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Während des Verschiebens zeigt Mac die Dateien an beiden Positionen. Wo liegen sie wirklich?

Kref

Querina
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Hallo.

Ich bin frischer Einsteiger nach 25 Jahren Windows-Erfahrung.

Derzeit verschiebe ich etliche hundert Gigabyte von einem alten auf ein neues NAS. Unter Windows habe ich da einfach sämtliche Ordner angewählt und dann per Ausschneiden - Einfügen die Verschiebung initiiert.

Der PC hat dann angefangen Dateien zu kopieren, erst mit und mit die Ordnerstruktur am neuen Laufwerk aufgebaut, wenn er eine Datei kopieren wollte, deren Ordner am Ziel noch nicht existierte und an der Quelle mit und mit die Ordnerstruktur abgebaut wenn er die letzte Datei eines Ordners verschoben und damit am Ziel gelöscht hatte.

Hierdurch konnte man stets sehen, wie weit er ist bzw. welche Datei gerade physisch an welchem Ort liegt und man konnte zwischendrin den Prozess auch mal beenden und später einfach komplett neu starten, denn es waren ja sämtliche Dateien zu jedem Zeitpunkt nur entweder noch an der Quelle oder schon am Ziel gespeichert.

Jetzt mache ich das mit dem Mac und bin einigermaßen verwirrt: An der Quelle sehe ich nach Stunden noch den vollständigen Ordnerbaum mit sämtlichen Dateien, am Ziel kann ich nichts sehen, was schon da liegt, dabei hat er noch über 200GB und mehrere Stunden Arbeit vor sich.

Ist das normal? Heißt das, dass er erstmal alles kopiert und erst am Schluss an der Quelle löscht?

Und viel wichtiger: Wenn ich die Arbeit nun unterbrechen muss, weil ich das MacBook mitnehmen möchte wenn ich das Haus verlasse, wie wird er dann reagieren? Wird er dann das aktuelle verschieben beenden und mir ab da dann real anzeigen, was noch an der Quelle und was schon am Ziel liegt oder wird er den gesamten Verschiebeprozess rückgängigmachen indem er die neue Kopie am Ziel und damit die Arbeit von Stunden löscht?
 
Zuletzt bearbeitet:

ottomane

Golden Noble
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Wenn du das per Drag and Drop gemacht hast, werden die Dateien ohnehin nur kopiert und nicht verschoben, da es unterschiedliche Volumes sind.

Nur bei gleichen Volumes wird verschoben.

Beim Verschieben großer Dateimengen kopiere ich immer zuerst und lösche danach den Ursprung, weil es immer irgendein Problem geben kann und man nicht mehr weiß, was genau nun Sache ist (Stromausfall, Ziel voll, ...).

Wie der Finder das genau beim Verschieben vieler Dateien auf einem Voilume handhabt und anzeigt, weiß ich allerdings nicht.
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Oder nutzt das ausschneiden und einfügen im Finder, aber in allen Fällen bleiben die Daten bis der Kopiervorgang abgeschlossen ist am ursprünglichen Ort.
 

Kref

Querina
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Hallo. Nur um das noch mal klar zu machen: ich habe verschoben und nicht kopiert.

Ich habe das bei Windows immer so gemacht, da geht es aber weil da eine Datei erst kopiert und dann an der Quelle direkt gelöscht wird ehe die nächste Datei kopiert und abschließend gelöscht wird. Da kann man einfach abbrechen und später verschieben neu starten und es geht weiter.

Und die Frage ist, was passiert, wenn man einen Verschiebenvorgang abbricht. Bleiben die schon an der neuen Stelle liegenden Daten bestehen oder werden die wieder gelöscht? Werden die schon kopierten Daten an der Quelle gelöscht oder bleiben sie stehen?

Das ist wichtig, weil ich es nicht probieren möchte; das Gerät kopiert seit gestern Vormittag (langsames Netzwerk und riesiger Datenbestand), braucht noch 12h aber ich möchte es nachher mitnehmen und in ein paar Tagen weitermachen.

