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Die dritte Version des enorm erfolgreichen, kostenfreien und auf einer Vielzahl an Plattformen verfügbaren Webbrowsers ‚Mozilla Firefox‘ steht direkt vor der Tür. Seit kurzer Zeit ist die bereits vierte öffentliche Betaversion der dritten ‚Major Release‘ verfügbar - höchste Zeit also, einen Blick auf die zukünftigen Features zu werfen.
Das Interface von Firefox ist weitestgehend mit dem von Firefox 1.0 und Firefox 2.0 identisch. Auffällig ist jedoch, dass die Grafiken der Benutzeroberfläche deutlich besser zu Mac OS X passen - Firefox 3 kommt gewissermaßen schon von Haus aus mit einem passenden Thema und wirkt wie eine ‚richtige‘ OS X - Applikation. Gleichzeitig nutzt Firefox jetzt die in OS X integrierte Rechtschreibung und informiert Growl über alle möglichen Ereignisse. Eine ähnliche Integration ist jetzt übrigens auch bei Windows Vista und Linux gegeben. Eine mächtige neue Funktion ist die überarbeitete Adresszeile. So bietet Firefox 3 anstelle eines einfachen Vorschlags aus der Vergangenheit eine praktische Liste an, die automatisch die Favoriten und den Verlauf nach passenden Webseiten auflistet - die Bedienung erinnert stark an Spotlight. Auch neu ist das Lesezeichenmanagement, welches noch etwas zwischen unbekannten Seiten und Lesezeichen hinzufügt: Mittels eines Sterns in der Adressleiste kann man Seiten mit einem Klick zwischenspeichern. Firefox verwaltet diese ‚halben‘ Lesezeichen dann in einem separaten Ordner. Mit einem Doppelklick auf den Stern kann man dann ein ‚richtiges‘ Lesezeichen anlegen. Das neue Downloadfenster kommt mit kleinen Icons und einer eigenen Suche, Downloads werden nach einem Absturz des Programms automatisch neu aufgenommen. Auch werden sämtliche aktiven Downloads in der Statusleiste des Browsers angezeigt. Nur die Windowsversion betreffen neue Sicherheitsmaßnahmen gegen schädliche Downloads: Antivirus-Software wird automatisch benachrichtigt, wenn der Download eine ausführbare Datei oder Applikation war.
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[/float]Zusätzlich zu den auffälligen Änderungen der Lesezeichenleiste oder des Design verfügt Firefox 3 über viele nette Details, die das Leben des Surfers erleichtern: So kann mit einem Doppelklick auf Text nicht nur ganze Wörter auswählen, Firefox erkennt auch direkt ganze Absätze. Die ebenfalls überarbeitete Zoomfunktion skaliert Grafiken direkt mit, sodass die erste größere Zoomstufe immer noch ein sauberes Webseitenbild abgibt, auf Wunsch kann aber auch nur der Text vergrößert oder -kleinert werden. Das bekannte Nachfrage nach einer Speicherung des Passworts wurde durch eine kleine Leiste unter der Adresszeile ersetzt, die deutlich unauffälliger ist und im Zweifelsfall nicht stört. Viele Webdesigner werden sich über eine neue Funktion freuen, die seit langem verlangt wird: Endlich ist Firefox 3 in der Lage, in Bilder eingebettete Farbprofile korrekt zu erkennen. Dazu war bislang nur Apples Safari in der Lage, der jedoch in dieser Funktion von Firefox sogar übertroffen wird: Während es im Safari zu merkwürdigen Farbverschiebungen kommen kann, weil Safari leider nur die Bilder, nicht aber die übrigen Farben anpasst, passt Firefox die gesamte Seite entsprechend an.[float=right]
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Für eindeutig notwendige Sicherheit sorgt in Firefox 3 eine ‚Ein-Klick-Info‘, die den Anwender darüber aufklärt, ob die Adresse verifiziert und die Verbindung gesichert ist. Mozilla führt darüber hinaus eine Liste mit bekannten gefährliche Webseiten, die schädliche Software verbreiten. Sollte der Benutzer eine dieser Seiten besuchen wollen, wird er zwar nicht daran gehindert, jedoch deutlich gewarnt. Auch die bekannten Pishing-Webseiten, die versuchen, dem Anwender Bank- oder Kundendaten zu entlocken, werden deutlich gekennzeichnet. Sollte Firefox 3 auch nur einen kleinen Fehler in einem SSL-Zertifikat finden, bricht der Browser die Verbindung sofort ab. Auch die Plug-Ins unterliegen einer stärkeren Sicherheitskontrolle: Veraltete oder unsichere Erweiterungen werden automatisch abgeschaltet, ebenso Plug-Ins, die sich auf eine unsichere Art und Weise selber aktualisieren wollen. Gleichzeitig wurde aber die Whitelist für Plug-Ins entfernt, so können Erweiterungen von mehreren Webseiten mit deutlich weniger Klicks installiert werden. [float=left]
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Auch die Geschwindigkeit wurde deutlich verbessert: Während sich frühere Betaversionen von Firefox 3 als wirkliche Speichermonster herausstellten, wurde die Geschwindigkeit und Systemauslastung mit der Beta 4 optimiert: Die JavaScript-Enginge wurde erheblich beschleunigt, verschiedene Technologien überwachen den von Firefox beanspruchten Arbeitsspeicher durchgängig und sorgen für eine hohe Geschwindigkeit. So gibt Mozilla selber an, dass aufwändigere Webapplikationen wie Google Mail rund doppelt so schnell wie in früheren Versionen laufen.
