Warum Apfeltalk bei Twitter bleibt

[Bob___]

[Beitrag editiert - Apfeltalk]

 

[Freddy K.]

Wobei "Noch später" nicht definiert war und auch 8 Tage, oder 800 Tage heißen können hätte,
was ein merkwürdiges Demokratieverständnis ist. …

Und das hat er rausgenommen und jetzt beträgt das Maximum 7 Tage. Auch hier wurden User schon mal eine Woche gesperrt. Unterm Strich sind sie bei Umfrage 2 besser dran, als bei Umfrage 1. Warum das jetzt ein merkwürdiges Demokratieverständnis ist, müsstest du nochmal genauer erläutern.

… Wie würden die Leute es finden, wenn Michael hier Umfragen machen würde, welche Nutzer gesperrt werden sollen und wie lange,
weil die sich z.B. über die Werbung oder das neue AT rot beschwert haben?

Wenn ich es richtig verstanden habe, ging es nicht um die Farbe von Twitter, sondern ursprünglich um den Aufenthaltsort seines kleinen Sohnes. Aber korrigiere mich bitte wenn ich falsch liege.

 

[saw]

[Zitat editiert - Apfeltalk]

Also kann man von dir hier nichts substanzielles erwarten?
Woran hapert es denn?
Argumente, Fakten oder einfach nur so?

Wenn ich es richtig verstanden habe, ging es nicht um die Farbe von Twitter, sondern ursprünglich um den Aufenthaltsort seines kleinen Sohnes. Aber korrigiere mich bitte wenn ich falsch liege.

Sein Sohn, saß in seinem Auto, dass von einem Stalker verfolgt wurde,
ein Sachverhalt, der schäbig, verwerflich und vermutlich auch strafbar ist,
aber überhaupt nichts mit twitter zu tun hatte.
Es ging um die Flugbewegungen seines Privatjets.
Ein account hat die Daten, die frei im Netz zur Verfügung stehen,
in seinem account gepostet, seit längerer Zeit
Vor einer Woche hat er noch gesagt, er würde den account nicht sperren:

Nun hat er den account gesperrt und zus. zig anderer Journalisten, die teilweise, darüber berichtet haben,
jedoch vollumfänglich im Rahmen der twitter Richtlinien, ohne Ortsangaben der Personen.
Nicht alle Journalisten haben über den Privatjet gepostet, alle aber kritisch und faktenbasiert,
über Musk.
Wenn von der NYT über das deutsche Auswärtige Amt bis hin zur UN die Kritik ertönt über sein Vorgehen,
scheine ich mit meiner "eingefärbten Meinung" nicht alleine zu sein.

 

[Freddy K.]

…
aber überhaupt nichts mit twitter zu tun hatte.
…
jedoch vollumfänglich im Rahmen der twitter Richtlinien, …
…
Wenn von der NYT über das deutsche Auswärtige Amt bis hin zur UN die Kritik ertönt über sein Vorgehen,
scheine ich mit meiner "eingefärbten Meinung" nicht alleine zu sein.

Das können wir nicht beurteilen. Der Mann hat, seit er Twitter gekauft hat, sicher waschkörbeweise Post bekommen in dem sein Leben und das Leben seiner Familie bedroht wird. Ergo, ein Schuss vor den Bug, für alle die ihm gefährlich erscheinen. Würdest du auch so machen, wenn es um deinen kleinen Sohn ginge.

Wenn wir hier bei Apfeltalk über solche Sachverhalte reden, wird immer das Hausrecht angeführt. Das hat er jetzt, das Hausrecht.

 

[AndaleR]

Das hat er jetzt, das Hausrecht.

Und er lässt es so zu, wie es ihm passt? „Free speech“ - aber nur für ausgewählte Personen u. der Rest wird gesperrt?

 

[Freddy K.]

Und er lässt es so zu, wie es ihm passt? „Free speech“ - aber nur für ausgewählte Personen u. der Rest wird gesperrt?

Gab es vorher keine 7-Tage-Sperren zum runterkommen? Gibts doch sonst überall.

 

[au37x]

Er ist so ein nervendes „Richie Rich“-Kind, ich will ich will ich will und wenn ich das nicht kriege halte ich die Luft an.
Wie Pippi, mach mir die Welt…

 

[Andreas Vogel]

Die Diskussion um Bekenntnisaktionismus ist grds albern.
Völlig egal was Elon macht, bleibt Twitter aktuell, dass globale Kurznewsportal. Die globale Nachrichtenwelt wird nicht ad hoc irgendwo hin umziehen, weil sich ein paar Millionen Bekenntnisaktist:innen an Elons durchgeknallten Aktionen stören.

