tag von anderen machen lassen, oder?
Was ich damit sagen will: Der Mensch ist ein Allesfresser, aber er hat sich vom Anbeginn seines Daseins bis vor Kurzem mit maximal 5% Fleisch und 15% tierischen Produkten ernähren können. Mehr war nicht drin, ist auch ein gesundes Verhältnis. Durch die Industrialisierung des Tieretötens hat sich das Verhältnis massiv verändert -> 40% - 60% tierische Produkte, die Kosten dürften jedem bekannt sein.
Deshalb: Tiere vom Biobauern, beim Schlachten, Ausbluten, Zerlegen mitmachen und ein ganz neues Gefühl dem 'tierischen' gegenüber gewinnen. Mein ich ernst. Senkt den Fleischbedarf immens. Und für die, die das nicht können, weil keine Gelegenheit: einfach mal dem Haustier ein bisschen zuschauen und nachdenken.
Gruß,
.commander