Mein erster Computer war ein ROBOTRON K1715 (
so sah er aus) - im Jahr der Wende gleich ausgemustert, landete er vorm schrottplatz bewahrt in meinem Kinderzimmer - da war ich also 10 ...
Der Rechner bestand im großen und ganzen aus einem grau/grünen kasten - mit 11" monocrom-bernstein-monitor und einer sammlung 5 1/4 Zoll Disketten, von einer konnte im Laufwerk A gebootet werden, von der Anderen wurde in Laufwerk B programme gestartet - Festplatte gab es nicht, RAM 512 KB ...
Danach fand ein 286er seinen Weg in mein Kinderzimmer (von einem Klassenkammeranden einer besser situierten Familie) geerbt - monitor, drucker und tastatur wanderten mit - der ROBOTRON wurde noch aufgehoben.
2 Jahre in den Fehrien immer gearbeitet: 486-DX/2 66 MHz und 16 MB RAM - 200 MB Platte und meine ersten Gehversuche mit Linux. Damals gab es noch DLD (deutsche linux distribution) - dann RedHat mit OpenStep WindowManager (keine ahnung warum - aber er war cool).
Dann Jugendweihe: mein erste Pentium - auf der CeBit ein Tyan-Tomcat-Board mit 2 Prozessoren. Die zu bekommen war das eigentliche problem (weil sie mußten ja aus der gleichen Produktion stammen). Und wieder kein Windows, weil NT4 war nur englisch, und Windows95 (auf zig Disketten) konnte mit 2 CPUs nichts anfangen. Dann kam SuSE, später Debian. Win98 und Me hab ich übersprungen.
Zu der Zeit bekam ich einen ausgemusterten UMAX-Clone mit OS-7.2 der bis vor einem Jahr noch bei mir im Betrieb war. Ich habe ihn bis OS-9.2 raufgequält, und hielt schon den Schritt vom 7 auf 9 (8 hatte ich aufgrund der schlechten PR ausgelassen) für einen Meilenstein in der Geschichte des Apple.
Etwas den Rang lief dem OS-9 aber Windows 2000 ab, auch XP kannte ich bevor ich die ersten Erfahrungen mit OS-X machen konnte - aber (auch wenn ich hiermit vorgreife): der Umstieg von 9 auf X war weniger gewöhnungsbedürftig als vom 3.11 auf NT4 - und noch etwas: Der Umstieg von 95% Windows-User zu 100% Apple-User war gar kein Problem - woran auch die Jahrelange Linux-Erfahrung sicherlich nicht ganz unschuldig sein wird ...
Während des Studiums lief auf dem eigends dafür gekauften billig-Gericom-Laptop 2000 (später XP home - wenn es lief). Nach dem Studium hab ich gut 3 Jahre als Programmierer und Windows-Intranet-Administrator gearbeitet. Als das Tyan-Board daheim dann starb (und mit ihm alle meine Daten, denn der sterbende Plattencontroller schredderte meine HDs) habe ich alle PC-Hardware verschenkt und mir den Dual G5 2,5 GHz nebst 30" TFT und (weil ich gern einen rechner bei mir hab - aber auf gewohnte arbeitsleistung nicht verzichten wollte
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das 17" PowerBook geholt.
Der UMAX war bei mir noch weiter im Betrieb (wegen dem SCSI-Scanner) und er steht jetzt beim Nachbarn eines Freundes, der darauf noch/wieder (damals sehr sehr teure) Buchhaltungssoftware betreibt
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