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Warum raten so viele von "Clean Up" Programmen ab ?

Macbeatnik

Golden Noble
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Du wirst lange warten müssen, sinnvolles wird nicht kommen, aber solange caches böse sind, temp Dateien verwerflich und die wartungsscripte der Nabel der Unix Welt sind, wird der Zulauf für diese sinnlosen Tools anhalten.
( und dieses sind Sachen, die man viel sicherer aus dem System heraus machen kann, sofern es überhaupt sinnvoll ist).
 

Necrosis

Goldparmäne
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Man braucht aber auch den Teufel nicht an die Wand zu malen.

Es stimmt, das sind im Prinzip vor allem Einstellungen sind, welche ohne weiteres im Terminal zu machen sind. Aber dennoch sind viele dieser Tools auf dem qualitativ selben Stand wie viele der "Apps" heutzutage. Nämlich auf keinem allzu hohen, aber komischerweise konnte ich selbst noch nirgends beobachten, dass eines der bekannteren Tools etwas bei einem meiner Kommilitonen (ohne Eigenverschulden) zerschossen hätte.

Viel mehr aber habe ich schon erlebt, dass unbedarfte Nutzer am Terminal sich ganze Festplattenteile gelöscht haben, weil sie ein Escape-Zeichen in einem Ordner-Pfad vergessen haben. Denkt bitte mal nicht ganz so einseitig, sondern betrachtet mal beide Seiten der Medaille.

Zu guter letzt: Ein "Standard-Nutzer" muss sowieso eigentlich nie an das Terminal oder sonst wo hin, und herumspielen muss man zum Arbeiten an einem System auch nur, wenn man Software-Entwickler ist. Mir fällt kein notwendiger Punkt ein, was Mac für den Standardgebrauch nicht so bereitstellt. Und trotzdem spielen die ganzen Leute, die keine Ahnung von Unix haben, in den Tiefen des Systems herum.
 

ImpCaligula

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Dann benutze hier die Suche und Du wirst erschreckend viele "Opfer" finden ;)
 

Necrosis

Goldparmäne
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Nun, dieses Argument trifft, zumindest bei dem was ich dort gefunden habe, nicht sonderlich zu. Denn alles was ich in der SuFu auf die schnelle gefunden habe, ist hier zwischen 3 und 5 Jahre alt. In dieser Zeit kann sich sowohl ein Programmierer als auch ein Tool gewaltig verändern / entwickeln.

Ich will mich hier gar nicht für diese Art von Tools aussprechen!

Aber dennoch fehlt es an Argumenten, ich sehe hier nahezu 100% Behauptungen. Keine gut dokumentierten (zeitnahen) Fälle, es wird nur "gehated". Einige der Einsprüche würden sich auch gegen Listen von Terminal-Befehlen richten lassen. Dort können auch (gravierende) Fehler vorkommen. Und keiner hier kann alle nützlichen Terminal-Befehle auswendig. Jeder sucht die sich auch irgendwo mal zusammen. Wenn man diese Tools als reine Abkürzungen zu Terminal-Befehlen sieht, ist es egal, ob man das jetzt von Hand oder mit Tool macht.
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Was willst du denn an Punkten haben, zu welchem Programm, zu Onyx, da braucht man nur den install, bzw. Die Ausführung des Programms nehmen, das wird nicht durch das normale Sicherheitsgefüge von OS X durchgeführt, sondern der Entwickler umgeht dieses und bekommt Zugang zum Rechner durch einen sagen wir es durch die Blume, eine hintertürund kann dann schalten und walten wie er will. Von den diversen Fehlern, nett immer wieder der, der beim löschen des fontcaches auftrat( wann muss ein normalnutzer schon mal den fontcache leeren, nie, aber den Haken zu setzen ist ja ganz nett), hat dieser Befehl die gesamten benutzereinstellungen gelöscht und den Rechner junfräulich hinterlassen.
Andere Programme, wie CleanMyMac, MacKeeper oder ähnliches, auch hier gibt es unzählige Fehler, die das Programm bisher hinterlassen.

und ganz wichtig, bisher hat hier keiner auch nur ansatzweise Gründe geliefert, die auch nur im entferntesten das einsetzen dieser Tools rechtfertigen, bis auf werbefloskeln nachzuplappern, die die Hersteller bringen, von wegen beschleunigen, verbessern oder optimieren und das alles geht aus dem System heraus besser und sicherer.
also raus mit der Sprache, was bedeuten die Haken bei Onyx, was wird da beschleunigt oder verbessert?
 