Wäre sehr ärgerlich wenn er dann die kopierten Daten wieder löscht weil er das abbrechen als Widerruf des gesamten Auftrages ansieht
 

staettler

Juwel aus Kirchwerder
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Der Teil der schon verschoben wurde bleibt an der neuen Stelle, der Rest an der alten.
Wenn du eh weißt, dass er nicht alles schafft, warum machst du es nicht portionsweise?
 

MACaerer

Charlamowsky
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Hallo. Nur um das noch mal klar zu machen: ich habe verschoben und nicht kopiert.
Das ist schon richtig. Verschieben heißt schließlich nicht anderes wie kopieren von A nach B, nur dass nach Beendigung des Kopiervorgangs das Original gelöscht wird. Aus dem Grund würde ich auch nie verschieben sondern kopieren und erst wenn alles erledigt und in Ordnung ist das Original selber händisch löschen. Es kann immer mal passieren, dass eine Datei beim übertragen beschädigt wird und dann ist das Original weg.
Beim Verschieben/kopieren werden erst mal alle Dateieinträge auf dem Ziellaufwerk erstellt, bevor die eigentlichen Daten übertragen werden. Daher sieht man scheinbar die Dateien bereits, obwohl sie noch gar nicht vorhanden sind. Auf einem langsamen Laufwerk wie einem NAS und sehr vielen Dateien kann auch das schon einige Zeit dauern. Möglicherweise kommt dann auch noch eine Fehlermeldung, wenn es dem macOS zuviele Dateien sind. In dem Fall hilft es die Daten blockweise kopieren/verschieben.

MACaerer
 

Martin Wendel

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Wäre sehr ärgerlich wenn er dann die kopierten Daten wieder löscht weil er das abbrechen als Widerruf des gesamten Auftrages ansieht
Das ist nicht der Fall.

Meine Beobachtung: Solange der Vorgang des Verschiebens (korrekt heißt es in macOS "bewegen") läuft, wird von den Quelldateien nichts gelöscht. Erst wenn der Vorgang abgeschlossen ist, werden die Quelldateien entfernt. Falls der Vorgang abgebrochen wird, passiert dasselbe: Das, was schon bisher kopiert wurde, liegt am neuen Ort. Die entsprechenden Quelldateien werden entfernt.
 

Kref

Querina
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Der Teil der schon verschoben wurde bleibt an der neuen Stelle, der Rest an der alten.
Wenn du eh weißt, dass er nicht alles schafft, warum machst du es nicht portionsweise?

Wir reden über hunderte Gigabyte, dutzende Ordner mit jeder Menge Unterordner und zehntausende Dateien. Eben alles was so in den letzten 15 Jahren oder so angefallen ist. Häppchenweise heißt, dass ich selber denken muss. So dumm es klingt, das dumme Windows nimmt einem das ab. Da kann man 40 Ordner mit tausenden Unterordnern und zig Tausend Dateien markieren, ausschneiden, wo anders einfügen und wenn man aufhören muss klickt man auf Abbrechen. Was verschoben ist, ist an der Quelle weg. Dann kann man am nächsten Tag die noch verbliebenen Ordner ausschneiden und wieder am Ziel einfügen und nach eine paar Sitzungen hat man alles ohne drüber nachdenken zu müssen, was, wann, wie.

Außerdem passiert es auf so eine Art dann nicht, dass das Gerät nachts um 2 mit dem Häppchen fertig ist und dann bis 7 nix mehr macht.

Ich hatte halt vor dem imitieren des Verschieben nicht darüber nachgedacht, dass andere Betriebssysteme das anders regeln könnten.

Das ist schon richtig. Verschieben heißt schließlich nicht anderes wie kopieren von A nach B, nur dass nach Beendigung des Kopiervorgangs das Original gelöscht wird. Aus dem Grund würde ich auch nie verschieben sondern kopieren und erst wenn alles erledigt und in Ordnung ist das Original selber händisch löschen. Es kann immer mal passieren, dass eine Datei beim übertragen beschädigt wird und dann ist das Original weg.