Die finale Version von Firefox 3 soll im Juni erscheinen, die noch mit wenigen Fehlern behaftete Betaversion 4 kann kostenlos bei Mozilla in 34 Sprachen heruntergeladen werden, der Download ist rund 17 Megabyte groß.
Das Interface von Firefox ist weitestgehend mit dem von Firefox 1.0 und Firefox 2.0 identisch. Auffällig ist jedoch, dass die Grafiken der Benutzeroberfläche deutlich besser zu Mac OS X passen - Firefox 3 kommt gewissermaßen schon von Haus aus mit einem passenden Thema und wirkt wie eine ‚richtige‘ OS X - Applikation. Gleichzeitig nutzt Firefox jetzt die in OS X integrierte Rechtschreibung und informiert Growl über alle möglichen Ereignisse. Eine ähnliche Integration ist jetzt übrigens auch bei Windows Vista und Linux gegeben. Eine mächtige neue Funktion ist die überarbeitete Adresszeile. So bietet Firefox 3 anstelle eines einfachen Vorschlags aus der Vergangenheit eine praktische Liste an, die automatisch die Favoriten und den Verlauf nach passenden Webseiten auflistet - die Bedienung erinnert stark an Spotlight. Auch neu ist das Lesezeichenmanagement, welches noch etwas zwischen unbekannten Seiten und Lesezeichen hinzufügt: Mittels eines Sterns in der Adressleiste kann man Seiten mit einem Klick zwischenspeichern. Firefox verwaltet diese ‚halben‘ Lesezeichen dann in einem separaten Ordner. Mit einem Doppelklick auf den Stern kann man dann ein ‚richtiges‘ Lesezeichen anlegen. Das neue Downloadfenster kommt mit kleinen Icons und einer eigenen Suche, Downloads werden nach einem Absturz des Programms automatisch neu aufgenommen. Auch werden sämtliche aktiven Downloads in der Statusleiste des Browsers angezeigt. Nur die Windowsversion betreffen neue Sicherheitsmaßnahmen gegen schädliche Downloads: Antivirus-Software wird automatisch benachrichtigt, wenn der Download eine ausführbare Datei oder Applikation war.
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Für eindeutig notwendige Sicherheit sorgt in Firefox 3 eine ‚Ein-Klick-Info‘, die den Anwender darüber aufklärt, ob die Adresse verifiziert und die Verbindung gesichert ist. Mozilla führt darüber hinaus eine Liste mit bekannten gefährliche Webseiten, die schädliche Software verbreiten. Sollte der Benutzer eine dieser Seiten besuchen wollen, wird er zwar nicht daran gehindert, jedoch deutlich gewarnt. Auch die bekannten Pishing-Webseiten, die versuchen, dem Anwender Bank- oder Kundendaten zu entlocken, werden deutlich gekennzeichnet. Sollte Firefox 3 auch nur einen kleinen Fehler in einem SSL-Zertifikat finden, bricht der Browser die Verbindung sofort ab. Auch die Plug-Ins unterliegen einer stärkeren Sicherheitskontrolle: Veraltete oder unsichere Erweiterungen werden automatisch abgeschaltet, ebenso Plug-Ins, die sich auf eine unsichere Art und Weise selber aktualisieren wollen. Gleichzeitig wurde aber die Whitelist für Plug-Ins entfernt, so können Erweiterungen von mehreren Webseiten mit deutlich weniger Klicks installiert werden. [float=left]

Auch die Geschwindigkeit wurde deutlich verbessert: Während sich frühere Betaversionen von Firefox 3 als wirkliche Speichermonster herausstellten, wurde die Geschwindigkeit und Systemauslastung mit der Beta 4 optimiert: Die JavaScript-Enginge wurde erheblich beschleunigt, verschiedene Technologien überwachen den von Firefox beanspruchten Arbeitsspeicher durchgängig und sorgen für eine hohe Geschwindigkeit. So gibt Mozilla selber an, dass aufwändigere Webapplikationen wie Google Mail rund doppelt so schnell wie in früheren Versionen laufen.
Die finale Version von Firefox 3 soll im Juni erscheinen, die noch mit wenigen Fehlern behaftete Betaversion 4 kann kostenlos bei Mozilla in 34 Sprachen heruntergeladen werden, der Download ist rund 17 Megabyte groß.