Mac5

Golden Delicious
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Ich habe das "CleanMyMac" App schon seit Jahren z.B. auf meinem Macbook Alu, Late 2008, drauf, wende es in regelmäßigen an, ich habe noch nie das OS X neuinstallieren müssen. Alles läuft sogut wie perfekt! Was mir das Tool gebracht hat: mehrere Gigabyte in SSD Speicher!
 

markthenerd

Cellini
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Ich will mich hier gar nicht für diese Art von Tools aussprechen!
Bravo! Da bist du auf der sicheren Seite. Die die es dennoch taten, lernten es eben auf die schmerzhafte Weise.

Aber dennoch fehlt es an Argumenten, ich sehe hier nahezu 100% Behauptungen.
? Jetzt plötzlich doch?

Na gut. Wenn du es nicht glauben willst, dann teste selbst. Ganz alleine für dich im stillen Kämmerlein.
 

dadudeness

Dithmarscher Paradiesapfel
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Ich will hier Onyx gar nicht verteidigen, sondern sehe das eher als Beispiel für Werkzeugkasten-Tools an, die einem gebündelt Funktionen geben, um Terminal-Aufgaben eben ohne Terminal zu machen.
Onyx ist da vielleicht insofern ein schlechtes Beispiel für harmlose Vertreter dieser Art, als dass der oder die Entwickler gleich beim Programmstart zeigen, wie man es nicht machen soll. Das Prgramm benötigt root-Rechte, was ja erstmal nicht soooo ungewöhnlich ist. Die Art, wie es sie sich verschafft, ist aber - um es vorsichtig zu sagen - zweifelhaft. Es erhält diese nicht über den systemeigenen auth-Prozess, bei dem das anfragende Programm die entsprechenden Rechte bekommt, jedoch keine Kenntnis über das entsprechende Kennwort erlangt. Stattdessen kommt ein eigenes Dialogfenster, so dass Onyx selber das root-Kennwort mitgeteilt wird.
Es wäre also theoretisch möglich, dass versteckt einen Daemon installiert wird, der bei jedem Start mit root-Rechten ausgestattet wird und viele böse Dinge tut. Vom Mitlesen von Eingaben über das Zerstören des Systems. Außerdem könnte das root-PW in Kombination mit der MAC-Adresse irgendwohin ins Netz gesendet werden, um späteren Schadsoftwareentwicklern die Arbeit zu erleichtern.

Also, das ist alles schwarz und böse an die Wand gemalt und theoretischer Natur. Ich weiß auch nicht, ob das Verhalten immer noch so ist, da ich nach Leopard oder SL keine Version mehr von Onyx gesehen habe. Jedoch hatte ich nie klar Onyx zuzuordnende Probleme und kenne auch keinen Fall, der trotz sorgsamen Einsatzes des Tools zu Fehlern geführt hat.

Aber - wie gesagt - eine GUI zum Starten von sowieso vorhandenen Terminal-Befehlen, -Scripts und zum bequemen Ändern von Werten in Config-Files ist nix Böses, sie sollte nur nicht von Leuten verwendet werden, die die entsprechenden Änderungen nicht auch sowieso im Terminal machen würden, die GUI-Lösung aber komfortabler finden.


MacKeeper fällt mit Sicherheit nicht in die harmlose Kategorie - bloß nicht.

CleanMyMac kenn ich nicht, aber woher es die freigeschaufelten GB hat, wäre mal interessant. Das Entfernen von vermeintlich unnötigen Sprachdateien ist nicht zu empfehlen und kann zu Instabilität führen. Höchstens unnötiger Druckertreiber würde ich mich entledigen. Jedoch braucht man dafür kein dauerhaftes CleanProgramm.
 

markthenerd

Cellini
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Ich will hier Onyx gar nicht verteidigen, sondern ...
Ah! Auch nicht also.

So lese ich weiter - und dann doch? Plötzlich?

Klasse! Das wurde zwar erst in praktisch jedem Thread zu diesem Thema wiedergekäut, aber noch Mal, noch Mal, noch Mal, muss Spass machen.
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Um es mal so zu sagen, du schätzt Onyx als nicht vertrauenswürdig ein, hebst aber gewisse Vorteile, zum Beispiel das einfache ausführen von Terminal Befehlen hervor. Und vor allem dann auch noch, wenn du selbst auf die sicherheitslücke von Onyx aufmerksam machst, spätestens bei dieser sicherheitslücke sollte sich eine weitere Diskussion über ein derartiges Tool ergeben, da diese sofort bei der Nutzung Auftritt.
Wenn du eine nette GUI für ' nützliche ' terminalbefehle haben willst, dann nimm tinkertool und nicht Onyx.
 

dadudeness

Dithmarscher Paradiesapfel
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Ich hab jetzt schon mehrfach geschrieben, dass Onyx nur als Beispiel für dieses Toolbox-Genre dienen soll, das eben keinen selbständigen Scanner-daemon mitbringt. Warum dann nicht TinkerTool? Weil Onyx den meisten ein Begriff ist.