Das ist schon ein guter Einwand, aber wie geschrieben: zig tausende Dateien, wahrscheinlich brauch ich die meisten nie wieder, z.B. eine Steuererklärung von 2007, aber ich lösche sowas auch ungerne, Speicher kostet eh nix. Wenn da aber beim kopieren was schief geht und diese eine von 10.000 Dateien korrupt ist, bekomme ich das eh erst mit, wenn ich die Datei brauche, was ewig dauern kann oder vielleicht auch nie passiert.
 

ottomane

Golden Noble
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etliche hundert Gigabyte von einem alten auf ein neues NAS

Das ist nicht deine Frage, aber trotzdem: Ich empfehle dir, das eine NAS beim anderen zu mounten und dann direkt von NAS zu NAS zu kopieren und nicht den Umweg über den Mac und das Netz machen.
 

NorbertM

Laxtons Superb
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Stellt sich mir noch die Frage, wo sind eigentlich die Daten des NAS gesichert?
 

Kref

Querina
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Das ist nicht deine Frage, aber trotzdem: Ich empfehle dir, das eine NAS beim anderen zu mounten und dann direkt von NAS zu NAS zu kopieren und nicht den Umweg über den Mac und das Netz machen.

Ok. In meiner recht analogem Gedankenwelt sind NAS Systeme irgendwie nichts anderes als externe Festplatten mit einem LAN statt USB-Anschluss, die man über einen Computer bedient.

Auch mein alter NAS lief nur als Datenhalde im Heimnetzwerk ohne irgendwelche Daten wirklich zu verwalten. Ich weiß zwar, dass die heute auch deutlich mehr können, hab mich damit aber noch nicht wirklich beschäftigt, entsprechend ist mir nie der Gedanke gekommen, dass es möglich wäre, den neuen NAS zu nutzen, um den Datenaustausch zu steuern anstatt das althergebracht am Computer zu machen.

Ich muss mich wirklich mal mit den Möglichkeiten des Gerätes auseinander setzen.


Stellt sich mir noch die Frage, wo sind eigentlich die Daten des NAS gesichert?

Bisher nirgends, ab jetzt auf dem neuen NAS mit RAID 0
 

thomas65s

Holländischer Prinz
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Das ist aber immer noch nirgends, wenn du sie auf dem alten NAS löschst.
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Bisher nirgends, ab jetzt auf dem neuen NAS mit RAID

Da RAID 0 ja nicht einmal ansatzweise eine Sicherung darstellt, stellt sich nach wie vor die Frage, wo sind die Daten gesichert oder anders gefragt, sind sie so unwichtig, das du gerade RAID 0 gewählt hast um sie zu lagern.
 
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MACaerer

Charlamowsky
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Warum denn RAID 0, also Stripping? Das wird dir bei einem NAS nichts bringen, denn hier wird die Schnelligkeit der Datenübertragung wohl eher durch die Transferrate des Netzwerks begrenzt. Wenn ein RAID bei einem NAS Sinn machen soll dann wohl nur im Level 1, also Mirrioring. Damit bist du wenigstens vor Datenverlust beim Hardware-Ausfall einer der Festplatten geschützt.

MACaerer
 

ottomane

Golden Noble
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Von RAID1 rate ich hier auch ab. Es erhöht nur die Ausfallsicherheit und die ist hier nicht das Problem. Fehler werden ja sofort durchgeschrieben.

Zwei Volumes und das erste wird auf dem zweiten gesichert. Zudem eine externe Platte für offsite-Backups.
 

Kref

Querina
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Warum denn RAID 0, also Stripping? Das wird dir bei einem NAS nichts bringen, denn hier wird die Schnelligkeit der Datenübertragung wohl eher durch die Transferrate des Netzwerks begrenzt. Wenn ein RAID bei einem NAS Sinn machen soll dann wohl nur im Level 1, also Mirrioring. Damit bist du wenigstens vor Datenverlust beim Hardware-Ausfall einer der Festplatten geschützt.

MACaerer

Sorry, das wat ein Tippfehler, meinte natürlich Raid 1
 

Kref

Querina
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Von RAID1 rate ich hier auch ab. Es erhöht nur die Ausfallsicherheit und die ist hier nicht das Problem. Fehler werden ja sofort durchgeschrieben.

Zwei Volumes und das erste wird auf dem zweiten gesichert. Zudem eine externe Platte für offsite-Backups.

Das mache ich mit meinen wirklich wichtigen Daten. Aber nicht mit dem, was allgemein so anfällt