Wenn sich Twitter „erledigt“ liegt das an den Kosten, die Elon irgendwann zu teuer werden bzw. am Niedergang des Aktienkurses von Tesla. Denn mit Tesla finanziert er den Quatsch…

 

[Benutzer 250503]

Problem an der Geschichte und das hat sich auf Euch übertragen, dass ihr Twitter mit Elon Musk gleich setzt und das ist auch sein Problem. Twitter ist Twitter und nicht Musk auch wenn es Gott und Welt gerne sehen würde und das ist genau sein Problem. Einem seinen Stempel aufdrücken hat noch nie etwas gebracht. Auch bei Tesla wird das so gesehen obwohl er nicht der Geistesvater dieses Projekt war. Er ist eine Heuschrecke und wenn es nicht funktioniert wird es eingestampft oder verkauft wenn überhaupt.

Die Thematik von Twitter wegzugehen, sehe ich nicht warum auch. Liegt es nicht am Posten selbst was aktuell nicht en vogue erscheint? Es sind geschätzte 90% der Twitteruser nur Leser, selbiges trifft im Prinzip auch auf alle anderen Plattformen zu.
Es sind Informationsdienste die solange sie sich zumindest für mich an die DSGVO und generell als Quasi Sicher eingestuft werden, verwendet werden können, warum auch nicht. Das ist doch der Zuckerguss im Leben zu erfahren welchen Schwachsinn bspw. gewählte Volksvertreter so absondern um auf der anderen Seite zu erkennen, wie viele Idioten es gibt , die auf diesen Zug aufspringen.

Lasst den Affen mal schaffen und lehnt euch gemütlich zurück, wir bekommen alle was wir verdienen.

 

[saw]

Denn mit Tesla finanziert er den Quatsch…

Die nächsten Wochen, muss er aber mit seinem Erspartem auskommen.
Da darf er keine weiteren Aktien mehr verkaufen.
Mittlerweile hat Tesla fast 60% verloren und mehrere große Investoren haben Musk aufgefordert sich von twitter oder Tesla zu trennen in der Führung.
Teslas Image ist fast so schnell wie die Titanic gesunken.
Von "Hui, schau mal, ein Tesla" zu "hm, wo kann ich die Kiste parken ohne das die jemand sieht?" (überspitzt formuliert)

DER SPIEGEL Survey: Musk Destroys Tesla Image in Germany

Germans have a disastrous view of Tesla, with company founder Elon Musk's behavior hardly helping. Whether from a likeability or quality perspective, the Tesla brand is far behind its German competitors.

www.spiegel.de

 

[au37x]

Gott sei Dank kann er bei seinen Raketen nicht so rumhanseln. Da kann er wohl maximal vorgeben, mit welcher Farbe die Booster angepinselt werden. Aber selbst da gibts physikalische Abhängigkeiten.

 

[Freddy K.]

…
Teslas Image ist fast so schnell wie die Titanic gesunken.
…

Gerade frage ich mich, über wen diese Situation jetzt mehr aussagt. Über Elon, oder über die Eiferer die er vor seinem Twitterkauf noch hatte. Zumindest kann man sagen, Musk ist seinem Verhalten treu geblieben.

 

[Mitglied 241048]

Lasst den Affen mal schaffen und lehnt euch gemütlich zurück, wir bekommen alle was wir verdienen.

Haben so vor einiger Zeit nicht auch noch viele über Putin gedacht? Ist doch nur eine Frage der Zeit, wann Musk in die Politik geht. Was Trump konnte, kann Musk schon lange.

 

[saw]

Was Trump konnte, kann Musk schon lange.

Nicht ganz, Pretoria liegt nicht in den USA, damit kann er nicht für den POTUS gewählt erden.

 

[Mitglied 241048]

Stimmt ja, Musk ist ja gar kein natural born US citizen. Hatte ich ganz vergessen.

 

[Benutzer 250503]

Haben so vor einiger Zeit nicht auch noch viele über Putin gedacht? Ist doch nur eine Frage der Zeit, wann Musk in die Politik geht. Was Trump konnte, kann Musk schon lange.

Gut wir können das System Putin weder mit Trump noch mit Musk vergleichen denn es gibt dort keine gelebte Demokratie wie es NOCH in den USA etabliert ist. Das sich das schnell ändern kann, zeigte die letzte Wahl des Orangen Komikers mit dem wirren Haaren. Sind wir froh, dass dies glimpflich ausgegangen ist... Schaut euch in der Welt um und erkennt, dass der bunte Vogel viele Nachahmer und Befürworter hat und dies im eigenen Bekanntenkreis bis hin in die Verwandtschaft reichen kann. Wir brauchen uns nur in unseren Ländern umsehen, hier und bei Euch sind sogar richtige Umstürzler unterwegs.

Du hast vollkommen recht auch der Musk kann zum Umstürzler mutieren und deshalb ist es gut wen es beobachtbar bleibt, denn dann und nur dann lassen sich verborgene Aktivitäten durch die passenden Algorithmen und Bespitzelung rechtzeitig aufdecken.

Wir haben hier auch so einen Vogel im Parlament der sich gerne mit langem Ledermantel am Pferd sitzen sieht und auch dort ist der Zulauf der unbelehrbaren beängstigend.