Beschriebene Sicherheitslücke durch "theoretisch" usw. abgemildert habe ich, damit nicht jemand, der Onyx mal auf seinem System gestartet hat, grün anläuft und voller Panik sein System neu aufsetzt. Denn das wird sicherlich nicht nötig sein, mir ist jedenfalls kein Fall bekannt, in dem diese Lücke ausgenutzt wurde.
Dass man jedoch nach Kenntnis dieser Bedrohung das Tool nicht einsetzen sollte, sollte jedem klar sein.
 

salome

Golden Noble
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Wir sollten nicht nur "kein Mitleid" mit Backupverweigerern haben sondern auch mit Clean- und Beschleunigungstool-Verteidigern und -Anwendern.
Dass die zu Ärger führen können, wissen wir aus leidvoller Erfahrung (zum Glück) der hier Hiiilfe Rufenden.
Wenn ich aus Erfahrung davor warne, muss ich es nicht argumentieren. Argumentieren sollten die sogenannten Entwickler, die den Usern Nutzloses aufschwatzen oder ihrer Eitelkeit frönen (Onyx ist ja kostenlos, was fast noch gefährlicher ist).

Erfahrung ist das beste Argument!

ich verwende keine dieser angesprochenen Verbesserungstools und kenne mich auch mit dem Terminal nicht besonders gut aus – ich brauche aber beides nicht. Caches werden, so es tatsächlich nötig ist, durch einen Start im Safe Mode geleert, die tägliche, wöchentliche, monatliche Säuberungsarbeit macht das System, ohne dass ich mich darum kümmern muss.
Und wenn wirklich ein irreparabel scheinender Fehler auftritt, hilft TinkerToolSystem2 im Single User Mode (ist längst verlässlicher als applejack, der schon lange nicht mehr aktualisiert worden ist).
Am allerschlimmsten aber sind sogenannte Antivirenprogramme - die im besten Fall "nur" das System verlangsamen, weil sie ununterbrochen suchen, was sie niemals finden können.
Wie oft Macbeatnik mahnen muss "entferne Sophos" oder gar "du hast Norton installiert, weg damit" ist nicht mehr zu zählen. Er hat bereits einen Blick dafür, wo die entsprechende Meldung im Logfile zu finden ist. So schnell kann ich gar nicht schauen.
Wer nicht glaubt, muss fühlen.
Salome
 

elknipso

Spartan
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Ich bin zwar noch recht neu in der Mac Welt, aber ich nehme mal stark an die Programme haben unter dem Mac einen genau so schlechten Ruf wie unter Windows weil sie einfach nutzlos sind.

Sie verursachen in den allermeisten Fällen wesentlich mehr Probleme als sie nutzen. Die Speicherverwaltung moderner Betriebssysteme (das gilt sowohl für Windows, als auch OSX, Android, iOS...) ist mittlerweile so gut, dass man da absolut nicht mehr manuell eingreifen muss mit derartigen "Tuning Tools"
 
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wurst

Strauwalds neue Goldparmäne
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Was haltet ihr von diesem MemoryCleaner, der im AppStore so beliebt ist? Anscheinend macht er den Arbeitsspeicher leer, wenn noch bereits geschlossene Programme da drinhängen. Macht OS X das nicht gut genug selbst oder warum ist das sinnvoll?
 

casi73

Raisin Rouge
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Guten Abend zusammen,
wenn du dein RAM leer halten willst und diesen nicht zur eigentlichen Systembeschleunigung, wäre ein Ausbau bzw. eine Reduzierung um die Hälfte eine Idee... ;)
Glaube mir und den anderen, du brauchst solche Tools nicht!


Sent from my iPad Mini
 

dadudeness

Dithmarscher Paradiesapfel
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Die meisten Speicherfreiräumtools tun gar nix Böses. Sie sind zwar für den normalen Anwender komplett sinnlos aber i.d.R. nicht gefährlich. Meist wird bloß der purge Befehl ausgeführt - eben mehr oder weniger schick in einer GUI verpackt.
Alternativ wird Speicher in großem Umfang allokiert, und wieder freigegeben. So wird die systemeigene Speicherverwaltung dazu gebracht, Speicher "freizuräumen".

100% sinnlos, sowas - übrigens auch unter iOS.