Bonobo
Nathusius Taubenapfel
- Registriert
- 26.12.03
- Beiträge
- 5.475
So, jetzt kapere ich mal diesen Thread.
Das Thema "Warum?" ist ja offen genug, es ging schon um Tod und Trauer.
Ich bin auch traurig gewesen, aber nicht besonders wegen Frere Roger, weil jeden Tag gute Menschen sterben, ich bin ueber jede Bombe weiss der Geier wo traurig genau wie ich traurig bin, wenn ich sehe, dass irgendwo im Supermarkt eine verzeifelte und gestresste Mutter ihr Kind anschreit. Ich bin schon ganz schoen abgestumpft gegenueber diesen Geschehnissen, die in den Schlagzeilen und RSS-Feeds auftauchen. Sehr viel mehr haben mich Dinge mitgenommen wie der Tsunami Weihnachten 2004 und die Angriffe (von wem auch immer) auf das WTC in New York aka 9/11.
Als ich den Eingangsbeitrag las, war ich wegen etwas ganz anderem traurig.
Mein Patenkind, welches morgen zur Welt kommen sollte, ist vorgestern im Leib der Mutter gestorben, sie hat 12 Stunden nach der Diagnose ein totes Kind zur Welt gebracht. Ich war in dieser Zeit viel in der Naehe der Eltern und dies hat mich sehr angeregt, ueber den Sinn bzw. vielmehr Unsinn dieser "Warum?"-Frage nachzudenken.
Ich glaube, das "warum" macht alles viel zu kompliziert, weil dieses System "Leben", "Welt" etc. viel zu kompliziert ist, als dass eine Antwort uns weiter braechte als "42". Hinzu kommt, dass ja ungeklaert ist (im Sinne von Konsens), ob es einen Gott gibt oder mehrere oder gar keine, und wenn, wie sie dann beschaffen sind und ob und welchen Einfluss sie auf uns und ueberhaupt alles nehmen.
Darum bin ich wieder zurueckgestossen worden auf "wat is, is, un wat nich is, is nich". Die englische Version "what is, is, and what ain't, ain't" war das Lieblingsmantra meines Vaters, das hat er in seiner Psychotherapiepraxis haeufig verwendet, und es wird auch fuer mich immer bedeutsamer (= verstandlicher
), je aelter ich werde und je mehr ich erlebe.
Was wollte ich jetzt eigentlich sagen ...
Gute Nacht und guten Morgen,
Tom
Das Thema "Warum?" ist ja offen genug, es ging schon um Tod und Trauer.
Ich bin auch traurig gewesen, aber nicht besonders wegen Frere Roger, weil jeden Tag gute Menschen sterben, ich bin ueber jede Bombe weiss der Geier wo traurig genau wie ich traurig bin, wenn ich sehe, dass irgendwo im Supermarkt eine verzeifelte und gestresste Mutter ihr Kind anschreit. Ich bin schon ganz schoen abgestumpft gegenueber diesen Geschehnissen, die in den Schlagzeilen und RSS-Feeds auftauchen. Sehr viel mehr haben mich Dinge mitgenommen wie der Tsunami Weihnachten 2004 und die Angriffe (von wem auch immer) auf das WTC in New York aka 9/11.
Als ich den Eingangsbeitrag las, war ich wegen etwas ganz anderem traurig.
Mein Patenkind, welches morgen zur Welt kommen sollte, ist vorgestern im Leib der Mutter gestorben, sie hat 12 Stunden nach der Diagnose ein totes Kind zur Welt gebracht. Ich war in dieser Zeit viel in der Naehe der Eltern und dies hat mich sehr angeregt, ueber den Sinn bzw. vielmehr Unsinn dieser "Warum?"-Frage nachzudenken.
Ich glaube, das "warum" macht alles viel zu kompliziert, weil dieses System "Leben", "Welt" etc. viel zu kompliziert ist, als dass eine Antwort uns weiter braechte als "42". Hinzu kommt, dass ja ungeklaert ist (im Sinne von Konsens), ob es einen Gott gibt oder mehrere oder gar keine, und wenn, wie sie dann beschaffen sind und ob und welchen Einfluss sie auf uns und ueberhaupt alles nehmen.
Darum bin ich wieder zurueckgestossen worden auf "wat is, is, un wat nich is, is nich". Die englische Version "what is, is, and what ain't, ain't" war das Lieblingsmantra meines Vaters, das hat er in seiner Psychotherapiepraxis haeufig verwendet, und es wird auch fuer mich immer bedeutsamer (= verstandlicher
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Was wollte ich jetzt eigentlich sagen ...
Gute Nacht und guten Morgen,
Tom
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