 

[Salud]

Die nächsten Wochen, muss er aber mit seinem Erspartem auskommen.
Da darf er keine weiteren Aktien mehr verkaufen.
Mittlerweile hat Tesla fast 60% verloren und mehrere große Investoren haben Musk aufgefordert sich von twitter oder Tesla zu trennen in der Führung.
Teslas Image ist fast so schnell wie die Titanic gesunken.
Von "Hui, schau mal, ein Tesla" zu "hm, wo kann ich die Kiste parken ohne das die jemand sieht?" (überspitzt formuliert)

DER SPIEGEL Survey: Musk Destroys Tesla Image in Germany

Germans have a disastrous view of Tesla, with company founder Elon Musk's behavior hardly helping. Whether from a likeability or quality perspective, the Tesla brand is far behind its German competitors.

www.spiegel.de

Und was ein Kunde von mir bei Tesla erlebt hat war nicht so witzig. Auto im Februar in 3 Minuten bestellt, sollte im Mai kommen, dann Juni, dann Juli, August etc. Nun war das Auto endlich lieferbar, mein Kunde überwies Ende November und schaute täglich in die App wann der Termin für die Auslieferung ist, er fuhr nach Düsseldorf und fragte nach wie es aussieht, man kann das Geld nicht finden, so ging es ein paar Mal, Kunde sagte reicht mir jetzt, geht zum Anwalt, Auto könnt ihr behalten, Geld kommt zurück.

Am gleichen Tag, oder einen später, bekam er eine Info, dass das Auto noch vor Weihnachten abgeholt werden kann. Aber auch hier lässt er sich jetzt mal überraschen.

Er sagt, dass man immer wieder Kontakt mit dem Service aufnehmen kann, antwortet keiner. Hatte den Verkäufer noch gefragt ob er Elon Musk vielleicht per Twitter wegen seinem Auto anschreiben soll .

Insgesamt habe ich Twitter 2 Tage vermisst, dann vergessen, mein Leben ist deutlich ruhiger, ich war gerne dort, nur ist es im Laufe der Jahre halt verkommen, was Hass, Hetze und andere minderwertige Dinge betrifft.

Es ist wahrscheinlich immer noch der schnellste Weg sich Infos zu beschaffen, reduziert man sein Dasein auf das Wesentliche muss man selbst entscheiden, welche Info einem wirklich hilft, welche das eigene Leben verbessert, Einfluss auf dieses hat oder das eigene Leben einfach nur unruhig, oder im schlimmeren Fall, noch unruhiger macht.

Oma schaut jeden Abend die Tagesschau, regt sich dann immer über die Nachrichten auf und wie schlecht die Welt schon immer war und dass das nicht besser wird, sondern eher schlimmer. Was bringen ihr die 15 Minuten mit ihren 88 Jahren?

 

[leton53]

No Twitter, no Elon, no problem!

 

[MichaNbg]

Auch ein wenig kurz gedacht, wenn man sich ansieht, welchen Einfluss diese Netzwerke heutzutage haben und sich bewusst macht, dass Großmeister Musk jetzt sogar wirklich den tiefsten Abschaum, wirklich stramm harte Neonazis wie Andrew Anglin entsperrt und zurück auf die Plattform holt.

Natürlich unter dem Vorwand der "Meinungsfreiheit", während er gleichzeitig Journalisten par ordre de mufti sperren lässt, die einfach nur darüber berichtet haben, wie er - wieder par ordre de mufti - User sperren lässt, die nichts anderes als öffentlich abrufbare Informationen auf Twitter gepostet haben.
(fun fact: als Musk als großer Macher und Visionär auftrat hat er sich gefreut und sogar darauf verlinkt, wie seine Fans ihn darüber verfolgen und für seinen weltweiten Einsatz "feiern" konnten)

Dazu macht er mal mehr, mal weniger offen Werbung für Bullshit wie QAnon.


Das alles einfach abzutun oder gar zu begrüßen und was von "ja Meinungsfreiheit" zu faseln hat schon auch schwere Anzeichen von Wohlstandsverwahrlosung oder gestört libertären (nicht zu verwechseln mit liberalen) Ansichten.
(fun fact: Meinungsfreiheit gilt wie immer bei Libertären und Rechten immer nur für die eigene, andere werden gesperrt, gell Elon?)

Halten wir mal fest, Rechte und Boomer haben vor zehn Jahren Facebook übernommen, in ein von Hass zerfressenes Verschwörungsnetzwerk verwandelt und zugrunde gerichtet. Und jetzt passiert das gleiche mit Twitter. Im Schnelldurchlauf mit Hilfe vom neuen CEO.

 

[Freddy K.]

Und schon ist alles wieder vorbei, und er hat bekommen was er wollte.

Musk hebt Twittersperre von Journalisten wieder auf

Mit der Sperrung von Journalistenkonten hatte Twitter Kritik losgetreten. Nun vollzieht Twitter-Chef Musk die Wende.

www.zdf.de